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Rezension

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Inhalt:

In der Arktis macht die NASA eine unglaubliche Entdeckung. Unter einer metertiefen Eisschicht befindet sich ein unnatürlich großer Meteorit und schon kurze Zeit später stellt sich heraus, dass er eine außerirdische Lebensform zu beherbergen scheint. 
Die NASA wittert Morgenluft und will ihren Fund publik machen, um aus der derzeitig herrschenden Krise herauszukommen. Doch bevor dies geschehen kann, wird die Geheimdienstlerin Rachel Sexton auf Geheiß des Präsidenten Zach Herney zu dem Fundort auf dem Milne-Eisschelf geschickt, um dort die Echtheit des Meteoriten zu prüfen. Doch die vermeidlich leichte Aufgabe entpuppt sich für Rachel als höchst gefährlich.
Derweil rüstet sich ihr Vater Senator Sedgewick Sexton für den bevorstehenden Wahlkampf, in dem er seine Position verteidigen will. Und auf irgend eine Weise steht er mit den Vorfällen in der Arktis in Verbindung. So wie auch ein Team der Delta Force, welches den Eisschelf im Blick behält und eigene Pläne mit dem Meteor verfolgt. 

Meine Meinung:

Dan Brown ist ein Meister der Spannung und das beweist er auch mit Meteor erneut eindrucksvoll. Die Spannungskurve steigt von Seite zu Seite bis hin zum gigantischen Showdown. 
Und doch hat die Geschichte einige Stellen an denen etwas der Tiefgang fehlt. Dies liegt nicht nur an der Hauptfigur Rachel Sexton, von der man sehr wenig aus ihrer Vergangenheit erfährt. Auch einige Passagen, ähneln sich stark in der Ausgangssituation. Doch stört dies die ungeheure Spannung nicht im geringsten. Leider sind dies nicht die einzigen Kritikpunkte, denn über die Absichten der verschiedenen Fraktionen wird kaum etwas bekannt und das wirkt sich auf die Logik des Plots aus. Außerdem fallen die geschichtlichen Hintergründe, wie in Dan Browns erstem Bestseller Illuminati, komplett weg. An ihrer Stelle stehen viele neuartige Waffen und Geräte, die zwar auch in der Realität existieren, doch nicht immer die Faszination wie die biblischen Hintergründe bieten können.
Nichts desto trotz gibt es natürlich auch viele positive Aspekte. Die meisten Figuren sind sehr detailliert beschrieben und so erwecken sie viel Sympathie beim Leser. Dies macht auch einen Großteil der Spannung aus indem Dan Brown mit den Sympathien des Lesers zu den einzelnen Figuren spielt. Obwohl ihre Absichten und selbst die Methoden sich häufig gleichen, hält man zu einer Figur mehr als zu der anderen.
Als Fazit steht fest, alle die einen richtig guten Thriller suchen sind mit Meteor gut bedient. Allerdings diejenigen die auf der Suche nach einer Geschichte wie Illuminati sind, sollten lieber zu Dan Browns neuem Bestseller Sakrileg greifen! (Benni)

Bewertung: **** (trotz einiger Schwächen) 

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Infos: Verlag: Bastei Lübbe, Seitenanzahl: 621, Preis: ca. 8,95 €

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© 1998 Buecher4um, erstellt am 22.07.2005, letzte Änderung am 04.09.2005, Layout by abrakan