Inhalt:

Tatort San Francisco: Ein Doppelmord erschüttert die Stadt, weitere folgen. Die Opfer sterben am schönsten Tag ihres Lebens - während der Hochzeitsnacht. Inspector Lindsay Boxer, der einzige weibliche Detective der Mordkommission, ermittelt im Fall der »Honeymoon-Morde« und befürchtet bald das Schlimmste: Sie sucht einen Serienmörder. Aber wohin führt seine Spur, und wie ist er zu stoppen? Bei ihren Ermittlungen wird ihr ein neuer Partner, Chris Raleigh zur Seite gestellt. Gemeinsam versuchen sie den Mörder aufzuspüren, der nicht nur in San Francisco sein Unwesen zu treiben scheint, doch das Morden nimmt kein Ende. Als Lindsay sich mit ihrer Freundin, der  Pathologin Claire Washburn und der Reporterin Cindy Thomas, sowie der Staatsanwältin Jill Bernhardt zum Abendessen trifft, die sie im Zuge ihrer Ermittlungen kennengerlernt hat, wird die Idee des »Club der Ermittlerinnen« geboren. Alles vier Frauen geloben, sich offen über den Fall aus- zutauschen und gegenseitig Informationen zukommen zu lassen, denn nur gemeinsam scheint man dem »Honeymoon-Killer« gewachsen zu sein. Tatsächlich gibt es bald eine heiße Spur auf die Identität des Killers. Dann aber übersieht Lindsay Boxer dieses eine kleine und doch so wichtige Detail, das ein Leben kosten kann ...

Meine Meinung: 

Patterson ist back! Wer Band 1 seiner neuen Serie gelesen hat, versteht, warum er zu den Größten im Thrillergenre gehört. "Der 1.Mord" läßt mich die Enttäuschungen vieler letzter Alex Cross Romane vergessen. Erstaunlich, daß es Patterson nach dem bewegenden Melodram "Tagebuch für Nikolas" gelingt, wieder einen Thriller zu schreiben, der so voller Spannung, falscher Fährten, faszinierender Charaktere und Mord ist. Ich habe jede Minute genossen und konnte den Roman wirklich nur schwer das Hand legen. Obwohl die vier Frauen schon ein wenig Klischees bedienen, gewinnen sie schon im ersten Band an Tiefgang und Persönlichkeit. ich glaube, hier darf man noch auf viele interessante Fälle mit den Ladys gespannt sein.
Auch der obligatorische Patterson Schocker (eine Handlungswende, mit der man gerade in Serien nie rechnet!) fehlt nicht und raubt dem Leser für einen kurzen Moment den Atem. 
Die Story ist gut, fesselnd, aber nicht überkonstruiert. der Autor schafft genau die Balance zwischen Krimihandlung und Privatleben der Hauptpersonen.
Insgesamt einfach ein solides Stück Krimiliteratur, daß allen James Patterson Fans der ersten Stunde das Herz erwärmen sollte.

Fazit: Ich freue mich schon, bald wieder Gast im "Club der Ermittlerinnen" zu sein. (Tara)

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Bewertung: ****

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)