Inhalt:

An einem leicht verregneten Nachmittag schlendert Inspektor Jury mit seiner Nachbarin Carol-Anne Palutski über den Flohmarkt, um ein Geburtstagsgeschenk für eine gemeinsame Freundin auszusuchen. Dabei begegnet ihm zufällig die schöne Jane Holdsworth, die er an dem Tag kennen und lieben lernt. Jury kauft sogar einen Verlobungsring und möchte Jane einen Heiratsntrag machen. Dazu kommt er aber nicht mehr, weil Alex, ihr Sohn, sie tot in ihrer Wohnung auffindet. Da Jury persönlich betroffen ist, wird er sofort vom Dienst suspendiert, was aber mit Hilfe eines guten Anwalts wieder aufgehoben wird. Inoffiziell ermitteln Jury und Wiggins in dem kleinen Dörfchen Boone im Kreise der Familie Holdsworth, in der fast jeder ein Interesse am Tod von Jane gehabt haben könnte. 

Meine Meinung:

Für mich war das ein sehr lesenswerter Krimi. Viele Verdächtige, sodaß es jeder gewesen sein könnte. Die Handlung verlief eher ruhig, keineswegs reißerisch und turbulent. Inspektor Jury hat den Fall wirklich elegant gelöst. Ein besonderer Aspekt war seine persönliche bzw. private Verwicklung in diesen Fall. Das Ende war für mich als Leser ein Triumph, aber doch etwas realitätsfern.

Mein Nachteil war, daß ich die Jury-Serie mittendrin angefangen habe zu lesen und nicht beim ersten Buch. Gewisse Details von Örtlichkeiten und Eigenschaften von Personen waren mir nicht geläufig. Mein Urteil über die Autorin muß ich, nachdem ich Inspektor Jury gelesen habe, revidieren. Von ihrem Buch "Das Mädchen ohne Namen" war ich sehr enttäuscht, doch die Krimis um Inspektor Jury hat sie wirklich klasse geschrieben. (Dorit)

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Bewertung: ****

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)