Inhalt:
Die junge Tierärztin Natalie St.
John kehrt in ihre Heimatstadt Port Ariel zurück, um über ihre
Beziehung mit Kenny, der sie mit einer anderen Frau betrogen hat,
in Ruhe nachdenken zu können!
Aber bereits kurz nach ihrer Ankunft wird ihre langjährige
Freundin Tamara brutal ermordet, und ausgerechnet Natalie findet
ihre verstümmelte Leiche!
Einziger Zeuge der Bluttat ist ein scheinbar herrenloser,
verwahrloster Hund, den Natalie zu sich nimmt!
Als sie kurz darauf von einer Frau am Telefon bedroht wird, deren
Stimme wie die von Tamara klingt, glaubt Natalie zunächst, das
jemand ein grausames Spiel mit ihr treibt - bis weitere Menschen
aus ihrem engsten Umkreis brutal ermordet werden!
Natalie beginnt um ihr Leben zu fürchten und ihre einzige Chance
scheint der nette symphatische und dazu noch gutaussehende Sheriff
Nick Meredith zu sein, denn nur mit ihm gemeinsam gelingt es
vielleicht den Täter rechtzeitig zu entlarven, denn wie es
scheint, hat er Natalie bereits als nächstes Opfer auserkoren ...
Meine Meinung:
Mit großer Vorfreude hatte ich
mir diesen Roman für ein gemütliches Wochenende aufgespart -
endlich was neues von einer meiner Lieblingsautorinnen!
Gleich zu Anfang passierte ein Mord - toll, genau nach meinem
Geschmack ...
Leider wurde ich recht schnell ernüchtert - irgendwie kam die
Story einfach nicht in Schwung !
Eine recht flacher Handlungsablauf, keine nennenswerten Spannungsbögen,
keinerlei überraschende Wendungen, die man nicht schon
vorausgesehen hätte ...
Die Story plätscherte leidlich vor sich hin, es gab immerhin noch
ein paar Morde an Personen, mit deren Ableben man aber schon
gerechnet hatte!
Bereits im zweiten Drittel des Buches, war ich mir über den Mörder
und das Motiv im Klaren, was aber eher daran lag, das die
Informationen zu reichlich gestreut waren, und das einem durch nur
einen einzigen Satz zuviel verraten wurde!
Ich habe das Buch dann nur noch zu Ende gelesen, weil ich gehofft
habe, das die Autorin mich vielleicht doch noch durch eine andere
Auflösung überrascht, aber dem war leider nicht so!
Mit "Vergiss, wenn du kannst" hat C.T. wirklich absolut
nichts neues zu bieten - ich finde, dies ist ihr mit Abstand
schlechtester Roman!
Sie hat zwar die vielen Personen
in der Handlung wirklich recht facettenreich und glaubhaft
geschildert, was zwar die Handlung nicht unbedingt bereichert,
aber dies war zumit auch noch ein Grund für mich, das Buch zu
Ende zu lesen und noch ein Sternchen mehr zu vergeben! (Kerstin)
Meine Meinung:
Endlich ein neuer CT, den ich mir
extra als erste Urlaubslektüre aufgespart hatte. Leider hat er
nicht ganz gehalten, was ich mir davon versprochen hatte. Als
Erstes muß ich sagen, dass ich die Inhaltsangabe auf den Buchrücken
etwas irre führend finde, da einige Dinge darin sehr reduziert
werden. Die Geschichte ist im typischen CT Stil unterhaltsam und
leicht verständlich geschrieben. Und obwohl er nicht
an die spannungsgeladene Atmosphäre von "Schwarz zur
Erinnerung" oder "Heute Nacht oder nie" heran
kommt, finde ich ihn doch wesentlich besser als den zermürbenden
"Kalt ist die Nacht". Schade ist, dass diesmal durch zu
auffällig platzierte Hinweise auf den Täter und das Motiv, der
Spaß des Miträtselns (und damit, wie so oft bei CT, des
Danebenliegens! *g*) verloren geht. Dabei sind es die
fantasievollen Auflösungen, die ich als Fan an ihren Romanen schätze.
Dadurch verliert der Roman leider auch schon früh an Spannung und
das, obwohl ich persönlich, die Charaktere (der heriff und
seine neunmalkluge Tochter) sehr gut ausgearbeitet und
abwechslungsreich finde. Da es in Englisch aber bereits drei
weitere Romane von ihr gibt, dürfen Fans wie Kerstin und ich ja
weiter auf das nächste Highlight hoffen. (Tara)
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geht
es zum Autorenbericht über Carlene Thompson und ihre Bücher. |
Bewertung: **(Kerstin)
Bewertung: **(Tara)
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: Fischer TB, 377 Seiten ,
8.90 €
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