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Rezension

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Inhalt

"Seit Monaten schon wohnt in einem kleinen Gasthof im Elsaß ein gewisser Monsieur Serge. Dann kommt den Gästen im Grand Hotel gegenüber plötzlich ihr Geld abhanden. Monsieur Serge wird als einziger verdächtigt, denn er gleicht einem international gesuchten Verbrecher, dem *Commodore*. Kommissar Labbé nimmt den Fall in die Hand".

Meine Meinung: 

Ein abgelegenes Dorf im Elsaß, ein scheinbar nicht aufzuklärendes Verbrechen, eine tragische Liebesgeschichte. Simenon hat in diese relativ kurze Geschichte einige Handlungsstränge verpackt, ohne dass sie dadurch überladen wirkt. Sehr eindrucksvoll erlebt der Leser den Niedergang des Monsieur Serge von allseits beliebten und teilweise angehimmelten Vorzugsgast zum verdächtigen miesen Verbrecher. Auch die Nebenrollen sind erstaunlich klar gezeichnet: die verarmte Witwe mit der kranken Kind, die neureichen und damit überheblichen Gäste des Grand Hotels im Kontrast zu den einfachen Gästen der Herberge (es lebe das Vorurteil *g*), der mit Vorurteilen behaftete Inspektor, der schmierige Portier, der überhebliche Großgrundbesitzer und die unschuldigen Serviererinnen.

Sicherlich hat es dem Werk Simenons gut getan, dass der Diogenes Verlag sein Werk neu übersetzen ließ. Beim Lesen fällt es zumindest auf den ersten Blick nicht auf, dass dieser spannende Krimi bereits 1931 geschrieben wurde. (Lucy)

Bewertung: ***

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Infos: 176 Seiten, Taschenbuch-Ausgabe, Diogenes Verlag, 7,90 €

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© 1998 Buecher4um, erstellt am 12.01.2004, letzte Änderung am 14.01.2004, Layout by abrakan