Inhalt:
Barbara Havers, Inspektor Lynleys
bewährte Assistentin, bekommt vom Scotland Yard einen
Zwangsurlaub erteilt, weil sie sich bei der Aufklärung des
letzten Mordfalles verletzt hatte. Als am Strand von Balford,
einem kleinen, alten Seebad ein gewisser Haytham Querashi mit
gebrochenem Genick aufgefunden wird, bricht dort offener
Rassenhass zwischen der dort lebenden, kleinen pakistanischen
Gemeinde und den alteingesessenen Bewohnern des Ortes aus. Als
Barbaras Nachbar, der Universitätsprofessor Azhar, überstürzt
mit seiner Tochter wegen dringenden Familienangelegenheiten London
verläßt, bricht auch sie, auf eigene Faust, in das von der
Rezession geplagte Seebad auf. Erfreut stellt sie fest, daß eine
frühere Freundin von der Polizeiakademie, Emily Barlow, mit den
Ermittlungen betraut wurde. Schon bald finden beide heraus, daß
das pakistanische Familienunternehmen, für das der Ermordete tätig
war, nicht nur legale Geschäfte betreibt und daß der Tote mit
der Tochter des Inhabers gegen ihren Willen verheiratet werden
sollte.
Meine Meinung:
Ein sehr gutes Buch, das sich mit
den Rassenproblemen der Briten auseinandersetzt und uns eine
Parallele zu unseren eigenen Schwierigkeiten mit Arbeitslosigkeit
und fremden Kulturen aufzeigt. Es gibt ebenfalls einen Einblick in
das Leben einer pakistanischen Großfamilie, in der mehrere
Generationen unter einem Dach leben, wodurch man eigentlich auch
mehr Verständnis für deren unterschiedliche Lebensweise und
Kultur bekommt. Ich selbst habe nun etwas gelernt über die
Stellung der Frau in der pakistanischen Gesellschaft, verstehe
aber immer noch nicht, warum sich diese Menschen so sehr von den
übrigen Briten abschotten und für sich bleiben. (Tanja)
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Autorenbericht über die Autorin und ihren Inspector
Lynley!!! |
Bewertung: ***
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: 1997 gebunden bei Blanvalet
erschienen
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