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Rezension

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Inhalt

Bridget Jones ist Anfang 30, lebt in London uns arbeitet als Lektorin bei einem Verlag. Ihre Familie gehört zur upper class und sie hat einen großen Freundeskreis. Aber sie hat einen Makel: Bridget Jones ist Single.

Nicht nur ihre Eltern und deren Freunde versuchen ständig diesen Zustand zu beenden und stellen ihr reihenweise „nette“ alleinstehende Männer vor. An diesem Neujahrstreffen ist es der Rechtsanwalt Mark Darcy, doch der trägt einen unmöglichen Pullover und weiße Socken mit Hummelmotiv. Da verzichtet Bridget lieber und versucht bei ihrem Chef Daniel zu landen. Doch der ist nur an Sex interessiert und deswegen springt Bridget bei Daniels erstem Versuch auch wieder in ihre Klamotten.

Gemeinsam mit ihren Freundinnen Jude und Sharon und einigen Flaschen Chardonnay ist jedoch jedes Problem zu lösen, egal ob es sich um Daniel, Mark Darcy oder Judes Freund Richard den Gemeinen handelt. Und wenn gar nichts mehr hilft gibt es ja noch Tom, Bridgets besten Freund, der natürlich schwul ist und auch ständig Männerprobleme hat.

Als hätte Bridget mit ihrem Singleleben, dem andauernden Kampf gegen das Gewicht - sie wiegt zwischen 55 und 60 Kilo - und die Zigaretten nicht schon genug zu tun, muss sie sich auch noch um ihre Mutter kümmern. Denn die ist nach fast 40 Jahren Ehe im zweiten Frühling und mit einem portugiesischen Reiseleiter mit Herrenhandtäschchen durchgebrannt.

Meine Meinung:

Wer weiblich, über 30 und mehr als drei Monate Single war kann es bestätigen. So ist das Leben. Alle wollen einen verkuppeln, für die verheirateten Freundinnen wird man zur bedauernswerten Exotin. Wer kennt nicht den täglichen Kampf mit der Waage und die irrige Annahme, das Leben mit fünf Kilo weniger besser liefe. Und jeden Tag findet sich eine neue kleine Entschuldigung warum es mit der Diät nicht geklappt hat. Wer kann schon etwas dafür, dass die Kalorien von wohlmeinenden Menschen geradezu aufgedrängt werden.

Natürlich ist das alles überzeichnet und übertrieben dargestellt. Aber vermutlich jeder kann darin bekannte Situationen wiedererkennen.

Schokolade zum Frühstück ist einfach ein unterhaltsames Buch für einen verregneten Nachmittag auf dem Sofa. Aber bitte nur lesen wenn man allein zu hause ist, denn sonst muss man vielleicht jeden Kicheranfall erklären.

Fazit: Wer Ally McBeal liebt, wird sich bei Bridget Jones gut amüsieren und so überlasse ich ihr das Schlusswort für ihre Erkenntnis über Exfreunde:

„Exfreunde sollten niemals mit anderen Leuten gehen oder sie heiraten, sondern bis ans Ende ihrer Tage im Zölibat leben, damit man eine mentale Rückzugsmöglichkeit hat.“ (Christine)

Bewertung: ***

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Infos: 350 Seiten, Erschienen 1996 bei Goldmann, Originalausgabe: Bridget Jones`s Diary, Aus dem Englischen von Ariane Böckler, 8,00 €

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© 1998 Buecher4um, erstellt am 25.02.2004, letzte Änderung am 16.03.2004, Layout by abrakan