Der kleine Hund Rover hat leider keine
Manieren und legt sich mit einem Zauberer an. Dieser verwandelt
ihn in einen Spielzeughund.
Eines Tages wird er in einem
Spielzeugladen für einen kleinen Jungen gekauft. Dummerweise
vergisst der Junge ihn am Strand nach dem Badebesuch.
Ein Glück für Rover, denn der
Sandzauberer Psamathos findet ihn und gibt ihm die Fähigkeit sich
zu bewegen.
Eine Möwe liest ihn auf und bringt ihn
zum Mond. Der Mann im Mond versieht Rover nun auch noch mit
Flügeln und um ihn nicht mit seinem geflügelten Mondhund
(welcher zufällig auch Rover heißt) zu verwechseln, tauft er ihn
kurzerhand um in Roverandom.
Die beiden Hunde tollen auf dem Mond umher
und wecken eines Tages beim spielen den weißen Drachen. So lernt
Roverandom zum erstenmal im Leben auch die dunklen Seiten kennen.
Er beschließt zur Erde zurückzukehren
und begibt sich zum Schloß des Meerkönigs, tief auf dem
Meeresboden.
Er wird zurück verwandelt in einen
normalen Hund und die Neugier treibt ihn auf eine geheimnisvolle
Insel. -> Elbenland, hier trifft sich nun die Geschichte
Roverandoms mit der Mythologie Mittelerdes.
Meine Meinung:
Auch hier hat sich der Meister der
Geschichten etwas bei gedacht.
1925 nämlich hatte sein Sohn Michael
seinen kleinen Spielzeughund am Strand vergessen. Um seinen Sohn
zu trösten erfand Tolkien diese Geschichte.
1927 schrieb er sie nieder, aber kein
Verlag wollte dieses Märchen veröffentlichen.
Erst 1999 erschien es erstmalig in
deutscher Sprache, nachdem es ein Jahr zuvor in England
Erstveröffentlicht wurde.
Zu der Geschichte hatte Tolkien fünf
Bilder gemalt, die beispielsweise Rovers Ankunft auf dem Mond, das
Haus in dem er als Spielzeug war und weitere abbildeten. In der
gebundenen Ausgabe von Klett-Cotta sind diese auch wiederzufinden.
Fazit:
Nicht nur ein Kinderbuch, denn es kann
auch Erwachsene Herzen berühren. (Britti)
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geht es
zum ausführlichen Autorenbericht über J.R.R. Tolkien. |
Bewertung: ***