Inhalt:
Irgendwo in Deutschland, Ende der
90-er Jahre. Die alleinerziehende Sophie ist Sozialbeamtin in der
Probezeit. Auf eine Beschwerde eines Nachbarn hin besucht sie
einen anscheinend verwirrten alten Mann in seinem Haus, um nach
dem Rechten zu sehen. Was sie sieht, ist allerdings die
mumifizierte Leiche seiner Frau. Sophie hat Mitleid mit dem alten
Mann, der sich offenbar nicht von seiner Frau trennen kann und
tauscht in einer "Nacht und Nebel Aktion" die echte
gegen eine künstliche Mumie aus. Sie hofft, dem alten Herrn damit
mögliche Schwierigkeiten zu ersparen, für den Fall, dass die
Mumie von Fremden entdeckt wird.
Die Austauschaktion hat jedoch
ungeahnte Folgen: plötzlich wird Sophie von Unbekannten verfolgt,
hat einen unerwünschten Verehrer und die drohende Kündigung vor
Augen. Und schließlich gibt es da noch den vollkommen
undurchsichtigen Leichenbestatter, dem Sophie ständig an den
ungewöhnlichsten Orten wiederbegegnet.
Meine Meinung:
Diese Buch habe ich aufgrund von
überschwänglichen Leserbewertungen eines Online-Buchhändlers
gekauft. Zugegeben: das Buch hat seinen eigenen Charme. Recht
witzig geschrieben und vor allem ziemlich skurrile und ungewöhnliche
Personen. Auch die makaber-komische Handlung, in deren Mittelpunkt
diverse Mumien stehen, brachte mich doch hin und wieder zum
Schmunzeln. Eine typische Schneeball-Geschichte, die die
Hauptpersonen von einer vermeintlich bestandenen "Prüfung"
zur nächsten schickt.
Nichts desto trotz: diese Sorte
Roman ist einfach nicht mein Fall. Aber wer solche Bücher mag,
wird hier sicher gut bedient. (Monika)
Bewertung: **
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos:
297 Seiten, Taschenbuch, dtv Verlag, 10,- €
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