Davidson, Andrew: Gargoyle

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Re: Davidson, Andrew: Gargoyle

Beitragvon Rachel » So 4. Okt 2009, 20:53

Hallo Binchen,

und? Was sagst Du zu dem Ende? Ich hatte während dem Lesen ja phasenweise Angst, dass das Ganze, für meinen Geschmack, zu sehr ins Mystische abgleiten könnte, das ist es dann zum Glück aber doch nicht. Spoiler:Auch gerade, dass man am Ende als Leser für sich selbst entscheiden kann, ob und was man Marianne glaubt, fand ich gelungen.

Solltest Du Dich an eine Rezi wagen, ich bin gespannt, was Du zu sagen hast. :)
Liebe Grüße,
Rachel

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Re: Davidson, Andrew: Gargoyle

Beitragvon Petra » Mo 5. Okt 2009, 10:08

Huhu Binchen,

Binchen hat geschrieben:Tja - jetzt bin ich zwar fertig mit dem Buch,

aber nicht wirklich schlauer, was die Frage betrifft: Würde Petra das Buch mögen ? Ich denke eher nein - und zwar, weil einfach zuviele Geschichten erzählt werden. Petra - frag doch bitte mal nach indem Du erzählst, ob Du Mythen magst, Sagen, Liebesgeschichten aus Deutschland im 14. Jahrhundert. Die werden nämlich immer wieder weiter erzählt.


Hm, das könnte ich Dir jetzt nicht so wirklich sagen. Tendenz nein... nicht so unbedingt. Aber je nachdem wie es gemacht ist und wie viel Raum es einnimmt vielleicht schon. Aber ich denke ich sollte vielleicht doch besser zum Hörbuch greifen. Das wäre für mich vielleicht die sicherere Variante. Zumal man ja eh so viel zum lesen hat.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Davidson, Andrew: Gargoyle

Beitragvon steffi » Mo 5. Okt 2009, 10:29

Klingt für mich sehr interessant, was ihr über das Buch schreibt. Vor allem, dass es nicht kitschig ist.

Ist es mehr eine Reminiszenz an die ganzen Vorlagen oder hat es eine eigene Aussage ?
Gruss von Steffi

:lesen:
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Re: Davidson, Andrew: Gargoyle

Beitragvon Rachel » Mo 5. Okt 2009, 11:07

Hallo Steffi,

ich würde all die genannten Bücher nicht einmal als Vorlagen bezeichnen, vielmehr finden sich in "Gargoyle" einfach so viele verschiedene Elemente, die sich eben teilweise auch in anderen Büchern finden, die hier aber auf, finde ich, einmalige Weise vereint werden. Und dazu gibt es auch noch ganz viel Eigenes.

Was "Die göttliche Komödie" betrifft, das Buch ist für den Roman tatsächlich sehr wichtig. Es finden sich Elemente daraus in der Erzählung, aber auch das Buch selbst und seine Geschichte spielt eine größere Rolle. Und nicht zuletzt liest Marianne der Hauptfigur das Buch vor, als dieser aufgrund seiner Verbrennungen im Krankenhaus liegt.
Liebe Grüße,
Rachel

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Re: Davidson, Andrew: Gargoyle

Beitragvon Binchen » Mo 5. Okt 2009, 12:13

Rachel schrieb:
Ich würde all die genannten Bücher nicht einmal als Vorlagen bezeichnen, vielmehr finden sich in "Gargoyle" einfach so viele verschiedene Elemente, die sich eben teilweise auch in anderen Büchern finden, die hier aber auf, finde ich, einmalige Weise vereint werden. Und dazu gibt es auch noch ganz viel Eigenes.


Genau - das kann ich voll unterschreiben liebe Rachel.

Die Mystik-Passagen sind m.E. haarscharf an einem 'zuviel' vorbeibeschrammt. Gerade in der Passage, die Ihr gespoilert habt, brauchte ich Durchhalteparolen wie in der 'Nachtschule' (13 1/2 Leben des Käptn Blaubör)
aber es hat sich gelohnt durchzuhalten und zumindest einen Blick werde ich in die 'Göttliche Kommödie' nun werfen wollen.

Heute ist übrigens endlich das Hörbuch eingetroffen *strahl*
Die Sache mit der Rezi wartet dann sicher auf das Hörbuch ...
Zuletzt geändert von Binchen am Mo 5. Okt 2009, 17:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Davidson, Andrew: Gargoyle

Beitragvon Rachel » Mo 5. Okt 2009, 13:32

Hallo Binchen,

schön, dass das Hörbuch doch noch gut bei Dir angekommen ist. :)
Liebe Grüße,
Rachel

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Re: Davidson, Andrew: Gargoyle

Beitragvon Doris » Mo 5. Okt 2009, 22:48

[quote="Binchen.[/quote]

Genau - das kann ich voll unterschreiben liebe Rachel.

Die Mystik-Passagen sind m.E. haarscharf an einem 'zuviel' vorbeibeschrammt. Gerade in der Passage, die Ihr gespoilert habt, brauchte ich Durchhalteparolen wie in der 'Nachtschule' (13 1/2 Leben des Käptn Blaubör)
aber es hat sich gelohnt durchzuhalten und zumindest einen Blick werde ich in die 'Göttliche Kommödie' nun werfen wollen.

...[/quote]

Das war genau der Moment wo ich dachte, sch...ade das wars jetzt, warum lese ich soviele Seiten um dann so ein Ende zu erleben.
Aber er hat dann ja, dem Herrn sei´s gepfiffen und getrommelt, ein richtig gutes Ende hingekriegt. :D

Herzlichst, Doris
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Re: Davidson, Andrew: Gargoyle

Beitragvon Binchen » Di 6. Okt 2009, 07:58

Doris hat geschrieben:


Aber er hat dann ja, dem Herrn sei´s gepfiffen und getrommelt, ein richtig gutes Ende hingekriegt. :D

Herzlichst, Doris


GENAU, das hat er, falls ich versäumte das zu sagen ....
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Re: Davidson, Andrew: Gargoyle

Beitragvon steffi » Di 6. Okt 2009, 08:46

Danke für eure Einschätzung - somit werde ich nun nicht mehr umhin kommen, das Buch auf meine Merkliste zu setzen :D

Und auf deinen Hörbuch-Bericht bin ich dann auch gespannt, Binchen !
Gruss von Steffi

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Re: Davidson, Andrew: Gargoyle

Beitragvon Binchen » Mo 26. Okt 2009, 13:36

Huhu hier ich nochmal -

noch eine CD und dann hab ich auch das Hörbuch gehört.

Beim Lauschen ist mir noch eine Bemerkung in Petras Richtung eingefallen. Wie steht es bei Dir? Bis zur vorletzten CD bewegen wir uns in Gargoyle in der pathologischen und in der historischen (immer als Rückblick auf ein vermeintliches gemeinsames früheres Leben oder Liebesgeschichte / - Märchen) Region. Die Rezensenten reden ja auch von Fantasy-Elementen. Weil Du ja mit denen so gar nicht gerne umgehst - meine Frage an Dich? Wie stehst Du zu Geschichten, die sich um Entzug drehen? Sind Wahnvorstellungen etwas anderes als Fantasy?

Was mir bei den Fantasy-Elementen so richtig klar wurde: Wieviele Fantasy-Autoren bedienen sich denn wohl dieser Elemente? Worauf beruft Dante sich denn wohl - wer gab ihm die Vorlage für die Hölle? Oder ist er eine Vorlage? (ich habe nicht vor seine Höllen zu lesen)

Diverse Elemente davon kamen ja auch in Harry 6 vor - oder auch in Lycidas - (Den Herrn der Ringe kenne ich ja nicht - ich gehe mal davon aus, dass auch dort Elemente davon vorkommen?) Muss man als Leser das Original kennen - welches wäre es dann? Oder darf man sich auch unvoreingenommen an den Bildern berauschen - oder sich gruseln? Schließlich geht es auch hier ja wie manches andere Mal um die Frage - wer hat von wem abgeschrieben - und ist Abschreiben hier erlaubt - erwünscht oder gar verboten?
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