Inhalt:
Eigentlich wollte sich Dismas
Hardy anläßlich seines sechsundvierzigsten Geburtstags zum
Mittagessen wenigstens einen Martini genehmigen. Doch dann
erreicht ihn ein Anruf in der Kanzlei: Seine Frau, sonst die
Zuverlässigkeit in Person, hat die Kinder nicht von der Schule
abgeholt. Als Hardy abends endlich von Frannie hört, währt seine
Erleichterung nicht lange. Frannie sitzt im Gefängnis, und
niemand kann sie dort rausholen. Die Gründe stürzen Hardy in
eine Wechselbad von Empörung und Mißtrauen: Seine Frau war am
selben Vormittag als Zeugin in einem heiklen, politisch
hochbrisanten Mordfall vorgeladen gewesen. Zum Ehemann der
Ermordeten befragt, hatte sich Frannie geweigert auszusagen. Nun
wird sie per richterlicher Verfügung festgehalten, bis sie bereit
ist, zu reden. Hardy ist fassungslos. Was verbindet seine Frau mit
diesem Mann, der zu allem Überfluss auch noch spurlos
verschwunden ist? Wieso lässt sie für ihn ihre Familie im Stich?
Dem Anwalt bleibt nichts anderes übrig, als selbst zu ermitteln.
Wie immer führen ihn seine Nachforschungen hinter die Kulissen,
wo allmählich ein bedrohliches Netz aus politischem Filz,
kriminellen Machenschaften und persönlichen Rachefeldzügen
aufdeckt. Doch dieses Mal steht für Hardy selbst mehr auf dem
Spiel als jemals zuvor...
Meine Meinung:
Wie ich es nicht anders gewöhnt
bin, handelt es sich bei dem neuesten Fall von Dismas Hardy um
einen spannenden Fall, den er wieder einmal glanzvoll löst.
Glanzvoll ist ebenfalls der Stil in dem John T. Lescroart diesen
Roman geschrieben hat. Nicht nur, dass es ein Wiedersehen mit
altbekannten Figuren gibt, sondern spielen diese auch diesmal die
Hauptrolle in dem Roman. Man trifft auf altvertrautes, aber auch
auf neues, spannendes. Für mich ist Lescroart einer der besten
Thriller-Autoren in der Richtung Justiz-Thriller. Er steht Grisham
in nichts nach. (Petra)
|
geht es zum
Sonderbericht über den Autor und seinen Serienhelden
Dismas Hardy!!! |
Bewertung: ***
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: 472 Seiten, Taschenbuch,
Heyne Verlag, 18,90 DM
|