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Walters, Minette

Dunkle Kammern:

 

Inhalt:

Jinx Kingsley, Fotografin und Erbin eines beachtlichen Vermögens, erwacht in einem Klinikbett aus tiefer Bewußtlosigkeit. An die letzten Wochen ihres Lebens kann sie sich nicht mehr erinnern. Alle Welt glaubt, sie habe einen Selbstmordversuch überlebt, als sie aus einem völlig zertrümmerten Wagen auf einem leeren Rollfeld geborgen werden konnte. Dies alles ist im Nebel ihrer Amnesie verschwunden, genauso wie die Ereignisse, die Jinx berichtet werden und die die Selbstmordtheorie stützen: Vor vierzehn Tagen ist ihre fest geplante Hochzeit geplatzt, da ihr Verlobter Leo die Verbindung gelöst und erklärt hatte, er werde Jinx Freundin Meg Harris heiraten. Seitdem fehlt von den beiden jede Spur. Doch Jinx ist sicher, daß sie niemals einen Selbstmord versuchen würde und eine Trennung von ihrem Verlobten Leo allenfalls hätte von ihr ausgehen können. Es gibt jedoch Ereignisse in Jinx Vergangenheit, die dunkle Schatten auf ihre initierende Lage werfen: Ihr erster Ehemann Russell kam durch einen Mord ums Leben; die Umstände des Verbrechens, das bereits zehn Jahre zurückliegt, konnten nie ganz geklärt werden. Jinx versucht verzweifelt, die Lähmung ihrer Amnesie zu überwinden. Zusammen mit dem Arzt und Therapeuten Alan Protherae begibt sie sich auf eine Reise in ihre eigene Vergangenheit, eine Reise, die auf unbekanntes Terrain führt, in dunkle Kammern, aber auch in gleißend hell ausgeleuchtete Räume. Sie weiß, daß der Schlüssel in ihr selbst liegt, der Schlüssel zu einer Wahrheit, die so erschreckend ist, daß sich ihr Bewußtsein in die Barmherzigkeit des Vergessens geflüchtet hat.

 

Meine Meinung:

Ich war wirklich sehr enttäuscht von diesem Buch. Irgendwie hatte ich das Gefühl, daß Minette Walters unter Druck gestanden hat mal wieder ein Buch zu veröffentlichen. Viel gutes bei rumgekommen ist dabei jedoch nicht. Zugegeben, die Inhaltsangabe hört sich vielversprechend an, hält aber nichts davon. Außerdem frage ich mich, warum dieses Buch so dick ist, denn die Hälfte davon ist absolut überflüssig. Auch ist dort eine kleine Einlage drin, in der sich Jinx in lateinischer Sprache unterhält, was das sollte, kann ich nicht nachvollziehen! Soll der Roman dadurch an Niveau gewinnen, oder was? Dieses Ziel wurde dadurch jedoch ganz bestimmt nicht erreicht. Und warum auch dieser Roman von Minette Walters wieder Preisgekrönt ist, kann ich wirklich nicht verstehen. (Petra)

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Bewertung: *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

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Infos zum Buch:

511 Seiten, gebunden, Goldmann Verlag