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Patterson, James

Wenn die Mäuse Katzen jagen:

 

Inhalt: 

Diesmal hat es Alex Cross gleich mit zwei psychopathischen Serienkillern zu tun: Dem altbekannten Gary Soneji , der fasziniert von "Jahrhundertverbrechen" ist und in Alex Cross seinen einzig wahren Gegner sieht . Und dann ist da noch der geheimnisvolle Mr. Smith , ein skrupelloser Killer, der seine blutige Spur quer durch Europa und die USA zieht. Und beide spielen ein irres Katz-und-Maus-Spiel mit Alex Cross ...

 

Meine Meinung: 

J.P. hat in diesen rasanten Thriller den Stoff für mindestens zwei Bücher gepackt - klar, das hier die Spannung niemals auf der Strecke bleibt. In einem rasanten Tempo scheucht J.P. den Leser durch die Seiten, das man schon bald das Gefühl hat, sich selbst mitten in der Handlung zu befinden. Besonders interessant, wenn auch anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, ist der abrupte Wechsel des Erzählstils aus der Sicht von Cross im Ich - Stil, direkt in den Kopf der Killer, was einem den Blick in wahrhaft kranke Individuen gestattet. Kleine Verschnaufspausen werden einem lediglich nur gestattet, wenn das (noch) harmonische Privatleben von Alex mit seinen Kindern Janie und Damon und der geliebten Nana-Mama geschildert wird. Und das macht die Figuren nur noch menschlicher und liebenswerter.

Ein weiteres Highlight in der Alex-Cross- Serie für jeden , der auf der Suche nach Unterhaltung und Spannung ist und über kleine " Kratzer " in der Logik großzügig hinwegsehen kann! (Kerstin)

Meine Meinung:

Das war mein erster Roman von James Patterson und seinem FBI-Psychologen Dr. Alex Cross. Und ich gestehe, er ließ mich bis zur letzten Seite nicht los. Ein echter Pageturner. Besonders durch die kurzen, ständig wechselnden, filmschnitt-artigen Handlungs-Abschnitte wird die Spannung immer höher, fast unerträglich. Gottseidank gibt es immer wieder Atempausen durch  die Schilderungen seines Familienlebens, seiner Kinder, seiner vorsichtigen Annäherung an Christine. Besonders erfreulich fand ich, dass die für Serienkillerromane nun mal notwenigen Morde nicht ausufernd bluttriefend beschrieben sind, wie es derzeit Mode ist. Auch die obligatorischen Sexszenen strahlen echte Erotik aus. Im nachhinein kommt mir die Identifizierung des zweiten Killers zu schnell, sich nicht zwingend aus der Handlung ergebend, vor. Auch die Kopfarbeit eines Profilers bleibt etwas oberflächlich. Hier hätte ich mir etwas mehr Details gewünscht. Das hat dem Lesespaß aber in keinster Weise geschmälert. Es wird nicht mein letztes Abenteuer mit Dr. Alex Cross gewesen sein. (Dyke)

Hier Pfeil2.gif (871 Byte) geht es zum Sonderbericht über James Patterson und seinen Helden Alex Cross!!!

 

Bewertung: * * * * (Kerstin)

Bewertung: * * * * (Dyke)

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

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Info: Taschenbuch, Lübbe , 412 Seiten , 16,90 DM