von Petra » Mo 13. Nov 2017, 18:43
Hallo zusammen,
ich habe es die letzten Tage nicht geschafft mich hier zu melden. Aber interessiert mitgelesen habe ich. Und selbst auch einiges gelesen, dazu boten sich diverse längere Fahrten an. Und abends vor dem Einschlafen lese ich im Moment zum abschalten immer noch etwas, da ich festgestellt habe, das mich nichts so gut runterbringen kann, wie lesen.
Im Moment lese ich den wundervollen Roman “Was man von hier aus sehen kann“ von Mariana Leky. Er erzählt von den Bewohnern eines kleinen Dorfes im Westerwald. Da war mir gerade sehr nach, da ich diese Gegend im Moment sehr oft durchfahre, und mit der Stimmung auch was anzufangen weiß, die man in solchen Dörfern einfangen kann. Und das gelingt Mariana Leky so liebevoll, das es eine Freude ist! Wenn Selma von einem Okapi träumt, stirbt in den nachfolgenden 24 Stunden jemand. Als Selma wieder solch einen Traum hat, dauert es nicht 24 Stunden, sondern 29, aber der Tod kommt. Und er verändert das Leben. Aber auch die Sicht darauf. Wunderschön erzählt, nicht ohne Humor, und vor allem so warmherzig. Ich fühle mich so wohl in diesem Buch, und freue mich auf weitere ruhige und schöne Stunden damit.
Abends vor dem Schlafen lese ich nun “Schritte im Dunkeln“, ein Cosy-Krimi von Georgette Heyer, die nun nach und nach erfreulicher Weise als ebook wiederaufgelegt werden. Ich habe mich schon wunderbar eingelesen, in die Geschichte um die Geschwister Peter, Margaret, Celia und deren Ehemann Charles, die ein altes Haus geerbt haben, und dort Einzug halten. Ein Gespenst soll in den alten Gemäuern spuken. Für die vier ist das Humbug, doch bald ereignen sich mysteriöse Dinge. Wer könnte ein Interesse daran haben, die vier zu vergraulen?
Der Krimi ist so richtig schön klassisch und die Figuren (besonders manche Nebenfigur) eigenwillig, so wie ich mir das für solch einen leichten Wohlfühlkrimi wünsche.
Dann habe ich einen kurzen Krimi von Georges Simenon dazwischen geschoben. Beim Bücher aussortieren hatte ich dieses Buch in Händen, und sah, dass es im November spielt. Das hatte ich mir dann gleich gemerkt, um es in dem Monat zu lesen. “Maigret und das Gespenst“ ist ein solider Krimi.
Meine beiden vorherigen Bücher habe ich abgeschlossen. Das ebook “Stimme aus dem Dunkel“ von Ursula Curtiss hat mir bis zum Schluss gut gefallen. Ich ahnte irgendwann wer der Täter ist, das hat der Spannung aber keinen Abbruch getan. Ein schöner klassischer Krimi. Und Mary Shelleys „Frankenstein“ war sehr lesenswert. Auch der Anhang war sehr interessant zu lesen.
Und nun zu dem ein oder anderen Lesestoff von Euch:
@Bonny: Ich danke Dir für Deine Gedanken zur Serie von Tess Gerritsen. Ich schaute direkt nachdem ich den ersten Band beendet hatte, welches der zweite ist. Und dachte mir genau das: klingt wie der erste Band. Gut also für mich zu wissen, dass das auch so ist, und ich die Erwartungen an den zweiten Band nicht zu hoch stecken sollte, und dass die Serie danach aber deutlich gewinnt. Da ich den ersten Band mit viel Spannung gelesen habe, werde ich gewiss weiterlesen. Dass Du Dich freust, dass es bald (wenn auch vorerst noch nicht als TB) Nachschub gibt, kann ich gut verstehen!
@Josie: Ich habe Deinen Bericht über „Der scharlachrote Buchstabe“ sehr genossen! Hab Dank fürs schildern, was Dich an dem Roman fasziniert hat, und was Dir ein bisschen zu viel war. Insgesamt hast Du mich sehr neugierig gemacht. Auf das Buch, aber auch auf den Autor. So lange wollte ich schon etwas von ihm lesen. Ich sollte das wirklich mal in die Tat umsetzen. Mich interessiert besonders „Das Haus mit den sieben Giebeln“. Das Buch subt bereits bei mir.
Auch mit Nele Neuhaus erinnerst Du mich daran, dass ich die Reihe lange schon kennenlernen möchte. Dass Du die Taunus-Krimis so magst, macht mir das noch schmackhafter.
Besonders freut mich, dass Du etwas lesen konntest. Langsam zwar wegen der Äugleins, aber wenigstens etwas. Ich weiß wie viel einem das gibt, ganz besonders wenn die Augen einen so wenig lassen.
@Maria: Du liest gerade sehr schöne Sachen! Und mich freut, dass Du wieder etwas mehr Ruhe dafür zu finden scheinst. So schön!
„Die Vegetarierin“ interessiert mich auch, auch wenn ich noch nicht sicher bin, ob ich es tatsächlich lesen werde. Aber es lockt mich schon. Auf „Die Kieferinseln“ hast Du mich ebenfalls neugierig gemacht.
Und jetzt „Der schmale Pfad durchs Hinterland“. Darauf bin ich durch eine Literatursendung (ich glaube Der Literaturclub war es) auch sehr neugierig geworden, und seid Steffi den Roman las und berichtet hat, noch mehr. Und Du verstärkst das jetzt noch, allein schon durch Deine Begeisterung für die Kapitelanfänge.
Dass Du zudem noch den zweiten Band der Agatha Raisin-Reihe gelesen hast, ist auch toll! Du machst mir echt Lese-Laune!
@Steffi: Ich muss mir endlich mal die Zeit für „Shanghai fern von wo“ nehmen. Es interessiert mich stark, und Dein Bericht hat das noch verstärkt. Danke dafür!
@Didonia: Anne Tyler lese ich sehr gern. Ich habe noch einiges von ihr in meinem SUB. Und „Der leuchtend blaue Faden“ interessiert mich ebenfalls sehr. Schön zu hören, dass Dich dieses Buch so fesselt. Ich habe Deinen Bericht über das Buch sehr genossen.
@Barbara: Den einen Titel von den beiden Büchern, die Du von Anne Tyler gelesen hast, kann ich glaube ich nennen: „Im Krieg und in der Liebe“. Wir unterhielten uns mal darüber, wenn ich mich nicht irre. Ich habe das Hörbuch gehört, hat mir auch sehr gefallen!