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Rezension

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Inhalt:

England 1064: Ein Überfall dänischer Piraten setzt der Unbeschwerten Kindheit des jungen Caedmon of Helmsby ein jähes Ende: Ein Pfeil verletzt ihn so schwer, dass er zum "nutzlosen Krüppel wird. Sein Vater schiebt ihn ab und schickt ihn als Übersetzer einer englischen Gesandtschaft an in die normannische Heimat seiner Mutter. Zwei Jahre später kehrt Caedmon, geheilt und von normannischen Einflüssen geprägt, mit Herzog William und dessen Eroberungsheer zurück. Nach der Schlacht von Hastings und Williams Krönung gerät Caedmon als Übersetzer des Königs in eine Schlüsselposition, die er niemals wollte: Er wird zum Mittler zwischen Erorberten und Besiegten, ohne je zu wissen, wo er selbst steht. In dieser undankbaren Rolle schafft er sich erbitterte Feinde. Doch während neuerliche Wikingereinfälle und Aufstände das Land in Unruhe stürzen, nutz er seinen wachsenden politischen Einfluß für sein Streben nach Aussöhnung, denn er hat das Ohr des despotischen, oft grausamen Königs. Bis zu dem Tag, an dem William erfährt, wer die normannische Dame ist, die Caedon liebt... 

Meine Meinung:

Dieser Roman ist mit das Beste, was ich jemals im Bereich der Historischen Romane gelesen habe. Dies aus mehreren Gründen: Rebecca Gablé schafft es sehr gut, die historischen Gegenheiten in den Verlauf dieses Buches einzubauen; dadurch, daß sie ihrem "Helden" Caedmon eine große Familie mit vielen Geschwistern beschert hat, kann sie die historischen Gegebenheiten und unterschiedlichen Meinungen, die es damals gegeben hat, deutlich machen. Sie zeigt, wie sich selbst innerhalb der eigenen Familie Spaltungen ergeben, die durch die Veränderungen durch Williams Herrschaft ausgelöst wurden. Dies gelingt ihr brilliant. Ein weiterer Pluspunkt dieses Romanes ist, daß eben nicht nur der Königshof dargestellt wird, sondern auch das einfache Leben auf dem Lande und mit welchen Problemen die Bauern zur damaligen Zeit zu tun hatten. Ich könnte hier noch ständig weitere Pluspunkte aufzählen; an keiner Stelle dieses Romans hatte ich das Gefühl, etwas Nebensächliches zu erfahren. Kurz gesagt, dieses Buch ist nicht, wie behauptet, der "beste historische Roman seit 'Die Säulen der Erde'", sondern besser als alles, was Ken Follett je geschrieben hat. (Renate)

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Bewertung: ****  

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Infos: 880 Seiten, gebunden, Ehrenwirth-Verlag, 49,80 DM

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© 1998 Buecher4um, erstellt am 30.09.2001, letzte Änderung am 07.09.2004, Layout by abrakan