die letzten Tage häuft sich die Nennung des Namen Max Frisch hier im Forum. Deshalb eröffne ich für meine Frage eine Max Frisch-Thread, in der Hoffnung, dass der Thread sich im Laufe der Zeit füllen wird.
Gestern in der Mayerschen stellte ich mit Freude fest, dass es anlässlich seines 100. Geburtstags (15.05.2011) einen Max Frisch-Tisch in der Klassiker-Ecke gab.
Bislang bin ich ganz gut um Frisch herum gekommen, doch da er die letzte Zeit hier im Forum oft genannt wurde, ist er stärker in mein Blickfeld gerückt. Doris wird im Urlaub "Montauk" vor Ort lesen. Ich habe "Montauk" als Hörbuch lange schon auf meinem iPod, und fand ein reinhören sehr ansprechend. Maria las kürzlich, anlässlich des Gedenktags, "Mein Name sei Gantenbein" von Frisch.
Das alles ließ mich gestern an dem Tisch stehen bleiben, und ich verweilte dort länger, als ich angenommen hätte. Besonders bei dem Buch "Mein Name sei Gantenbein". Damit hatte ich nicht gerechnet, da mir andere Romane Frischs vorrangiger schienen. Doch Gantenbein faszinierte mich sowohl von der Idee her, als auch von der Umsetzung, soweit ich reingelesen habe. So möchte ich einerseits allgemein dazu einladen, sich hier über Frisch auszutauschen. Andererseits möchte ich aber auch speziell Maria (und andere Leser des Gantenbein) darum bitten, nochmal genaueres über die Idee, die Aussage die dadurch getroffen wird, und die Umsetzung zu schreiben. Und war seine Idee verständlich umgesetzt? Oder verläuft sie ein wenig ins Leere? War alles nachvollziehbar? Welche Schwachpunkte gibt es?
Sprachlich hat mich Frisch in seinem Gantenbein sehr angesprochen.
Es lagen sogar mehrere Ausgaben von "Mein Name sei Gantenbein" (und auch anderen Titeln) aus. Besonders hatte mir die schwarze, schlichte gefallen:

Es fühlte sich auch so schön weich und gefällig an.


