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Rezension

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Inhalt:

Es heißt Fliegen sei die sicherste Art des Reisens- aber nicht, wenn ein Mörder an Bord ist. Für die zweifelhafte Madame Giselle jedenfalls endet der Flug von Frankreich nach London tödlich. War eine gewöhnliche Wespe der Übeltäter? Oder war es doch der Giftpfeil, den man nebst Blasrohr hinter einem Sitz versteckt findet? Der von Flugangst geplagte Hercule Poirot ist in seiner Ehre verletzt, daß seine ansonsten unfehlbare detektivische Wachsamkeit ihn nicht rechtzeitig warnte. Doch nun setzt er alles daran, die tückische Tat zu klären. An Verdächtigen mangelt es nicht. Da sind die spielsüchtige Gräfin Horbury, die beiden weltfremden Archäologen, Vater und Sohn Dupont, der mit Giften vertraute Doktor Bryant oder der Krimiautor Clancy. Und alle hatten ein Mordmotiv, denn sie wurden von Madame Giselle erpreßt. 

Meine Meinung:

Ich möchte hier kurz etwas zu der Sonderausgabe des Weltbild Verlages sagen, der eine Sammeledition der Agatha Christie Romane herausbringt. Alle Bücher sind im DIN A5 Format, stabil in schwarz, hochglänzend gebunden und bieten so die Möglichkeit, alle Romane der Autorin, die bereits in vielen verschiedenen Auflagen existieren, in einer ansprechenden Form zu einem erfreulichen Preis zu erwerben.

„Tod in den Wolken" ist ein klassischer Agatha Christie: eine kleine Gruppe mit Verdächtigen, ein „abgeschlossener" Raum und der Meisterdetektiv Hercule Poirot. Der Tathergang scheint von Anfang an klar zu sein und wie so oft, schafft es die Autorin perfekt, den Leser auf eine Irrfahrt der Verdächtigungen zu schicken. Selbst als geübte Krimileserin ist es mir erst kurz vor der Auflösung gelungen, dem wahren Täter auf die Schliche zu kommen.

Mich begeistert es immer wieder, wie die Queen-of-crime deutliche Hinweise so gekonnt verpackt, daß sie dem Leser nicht auffallen. Agatha Christie Romane sind für mich wie das Abtauchen in eine andere Welt. Spannung, Schmunzeln, Miträtseln und skurrile Charaktere sind Garantie für einen kurzweiligen Nachmittag.

Allerdings kommt die Story diesmal etwas zäh in Fahrt und der Charakter, sowie das Motiv des Täters wirkt auf mich etwas blass und schmälern den Lesegenuss. Da aber auch dieser AG-Roman in seinem Umfang überschaubar bleibt, sind diese Mängel zu verkraften.

Fazit: Allemal einen Ausflug in die klassischen Crime-Stories wert. (Tara)

Bewertung: **

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Infos: Gebunden, Weltbild Verlag, 196 Seiten 

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© 1998 Buecher4um, erstellt am 31.01.2002, letzte Änderung am 09.07.2003, Layout by abrakan