Sooo, nun kann ich meinen Sonntag endlich beichten.
Ich habe DVDs geguckt, nebenher mal ein wenig im Kochtopf gerührt, nun nicht mehr geheime Osterpost geschrieben und gestrickt - sonst nix außer noch ein bisschen putzen.
Was hab ich geguckt?
Die Frau in Weiß - die Miniserie mit Heidelinde Weiß aus der Straßenfeger-Collection. Und Julie und Julia.
Julie und Julia 365 Tage 524 - Rezepte - Tja - was soll ich sagen?
Besser als das Buch - allemal - schnell schrillvor allem Meryl Strepp - , typisch amerikanisch? Ich will es nicht hoffen.
Die Darstellung der küchen, der beiden Geschichgen, Epochen, Paris, der Akzent, die Verzweiflung - vieles überzogen - ich finde es nah am Buch, der Tenor, die Stimmung ist gut getroffen . Es ist halt an einigen Stellen SCHRILL - (einigen - nicht immer)
Am Ende fand ich es wie oft, erstaunlich, wie solch Nervensägen, die dazu auch noch recht egozentrisch sein können, so duldsame tolle Männer haben. Aber die Damen sind nicht nur nervig.
Auch bei der Frau in Weiß ist das ja ein Thema - diese 'lahme' Laura - mein Gott, was findet der Maler an der? Immer dieses Helfersyndrom ... - aber das ist ja auch typisch für die Zeit, die ätherischen Frauen .... - *ich mag sie nicht * Laura, Marianne (die von Verstand und Gefühl) Kate Winslet ...
Aber ich finde, man kann auch, wenn man die Vorbilder der BBC zugrunde legt, nicht maulen, Ausstattung, Umsetzung der Geschichte, Casting ... alles trotz der gut 30 Jahre Abstand zu heute - ist richtig gut durchdacht. Nun warte ich auf den roten Schal - oder nehme ich doch Sally Lockhard?
Der Sonntag war gelungen - Post fertig, Essen ok, Wohnung sauber und eben - die Filme nicht nur geguckt, sondern schön.