Inhalt:
Zu Beginn der 30er Jahre wird das
einfache Fischermädchen Chiyo in die alte Kaiserstadt Kyoto
gebracht. Nach einer qualvollen Ausbildung steigt sie zu einer der
begehrtesten Geishas in ganz Japan auf. Doch ihr Traum vom
privaten Glück erfüllt sich erst nach dem Untergang der alten
Geisha-Kultur.
Meine Meinung:
Zunächst wurde ich etwas
stutzig, als ich feststellte, daß ein Mann in der Ich-Form über
ein Mädchen berichten möchte. Meine Zweifel wurden aber bereits
nach kürzester Zeit beseitigt. Ein hervorragendes Buch, eines der
seltenen, die einen nicht schlafen lassen, weil man immer noch
schnell ein Kapitel lesen möchte.
Da nur 4 Sterne zu vergeben sind, vergebe ich diese voll und
ganz!!! (SilkeN)
Meine Meinung:
Die Einblicke in die Details der
Geisha-Ausbildung, die Arthur Golden uns gewährt sind
beeindruckend. Kenntnisreich erzählt er von den Sorgen, Nöten
und Hierarchien dieser fremden Welt, die so ganz anders zu sein
scheint, als die, die der nicht vorgebildete vom Begriff einer
Geisha hat. Die persönliche Tragödie, die sich für Chiyo
abzeichnet wird einfühlsam klar, die Herrlichkeit des einst
prächtigen und nunmehr niedergehenden Kyotos wird dem Leser
eindringlich vor Augen geführt. Der Autor scheint sich wirklich
auszukennen und kann erzählen. (Binchen)
Bewertung: ****
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: 574 Seiten, Taschenbuch,
btb Verlag
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