Inhalt:
Eine berühmte Psychoanalytikerin wird in
dem Institut, in dem sie arbeitet tot aufgefunden. Sie wurde kurz
vor einem wichtigen Vortrag, den sie halten sollte, aus kurzer
Distanz erschossen. Nur Stunden später wird in ihrem Haus
eingebrochen und ihre Patientenliste sowie die Kopie ihres
Vortrages gestohlen. Da es sich bei diesem Vortrag um die
Schweigepflicht des Analytikers in Bezug auf kriminelle
Machenschaften des Patienten handelte, vermutet Inspektor Michael
Ochajon den Täter unter den Patienten der Toten. Als sich jedoch
herausstellt, daß die Tatwaffe einem Kollegen der Ermordeten gehört
und jeder Zugang zu der Waffe hatte, wird es immer schwieriger,
den Täter zu ermitteln...
Meine Meinung:
Eigentlich hatte ich von der
israelischen Autorin, die sogar für ihre Bücher einige Preise
erhalten hat, etwas mehr erwartet. Die ersten fünfzig Seiten
waren ziemlich langweilig und irgendwie kommt der Inspektor mit
seinen Ermittlungen nicht weiter. Man erfährt eigentlich nur sehr
viel über sein verkorkstes Leben, was aber eigentlich ziemlich
deprimierend ist. Man hat den Eindruck, daß er seinen Job auf der
einen Seite zwar liebt, sich aber jeden Tag ärgert, daß er ihn
ausübt. Irgendwann kommt er dann auch mit seinem Mordfall weiter
und der Mörder wird dann ("Gott sei Dank") auch endlich
gefunden. (Tanja)
Bewertung: *
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: Als Taschenbuch bei
Goldmann erschienen, 383 Seiten, DM 12,90
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