Inhalt:
Der junge Arzt Dr. Roy Basch verbringt
zusammen mit fünf anderen sein erstes Praxisjahr im House of God.
Sie beginnen es voller Enthusiasmus und Erwartungen. Alle sind
beseelt von dem Wunsch, den Menschen zu helfen und sie zu heilen.
Doch im Alltag erkennen sie schnell, daß die Medizin auch viele
Schattenseiten hat. Philosophie der Ärzte ist es, die Patienten
so schnell wie möglich in eine andere Abteilung abzuschieben und
wenn das nicht klappt, so viele Tests mit ihnen zu machen, daß es
ihnen noch schlechter geht als vorher. Jeder geht anders mit den
Erlebnissen im Krankenhaus um. Manche werden zynisch, andere
verzweifelt und wieder andere gleichgültig. Auch Roy Basch muß
diese Erfahrung machen und zerbricht beinahe daran.
Meine Meinung:
Dieses Buch stellt die Realität
der Ärzte wahrhaftig in den Vordergrund. Es räumt auf mit der
Vorstellung der "Götter in Weiß" und hat mich zunächst
tief schockiert. Wenn man das liest, dann kann man nur hoffen, daß
man nicht als alter Mensch irgendwann in einem Krankenhaus landet
und an den falschen Arzt gerät. Im weiteren Verlauf des Romans
wird einem klar, daß der einzige Ausweg dieser Mediziner darin
besteht dem Leben nur noch mit Sarkasmus zu begegnen. (Tanja)
Bewertung: ***
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: 1998 bei Droemer Knaur im
Taschenbuch erschienen
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