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Rezension

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Inhalt:

Mitten am helllichten Tag verschwinden Lucy und ihr Kindermädchen Emma. Lucy taucht bald darauf wieder wohlbehalten auf, sehr zur Beruhigung von Jane Fielding, ihrer Mutter. Doch Emma bleibt verschwunden.

Suzanne Millner, Janes Nachbarin und Freundin, findet die Leiche von Emma kurze Zeit darauf. Detective Inspector Steve McCarthy führt die Ermittlungen und stößt sich an ein paar Details in Suzannes Aussage. Will sie den Täter decken? Oder was hat sie zu verschweigen.

Während der Ermittlungen taucht bald noch eine Leiche auf. Die Tote ist Sophie, Lucys früheres Kindermädchen ... 

Meine Meinung:

Danuta Reah hatte mich mit ihrem Erstling "Letzter Halt" total überzeugt. Vielleicht waren meine Erwartungen deshalb zu hoch gesteckt. Aber das allein war sicher auch nicht schuld, dass mich "Plötzliche Stille" enttäuscht hat.

In diesem Thriller kam absolut keine Spannung auf. Der Stil, in dem die Autorin erzählt, ist langatmig - ja, langweilig. Zudem noch sehr holprige Sätze, aber hier möchte ich mich nicht festlegen, denn es kann ja auch an der Übersetzung liegen, dass die Sätze oft unverständlich sind und unpassend aneinandergereiht scheinen. Es entstand jedenfalls für mich der Eindruck, als wüsste Danuta Reah oft nicht weiter und würde immer mal wieder Erklärungen einstreuen, weil ihr einfiel, dass das ein oder andere Detail der Leser noch gar nicht wissen konnte.

Aber was mich am allermeisten an dem Buch gestört hat, waren die klischeehaften Charaktere und die gewöhnliche Krimi-Handlung, die hier mit keiner einen Überraschung aufwartete. Kurz erzählt wäre die Story mit diesen Worten: Junge Frau - Suzanne -, nicht schön, aber markant, wird in einen Mordfall verwickelt. Um zu der Auflösung beizutragen, muss sie gegen die Geister der eigenen Vergangenheit ankämpfen. Nebenher verlieben sich Suzanne und Inspector McCarthy ineinander, obwohl sich die beiden zu Beginn unsympathisch sind. Die Verhörmethoden von McCarthy kennen wir auch schon aus zahlreichen Büchern und Filmen, wie z.B. dass er sich bei einem Verhör einen Stuhl heranzieht, in herumdreht und sich rittlings darauf setzt. Geht es noch ein bisschen plumper? Das fragte ich mich jedenfalls beim Lesen des Öfteren.

All dies habe ich schon mit anderen Personen in ähnlich konstruierter Handlung gelesen - aber wesentlich besser! (Petra)

Bewertung: *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Infos: 412 Seiten, gebundene Ausgabe, Blanvalet Verlag, 22,90 EUR

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© 1998 Buecher4um, erstellt am 30.04.2002, letzte Änderung am 17.06.2003, Layout by abrakan