Spiel der Könige - Schach:


Pérez-Reverte, Arturo
Das Geheimnis der schwarzen Dame:

Die junge Restauratorin Julia hat ein Gemälde des flämischen Meisters van Huys gekauft. Es zeigt eine geheimnisvolle schwarzgekleidete Dame, die mit seltsam entrücktem Blick zwei Ritter beobachtet, die in eine Schachpartie vertieft sind. Julia bittet ihren ehemaligen Liebhaber, den Kunsthistoriker Alvaro, herauszufinden, was es mit dem Maler und den dargestellten Personen auf sich hat. Kurze Zeit später stirbt Alvaro eines gewaltsamen Todes, wie auch, so hat er herausgefunden, einer der dargestellten Schachspieler. Weitere Morde geschehen, und die Spuren führen zurück in die Vergangenheit - zu der geheimnisvollen schwarzen Dame.

 

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Taschenbuch-Ausgabe, 364 Seiten

Rowohlt Verlag, 16,90 DM

 

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Taschenbuch-Ausgabe

Reclam Verlag, 6,- DM

Meyer, Conrad F.
Die Versuchung des Pescara:

»Der Herzog ergriff seinen Kanzler an der Hand, und beide Italiener näherten sich dem machtvollen Gemälde: auf einem weißen Marmortischchen spielten Schach ein Mann und ein Weib in Lebensgröße. Dieses, ein helles und warmes Geschöpf in fürstlichen Gewändern, berührte mit zögerndem Finger die Königin und forschte zugleich verstohlenen Blickes in der Miene des Mitspielers, der, ein Krieger von ernsten und durchgearbeiteten Zügen, in dem streng gesenkten Mundwinkel ein Lächeln versteckte. Beide, Herzog und Kanzler, erkannten ihn sogleich. Es war Pescara.«

Neville, Katherine
Das Montglane-Spiel:

Die Figuren des Schachspiels von Montglane bergen eine gehimnisvolle Formel, deren Kenntnis ungeahnte Macht verleiht. Zwei faszinierende Frauen stehen im Mittelpunkt der Suche nach dem sagenumwobenen Spiel: eine junge Nonne und eine Unternehmensberaterin. Bei der Jagd nach der Lösung des Rätsels geraten sie in einen rasanten Strudel von Abenteuern, Intrigen und geheimnisvollen Verflechtungen.

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Taschenbuch-Ausgabe, 633 Seiten

Goldmann Verlag, 18,- DM

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Taschenbuch-Ausgabe, 215 Seiten

Book on Demand, 29,80 DM

Adelmann, D.C.
Montags-Schach:

Der Professor, Samson, Booky, Vaporetto und Nevada Joe, das Ganovenquintett, spielt jeden Montag Schach. Die einzige Abwechslung hinter Gittern. Bald aber nimmt das Spiel vor den Augen der nichtsahnenden Justiz eine überraschende Wende. Als die letzte Figur im Spiel fällt, bedeutet das kein Matt für einen König, sondern das Aus für einen Mörder. Was da abläuft in "Italien" - wie die fünf Ganoven das Gefängnis nennen - ist einmalig in der Justizgeschichte. Statt montags Schach zu spielen, bereiten Sie einen Prozess gegen ihren Mitgefangenen Schneider vor. Er wird verdächtigt, einen Mord begangen zu haben, beteuert aber seine Unschuld. Über seinen Anwalt beschaffen sie sich die notwendigen Unterlagen, bereiten sich auf ihre Rollen als Staatsanwalt, Richter und Zeugen vor - dann beginnt der Prozess. Unter den Augen der nichtsahnenden Justiz. Wie nicht anders zu erwarten, endet er unter der erdrückenden Last der Indizien: Sie sprechen Schneider schuldig. Danach zerbricht die Schachgruppe. Sie machen sich wegen der Vorverurteilung gegenseitig Vorwürfe, bis ... eines Sonntags der Gefängnispfarrer über Levi, den Zöllner, predigt. Samson, der unaufmerksam in der Kirchenbank sitzt, ist plötzlich wie elektrisiert. Im Prozeß? Spielte da nicht ein 18 Meter langes und 38 Tonnen schweres Ungetüm eine Rolle, das "Levi" genannt wurde? Ein Lastzug, der in Venlo über die holländische Grenze fuhr?

Hood, David
Schach und Matt:

Der hochbegabte John versucht sich in der verrückten und korrupten Welt der Schachgroßmeister. Er weiß nichts von seinem ebenso genialen Großvater, einem Nuklearforscher, der sich aus Angst vor Mißbrauch seiner Formeln seit Kriegende versteckt hält. Als die Tarnung auffliegt, finden sich zwei Superhirne - in tödlicher Gefahr. Denn das Geheimnis des alten Mannes hat nichts von seiner Macht verloren...

 

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Taschenbuch-Ausgabe, 393 Seiten

Droemer Knaur Verlag, 14,90 DM  (7,62 EUR)

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Gebundene Ausgabe, 393 Seiten

Hoffmann und Campe, 48,- DM

Lysiak, Waldemar
Schach dem Kaiser:

Benjamin Bathurst, der junge und brilliante Engländer, bekommt den wahnwitzigen Auftrag, Napoleon zu einer Partie mit dem berühmten Schachautomaten von Kempelens zu überreden, um Frankreichs schachbesessenen Kaiser dabei zu entführen und durch einen Doppelgänger zu ersetzen. Sein Plan scheint perfekt, doch er hat weder mit der betörenden Julia gerechnet, die sich in sein Herz und seine Gedanken drängt, noch mit dem Chef der französischen Abwehr, der sich ihm als ebenbürtiger Gegner in den Weg stellt.

Nikula, Reiner
Tödliches Schach:

Internationales Schachturnier auf einer idyllischen Mittelmeerinsel: Der deutsche Wissenschaftler Dr. Kohnert startet als Außenseiter, hat aber Zugriff zum stärksten Rechner der USA, in dem alle bedeutenden Schachpartien gespeichert sind. Doch wer ist jener unbekannte Amerikaner, der Kohnert in seinen Bann zieht? Ein mörderischer Kampf zwischen den beiden Kontrahenten entbrennt.

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Taschenbuch-Ausgabe, 184 Seiten

bei Jokers Restseller, 4,80 DM

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Taschenbuch-Ausgabe, 218 Seiten

Goldmann Verlag, 16,- DM

Glavinic, Thomas
Carl Haffners Liebe zum Unentschieden:

Wenn man Eis erhitzt, dann ist es nicht mehr Eis. Und genau das ist das Problem von Carl Haffner: Ausgerechnet Schach ist seine Obsession, ein Spiel, bei dem es auf das Gewinnen ankommt. Aber Haffner will nicht gewinnen. Bietet ihm der Gegner verstört das Remis an, atmet er auf: die "Unannehmlichkeit", den anderen besiegt zu haben, bleibt ihm erspart. Thomas Glavinic erzählt die Lebensgeschichte dieses Mannes, der stoisch so sehr er selbst blieb, daß man glatt aus der Haut fahren möchte. Ein Roman, der spannender ist als jede Schachpartie.

Nabokov, Vladimir
Lushins Verteidigung:

Das Buch erzählt die Geschichte von Lushin, der sich von frühester Kindheit für Rätsel begeistert und zum gefeiertem Schachmeister wird. In diesem Roman zeichnet Nabokov das Porträt eines Schachgroßmeisters, der in der begrenzten Welt der 64 Felder lebt, unendlich einsam und unfähig zum Leben in der Gesellschaft ist und ein tragisches Ende findet. Zur Beschreibung des Schachgenies und der Qualen des Schöpfertums eines Schachspielers findet der Autor originelle Metaphern, die deutlich machen, wie tief er in die Psychologie des Schachs eingedrungen war.

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Taschenbuch-Ausgabe, 317 Seiten

Rowohlt Verlag, 14,90 DM  (7,62 EUR)

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Taschenbuch-Ausgabe, 108 Seiten

Fischer TB Verlag, 9,90 DM

Zweig, Stefan
Schachovelle:

Auf einem Passagierdampfer, der von New York nach Buenos Aires unterwegs ist, fordert ein Millionär gegen Honorar den mit einer Art mechanischer Präzision spielenden Schachweltmeister Mirko Czentovic zu einer Partie heraus. Der mitreisende Dr. B., ein österreichischer Emigrant, greift beratend ein und erreicht so ein Remis für den Herausforderer. Er hat sich, von der Gestapo, die ihn verhaftete, in ein Hotelzimmer gesperrt und von der Außenwelt hermetisch abgeschlossen, monatelang mit dem blinden Spiel von 150 Partien beschäftigt, um sich so seine intellektuelle Widerstandskraft zu erhalten. Durch diese einseitige geistige Anstrengung ergriff ihn ein Nervenfieber, dessentwegen man ihn entließ. Jetzt spielt Dr. B. zum ersten Mal wieder gegen einen tatsächlichen, freilich roboterhaft reagierenden Gegner. Es geht ihm bei dieser Partie lediglich darum, festzustellen, ob sein Tun damals während seiner Haft noch Spiel oder bereits Wahnsinn gewesen ist. Er schlägt den Weltmeister in der ersten Partie souverän, läßt sich aber, eigentlich gegen seinen Willen, auf eine Revanche ein. Während dieser zweiten Partie ergreift ihn wieder das Nervenfieber: er bricht die Partie ab und wird nie wieder ein Schachbrett berühren.

Maurensig, Paolo
Die Lüneburg-Variante:

In einem Dorf nahe Wien wird ein Mann in seinem Garten erschossen aufgefunden. Ist es Mord oder Selbstmord? Das prominente Mordopfer war vom Schach besessen und hatte seinen Garten so angelegt, daß man durch ein Labyrinth zu einem Schachbrett kam. Hat das königliche Spiel etwas mit dem Todesfall zu tun? Der Roman schildert die Geschichte einer Rache, die mit Hilfe einer Schacheröffnung - eben der Lüneburger Variante - durchgeführt wird. Der Jude Tabori, der im KZ der Vernichtung entronnen ist, stöbert in der Welt der Schachbesessenen nach seinem ehemaligen Peiniger Frisch, von dem er zuerst nur weiß, daß er für seine Greueltaten nicht zur Rechenschaft gezogen worden ist.

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Taschenbuch-Ausgabe, 188 Seiten

Diana Verlag, 14,- DM

Schach12.jpg (16331 Byte)

Gebundene Ausgabe, 32 Seiten

Fischer Verlag, 24,80 DM

Harper, Piers
Schachmatt in Schachstadt:

Burg Schachstadt ist überfallen worden, der schwarze König und seine Dame sind in Gefangenschaft geraten. Die schwarzen Schachfiguren brauchen dringend die Hilfe des Lesers, um die beiden aus der Gewalt der weißen Angreifer zu befreien. Sie selbst dürfen sich nämlich nur in einer ganz besonderen Weise vorwärts bewegen: Der Läufer darf nur diagonal gehen, dem Turm dagegen ist es nur gestattet gerade Wege zu benutzen. Und während der Leser Rätsel lösend die Gefangenen zu befreien versucht, lernt er die Grundzüge des Schachspiels kennen. (Ab 8 Jahren.)

Glavinic, Thomas
Carl Haffners Liebe zum Unentschieden:

Wien 1910: Zwei Männer sitzen sich am Schachbrett gegenüber. Emanuel Lasker, Dichter, Philosoph und Schachweltmeister, und Carl Haffner, Meister des Remis und chancenloser Außenseiter. Doch dann macht Lasker einen banalen Fehler. Plötzlich ist der Ausgang dieser Schachweltmeisterschaft offen. Und jetzt entbrennt eine psychologische Schlacht zwischen den beiden sehr unterschiedlichen Kontrahenten, zwischen ihren Schachstrategien, ihrer Persönlichkeit und ihrer Geschichte. Eine literarische Königspartie, atmosphärisch dicht erzählt, die an die legendäre Schachnovelle von Stefan Zweig erinnert.

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Taschenbuch-Ausgabe

btb Verlag, 8,50 EUR

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Gebundene Ausgabe, 800 Seiten

List Verlag, 24,- €

Carter, Stephen
Schachmatt:

Als Oliver Garland, ein geachteter Richter, überraschend stirbt, ist sein Sohn Talcott überzeugt, dass sein schwaches Herz den Tod verursachte. Denn Jahre zuvor, als dem Vater die höchstmögliche Ehre angetragen wurde, eine Ernennung zum Richter des Supreme Court, hatte er in einem entwürdigenden Fernseh-Streitgespräch vor den Augen der Familie, ja der ganzen Nation von dem ihm angetragenen Amt zurücktreten müssen. Ein Skandal, von dem sich der Richter nie mehr erholt hatte.

Doch jetzt, nach seinem Tod, gehen Talcott merkwürdige Warnungen zu. Seine Schwester Maria behauptet, der Vater sei ermordet worden. Menschen, die er seit Jahren nicht gesehen hat, versuchen ihn zu erpressen. Und auch die engsten Freunde des Vaters scheinen ein Geheimnis hinter seinem Tod zu vermuten. Talcotts Leben wird auf den Kopf gestellt. Weshalb fragt man ihn ständig nach den "Vorkehrungen", die sein Vater für den Fall seines Todes getroffen haben soll? Was hat der tödliche Autounfall seiner geliebten Schwester Abby vor 25 Jahren mit den jetzigen Vorfällen zu tun? Wieso sieht Talcott sich immer wieder der Verfolgung durch dubiose Gestalten ausgesetzt? Und warum fehlen zwei Schachfiguren auf dem so sorgsam gehüteten Schachbrett seines Vaters?

Als ein zweiter Mann tot aufgefunden wird, bleibt Talcott nichts anderes übrig, als in die dunkle Vergangenheit seines Vaters einzutauchen. Und dabei setzt er alles aufs Spiel: Seine Ehe, seinen Ruf - und sein Leben.

Fehlt ein Titel? Dann bitte eine E-Mail an mich!

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