Inhalt:
Eingebettet in die Geschichte der
Niederlande beschreibt das Buch die Freundschaft zweier Männer in
Amsterdam, die des Astronomen Max Delius und des Musikers Onno
Quist. Vor dem Hintergrund der epochalen Umbrüche in Europa zeigt
Mulisch die Schwierigkeiten zweier Familien ihre eigen
Vorstellungen vom Leben der harten und manchmal unerbittlichen
Realität anzupassen. Eine Jahrhundertgeschichte prall gefüllt
mit Leben und das Thema Freundschaft, Liebe und Tod berührt.
Meine Meinung:
Genial. Mehr kann ich zu diesem
Werk nicht sagen. Es hat alles was ein gutes Buch auszeichnet und
wenn ich je ein Buch schreiben würde (hüstel) dann würde es so
aussehen. Wenn uns jemand fragen würde, beschreibe dein Leben in
deiner Zeit, auch all deine Fragen, Wünsche und Hoffnungen, dann
kommt so etwas dabei raus. Es ist hohe Kunst, es ist Poesie, es
ist Wahrheit, es ist der ganze Glanz aber auch das Elend des
letzten Jahrhunderts in diesem Buch enthalten. Wer immer über den
Tellerrand zum Himmel schaut, der wird viele, viele Sterne
entdecken, aber einer kreist auch schon hier unten, von einem Holländer
geschrieben. Der Vergleich mit der "Leichtigkeit des
Seins" von Kundera ist angebracht. (Beck)
Bewertung: ****
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: 597 Seiten, TB, 19,90DM
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