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Rezension

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Inhalt:

Es ist die Geschichte einer Ärztin, die sich gemeinsam mit ihrer Mutter auf eine Reise in vergangene Tage begibt. Ihr Ziel: den verwischten Spuren von B. S. nachzugehen, der Großmutter und Mutter der beiden Frauen. B.S. wurde während des Dritten Reiches wegen Schizophrenie in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen, deren Welt sie nie mehr verlassen sollte. Starb sie eines natürlichen Todes, wie offiziell verkündet oder war sie eines der vielen Euthanasie-Opfer des Nazi Regimes?

Meine Meinung:

Die namenlose Ich-Erzählerin bedient sich dabei mehrerer Erzählmuster. Neben Gesprächen mit ihrer Mutter während der Reise und mit den Ärzten der Kliniken, Auszügen aus den Krankenakten, Briefen des verzweifelten Großvaters und Erinnerungsprotokollen der Mutter gibt es einen zweiten Erzählstrang: Die Erzählerin war zum Schüleraustausch in einer norwegischen Familie und erfährt nun bei ihrem Besuch einiges über die Rolle der Norweger im 2. Weltkrieg. Mir ist dabei nicht klar geworden, welchen Hintergrund dieser zweite Erzählstrang haben soll, uninteressant war er aber auf gar keinen Fall!

Mich hat das Buch sehr beeindruckt, die Autorin schafft es, auf wenigen Seiten eine bedrückenden Geschichte zu erzählen. Ob ihre Großmutter nun ein Opfer der Euthanasie war oder eines natürlichen Todes gestorben ist, wird allerdings nicht aufgeklärt. (Lucy)

Bewertung: ****

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Infos: 144 Seiten, Luchterhand Literaturverlag, 15,- €

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© 1998 Buecher4um, erstellt am 01.03.2003, letzte Änderung am 30.05.2003, Layout by abrakan