Inhalt:
Jahrelang leidet Gabriella
Harrison unter den Mißhandlungen ihrer kaltherzigen Mutter. Erst
als die Ehe der Eltern zerbricht, findet sie die Wärme und
Geborgenheit: hinter den schützenden Mauern eines Klosters. Dort
verliebt sie sich in den Priester Joe Connoers, doch der Traum von
einer gemeinsamen Zukunft wird gewaltsam zerstört. Verwundet an Körper
und Seele macht sich Gabriella erneut auf die Suche - nach
Liebe, Vertrauen und einem Zuhause.
Meine Meinung:
Das Buch hat mich ganz gewaltig
berührt. Die Kaltherzigkeit der Mutter ..die Brutalität!! auch
der Vertrauensbruch des Paters! Ein Buch das fesselt und zugleich
ganz gewaltig zum denken anregt! Ich kann es nur empfehlen (Christine
Umbricht)
Meine Meinung:
Eine von Danielle Steels stärkeren
Werken. Hier geht es nicht nur um die ewige Frage, wann finden sie
endlich zueinander, sonder die Autorin zeichnet den Lebens- und
Leidensweg einer jungen Frau, die trotz unzähliger Rückschläge
in ihrem Leben, nicht aufgibt. Gabriella ist ein Mensch, den man
nicht nur auf Grund ihrer schweren Kindheit schnell ins Herz
schließt. Besonders interessant fand ich, daß man, ähnlich wie
Gabbie, ihren Vater lange Zeit in einem verklärten Licht sieht.
Manchmal hatte ich in den Eindruck, daß die Autorin ihrer
Hauptperson etwas viel Schicksalsschläge zumutet und etwas viel
Duldsamkeit mitgegeben hat. Nun gut, wenn man das Buch als Drama
einer verwundeten Seele betrachtet, die dennoch immer wieder
aufsteht, muß es wohl so sein. Wenn ich ehrlich bin, hat das
nicht wirklich das Lesevergnügen gestört. Die Frage ist,
inwieweit man hier von Vergnügen sprechen kann. denn es ist unumgänglich,
daß man Mitleid mit Gabriella bekommt und sie beschützen möchte.
Ähnlich wie sie selbst, wünscht man sich, daß sie das Kloster
nie mehr verlassen muß und gönnt ihr gleichzeitig das kurze Glück
mit Joe. Doch auch die Einstellung zu seiner Person ändert sich
mit Gabbies Meinung über ihn. Hier liegt meiner Meinung nach die
herausragendste Leistung dieses Buches. Leid können viele
beschreiben, doch immer wieder neue Hoffnung zu fassen und doch
wieder von geliebten Menschen enttäuscht zu werden und dies alles
realistisch durch die Augen der "Heldin" zu erleben, ist
eine Gabe, die ich Danielle Steel zu gute halte.
Sicher wurde dieses Thema auch schon mit mehr psychologischen
Tiefgang behandelt, trotzdem ist dieser Roman für mich mehr als
pure Trivialunterhaltung. Er geht zu Herzen, rüttelt an unseren
Gewissen und läßt erkennen, daß es immer Hoffnung zu geben
scheint.
Weil ich das Ende zum Rest des Buches etwas lieblos abgehandelt
finde und mir mehr Seelenleben von Gabbie gewünscht hätte
"nur" 3 Sterne. (Tara)
Bewertung: **** (Christine)
Bewertung: *** (Tara)
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: 384 Seiten, Bertelsman
Premiere
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