soweit bin ich noch nicht (Kapitel 20), doch ich frage mich, ob vielleicht Aomame bereits mit den Little People Kontakt hatte und dadurch die Gedächtnislücke entstanden ist.
Ich fand dazu auch im Kapitel 18 den Abschnitt über Big Brother interessant. Weil dieses Sinnbild für eine totalitäre Gesellschaft bekannt ist, müsste nun die little people auftreten. Ich bin gespannt, ob es sich hierbei um Gedanken, ein Sinnbild oder etwas magisch-reales handelt. Denn obwohl sich diese im 19. Kapitel manifestieren und aus Tsubasas Mund herauskommen, bin ich mir nicht sicher, ob sie real sind. Vielleicht sind es auch Ideen, die jemand ausspricht und die damit wachsen und schließlich real werden.
oja, das fand ich auch interessant. Und ich frage mich auch wie real sie sind.
Die Einwirkung des Menschen auf die Realität ist ein großes Thema des Romans, dabei stellt sich fast jede Figur diesem Problem und der Existenzfrage. Auch Aomame fragt sich ja, ob sie verrückt ist, weil sich Dinge ohne ihr Wissen verändern.
Das ist ein toller Gedanke. Passiert es nicht immer wieder, dass sich Dinge verändern und selbst findet man es erst viel später heraus? Wie Murakami das Thema Realität und das Empfinden des Einzelnen herausarbeitet ist schon meisterhaft.
Kennst du eigentlich den Roman "1984" von George Orwell?
Ich leider nicht, bisher hat er mich nicht dringend interessiert, aber das ändert sich gerade.