Du hast zwei sehr interessante Bücher entdeckt und gekauft, Maria. Beide habe ich mir mal vermerkt. Besonders "Zwei Wochen am Meer" interessiert mich, schön, dass dieser Roman aus dem Jahr 1931 neu zugänglich gemacht wurde. Aber auch dass "Die Rheinreise" auf der Shortlist des Booker Prize 1981 stand, ist interessant. Auch die Orte der Rheinreise, z. B. Koblenz. Ganz in meiner Nähe, und mit Arno so oft dort gewesen.
JMaria hat geschrieben:Petra hat geschrieben: Aber gekauft habe ich trotzdem in den letzten Monaten einige Bücher. Doch dazu ein andern Mal mehr.
Jetzt machst du es spannend

Oh, dann möchte ich die Spannung auflösen.
Und ein bisschen was zu den Büchern erzählen, die ich in den letzten Monaten gekauft habe. Vielleicht schafft es das ein oder andere davon, mich langsam aus dem Lesetief herauszuholen.
Jens Prüss: Der tödliche Kandinsky
Scholastique Mukasonga: Kibogos Himmelfahrt
Barbi Markovic: Stehlen Schimpfen Spielen
Georges Simenon: Der Passagier der Polarlys (Comic-Adaption des klassischen Kriminalromans von Simenon über einen Mord auf hoher See)
Korku (Donald Duck – Türkisches Comicheft)
Virginia Woolf: Mrs Dalloways Party (Stories)
A. A. Milne: Das Geheimnis des roten Hauses (Reihe Alibi von Dörlemann)Ein paar Worte dazu:
„Der tödliche Kandinsky“ ist mir bei einem Bücherbummel in meiner schönen Orts- und Lieblingsbuchhandlung ins Auge gefallen. Es ist ein Buch vom Droste Verlag, und untertitelt mit „Düsseldorf kriminell entdecken“. Er spielt in Düsseldorf, und ist wunderschön illustriert. Wer sich, wie ich, in Düsseldorf gut auskennt, findet in den Bildern viele vertraute Orte wieder. Und auch der Anfang ist einer Rheinländerin wie mir, sowie Jemandem, der oft in Düsseldorf unterwegs war und ist, vertraut: Nach „Henri ist tot“ heißt es weiter: „Mit diesem Satz stellt Peter mir ein tropfendes Alt auf die Theke und macht einen Strich auf den Deckel.“ Ansprechend für mich auch, dass es mit rund 170 Seiten ein kurzer Krimi ist, zudem aufgelockert durch die wirklich schönen Illustrationen, die an (für mich) bekannte Orte führen. Für mich bestimmt gut geeignet, da mir ja derzeit die Lesezeit und -ruhe fehlt.
Und auf die Graphic Novel nach dem Kriminalroman von Georges Simenon freue ich mich auch schon sehr. Auch das passt wegen der schnellen Lesbarkeit gerade zu meinen abhanden gekommenen Lesegewohnheiten.
Zu Barbi Markovic brauche ich glaube ich keine Erklärungen abgeben. Ich freue mich auf alles von ihr! Und auch ihr könnte es gelingen, mich aus meinem Lesetief zu holen.
„Kibogos Himmelfahrt“ interessiert mich schon länger. Das scheint mir ein sehr feiner Roman über die Überheblichkeit der Kolonisten und der Missionare, und über die Unzerstörbarkeit von Kultur, Mythen und Traditionen.
„Korku“ hatte ich mir im Frühling auf der Rückfahrt aus der Türkei an einer Tankstelle gekauft. Mit einem türkischem Comic kann ich bestimmt ein paar türkische Wörter und Satz-Konstruktionen lernen. Für ein richtiges Buch reicht es noch längst nicht. Ein bisschen habe ich im Sommer darin schon gelesen.
A. A. Milnes Krimi-Klassiker könnte mich auch aus meinem Lesetief holen.
Und die Stories, die Virigina Woolf zu ihrem Roman „Mrs Dalloway“ geführt haben, spare ich mir für später auf, wenn ich mich wieder besser einlassen kann. Aber die Vorfreude drauf ist groß.