Vielen Dank, Maria. Das hilft mir schon weiter. Wenn Dir das Buch der Autorin über Monika Mann gefallen hat, ist das für mich schon mal ein gutes Zeichen. Ich glaube, dieses Buch muss ich mir auch mal näher anschauen, denn über Monika Mann weiß ich bis jetzt nur sehr wenig, außer dass sie das wohl am wenigsten geliebte Kind der Manns war und immer etwas im Schatten ihrer Geschwister stand.
Das hast du richtig in Erinnerung, das
Mönle wurde sie genannt und hatte immer eine Aussenseiterrolle in der Familie inne. Aber sie hat auch viel mitgemacht und war, wie man heute sagen würde, resilient.
Mit dem Kunsthistoriker Jenö Lány fand sie nur ein kurzes Glück. Nach den Luftangriffen auf London emigrierten sie in die USA und gingen September 1940 für die Überfahrt auf das Schiff „ City of Benares“ das von einem deutschen U-Boot torpediert wurde und sank. Ihr Mann und viele der Passagiere ertranken. Sie selbst hat sich an einer Planke festgehalten und 14 Std später wurde sie und andere Schiffbrüchige von einem britischen Zerstörer gerettet und nach Schottland gebracht und ärztlich betreut. Ende Oktober 1940 kam sie dann in New York an, wieder auf einem Schiff und das nach dem Trauma.
Es lohnt sich durchaus sich näher mit Monika Mann zu beschäftigen.
Kerstin Holzer erzählt aus dem Leben der Monika Mann, aber es geht mehr um die späten Jahre auf Capri. Aber rückblickend kommt auch darin ihr gesamtes Leben zur Sprache.
Übrigens, ich habe mir von meiner Schwester „Thomas Mann macht Ferien“ geliehen. Ich versuche zeitnah zu lesen.

Außerdem kenne ich noch von Kerstin Holzer
Elisabeth Mann Borgese: Ein Lebensportrait . Das fiel mir erst hinterher auf, dass ich das vor Jahren bereits gelesen habe. Ich mag diese relativ kurzen Portraits.