Inhalt:
Eine Stadt in Angst vor dem Dornröschenmörder: Drei Frauen um die dreißig starben
auf rätselhafte Weise. Während der Ermittlungen zu ihrem ersten Fall stößt die
Detektivin Malina Maltzan zufällig auf die Spur des Serienkillers. Noch ahnt sie nicht,
welche Rolle sie selbst in den rituellen Handlungen des Täters spielt, bis er in einer
verlassenen Villa in den Bergen seine wahre Identität enthüllt.
Meine Meinung:
Dieser Krimi bietet reinstes Lesevergnügen. Hinter Anna Kalman verbergen sich zwei
Journalistinnen aus München: Christiane Mühlfeld und Jutta Siekmann. In ihrem
Debütroman vermischen sie einen heiteren, humorvollen Frauenroman mit einem spannenden
Psychokrimi. Malina alias Mandy kämpft mit den üblichen Problemen einer jungen Frau
Anfang dreißig, der Freund will sich nicht binden, es zeigt sich die erste Cellulitis und
eigentlich sind die Weiberabende mit der besten Freundin am schönsten.
Bei ihren Ermittlungen für eine Filmgesellschaft muss sie dann feststellen, dass die
Menschen in ihrem Umfeld die getöteten Frauen kannten. So gibt es eine Reihe von
Verdächtigen und somit dem Leser die Möglichkeit, kräftig mit zu ermitteln und zu
raten. Zwischendurch gibt es zwar Hinweise auf den Täter, aber die wahre Identität zeigt
sich erst zum Schluss. Und so ganz nebenbei gibt es eine köstliche Abrechnung mit der
Münchener Medien-Schickimicki-Szene.
Auf weitere gemeinsame Krimis von Anna Kalman darf man gespannt sein, ich freue mich
drauf. (Lucy)
Bewertung: ****
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: 300 Seiten, Taschenbuch, Piper Verlag, 8,90
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