Hallo Ihr Lieben,
@Maria:
"Die Anatomiestunde" kenne ich nicht, aber ich habe auch schon Bücher von
Roth gelesen, die ich überhaupt nicht mochte ("Das sterbende Tier" war z.B. eines), eben aus den von Dir genannten Gründen. Dafür war ich eben von "Mein Mann, der Kommunist" absolut begeistert, ich kann mich nicht erinnern, schon einmal ein so eindrückliches Buch über die McCarthy-Ära gelesen zu haben.
Ich habe für mich beschlossen, dass ich auf jeden Fall noch weiteres von
Roth lesen möchte, aber nicht alles, sondern eben versuche mir die Bücher rauszusuchen, die so klingen, als könnten sie mich inhaltlich interessieren und als würde darin Sex keine so wichtige Rolle spielen. So mache ich es mit Martin Walser übrigens auch.
Also, vielleicht magst Du es ja irgendwann doch noch einmal mit
Philip Roth versuchen?
@Petra:
Ich glaube nicht, dass man die Zuckerman-Romane unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen muss. Mein erster Roman mit ihm war ja "Mein Mann, der Kommunist" und mich hat es überhaupt nicht gestört, dass ich die vorherigen Bücher nicht kannte. Überhaupt habe ich erst nach dem Lesen gemerkt, dass es noch andere Zuckerman-Romane gibt.
Übrigens bilden, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, "Amerikanisches Idyll", "Mein Mann, der Kommunist" und "Der menschliche Makel" zusammen die amerikanische Trilogie. Deswegen möchte ich auch als nächstes "Amerikanisches Idyll" lesen und erst danach "Der menschliche Makel". Auch wenn es mich ja nicht gestört hat, mit dem Mittelband zu beginnen.