Bilanz zum SUB-Gerangel 2010

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Re: Bilanz zum SUB-Gerangel 2010

Beitragvon Petra » Mo 3. Jan 2011, 17:40

Hallo zusammen,

sehr interessant Eure Bilanzen!

@Binchen: Stimmt, "Reckless" - Du sagtest es. Es konnte Deinen Erwartungen nicht standhalten. Wie schade, denn ich weiß, dass das eine heiß ersehnte Neuerscheinung für Dich war.

@Barbara: Unter Deinen Tops sind zwei, die mir was sagen. "Hingabe", weil ich es ja auch gelesen hatte und es mir sehr gut gefallen hat! Schön, dass es Dir damit auch so ging - und Du mich hier daran erinnerst, dass Du auch so einen interessanten und spannenden Lesestoff darin gefunden hattest. Und "Und immer wieder Liebe" hatte ich letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt bekommen. Du erinnerst mich an das Buch durch Deine Liste. Vielen Dank dafür!

Und Austens "Northanger Abbey" habe ich noch vor mir. Doch für dieses Jahr habe ich mir "Emma" vorgenommen. Mal sehen, ob's dabei bleibt! ;-)

@Rachel: Dass Du so unerfolgreich warst, macht nichts! ;-)
Zeigt es doch, dass Du einfach Deine Leidenschaft lebst und Dich nicht selber hemmst. Hat auch Vorteile! :-)

@Turni: Genau - wem sagst Du das? Ich bin der falsche Ansprechpartner! Ich kann nicht so schnell lesen wie kaufen! ;-)
Mich lockt das neue auch immer so sehr, dass ich zu viel kaufe.

@Josie: Eigentlich auch beachtlich, was Du gelesen hast! Und sogar ein paar aus dem SUB befreit. So schlecht ist das Ergebnis wirklich nicht. Und darauf kannst Du weiter aufbauen - prima! :-)

@Maria @Steffi: Wow - Ihr habt auch so viel gelesen! Das bewundere ich! Und Euer Zahlenwerk hier fand ich sehr interessant! Danke für die Bilanz!

Das gilt natürlich für alle: Vielen Dank für die interessanten Bilanzen. Ich habe sie mit Freude gelesen!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Bilanz zum SUB-Gerangel 2010

Beitragvon Barbara » Di 4. Jan 2011, 17:40

Liebe Pertra,

"Emma" habe ich auch noch vor mir - natürlich eine Manesse - Ausgabe. Da freue ich mich schon sehr drauf. Wann ich es lesen werde, weiß ich allerdings noch nicht.
Sag doch einfach mal Bescheid, wenn Du es angehen möchtest.

"Northanger Abbey" fand ich klasse. Im Vergleich zu den anderen Austen Büchern, empfand ich dieses hier als das gesellschaftskritisch Stärkste. Auch die thematische Darstellung und Entwicklung unterscheidet sich von den anderen. Auch der treffende, ehrliche und sehr persönlich-authentische Ton gefallen mir sehr. Endlich die Jane Austen, von der ich immer hörte, sie jedoch bis jetzt nie recht fand. Ich weiß, wir hatten vor längerer Zeit ja schon einmal eine Diskussion hierüber.

"Hingabe" war eine Empfehlung einer ganz besonders lieben Freundin ;) . Es war genau richtig in einer Zeit, in der ich ein ziemliches Lesetief hatte. Es holte mich heraus aus dem Tief und ich habe alle anderen Bücher danach wieder genossen.

"Und immer wieder Liebe"
Leider klingt der Titel zu kitschig und viel zu platt, sodass leicht der Eindruck eines "Hedwig-Kurz-Mahler"-Werkes entstehen kann.
Aber es ist besser als der Titel es vermuten lässt.
Emma hat sich durch ein Erbe einen Traum erfüllt: eine eigene Buchhandlung, in der es NUR Bücher, allerdings in allen Genre, mit dem Thema Liebe gibt. Der Name der Buchhandlung: "Lust und Liebe" (wobei ich den Namen auch eher unpassend finde, wie sich beim Lesen herausstellte). Da das Buch aus dem Italienischen übersetzt wurde, kenne ich die originalen Worte und Namen leider nicht.

Eines Tages, während Emma, die einerseits etwas schrullig, andererseits wieder recht bodenständig wirkt, in ihrer kleinen Buchhandlung Staub wischt, entdeckt sie in einem Buch eine Post-it. So etwas mag sie überhaupt nicht. (Da musste ich sofort beim Lesen an Dich denken, Petra)Allerdings weckt der Zettel ihre Aufmerksamkeit, weil darauf ein Name mit einer Telefonnummer steht. Es ist der Name ihres Jugendfreundes. Zufall? Neugierig geworden, ruft sie kurzentschlossen an und er ist es tatsächlich. Er hat den Zettel bewusst für sie dort hinterlassen. Nach einem Treffen - er ist zufällig in Mailand - bittet er sie in einem Brief, brieflich mit ihm in Kontakt zu bleiben. Emma geht darauf ein und so entwickelt sich ein Briefkontakt, in dem alle möglichen Themen des Lebens, des Alterns und natürlich die gemeinsame Vergangenheit aufgearbeitet werden.

Das schöne an diesen Briefwechseln ist, dass sie immer wieder mit literarischen Bezügen und Zitaten gespickt sind, sodass man viele Bücher, die man gelesen hat oder noch lesen möchte, dort wiederfindet.

Also mir gefiehl das Buch als schöne abendliche Unterhaltung sehr gut: Es strahlt eine gewisse Wärme und Ruhe aus, die es angenehm macht, es zu lesen. Und wie bereits gesagt: Den Titel finde ich in dieser verbalen Form sehr unpassend. Mein Urteil fällt positiv aus.
Das schönste sind die Briefwechsel und die literarischen Einblendungen.
:lesen_und_nachdenken:
Liebe Grüße
Barbara
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