steffi hat geschrieben:Ich bin gerade mitten in Unser Mann in Afrika von William Boyd. Ihr habt mich ja schon etwas neugierig auf diesen Autor gemacht.
An und für sich finde ich die Geschichte ganz gut, obwohl für mich der Humor nicht sehr hervorsticht. Dazu ist mir die Hauptperson Morgan Leafy, ein etwas tumber, triebgesteuerter Botschaftsbeamter, aus dessen Sicht das Ganze geschrieben ist, zu vorhersehbar und zu zweidimensional. Zwar blitzt hin und wieder etwas mehr durch, aber die Satire ist mir ingesamt ein bißchen zu flau, daher würde ich sagen, ein unterhaltsames Buch, das sich schnell wegliest - aber nicht mehr.
ich lese gerne in Richtung 'Schwarze Komödie' und besonders die Engländer haben einen treffenden Blick für Satire.
ich habe am WE weiter in "
Durch dunkle Wälder" von Joseph Boyden gelesen, bin nun im letzten Drittel. Ein starkes Bild hat sich aufgetan:
ein Walfischskelett am Strand einer der zerklüfteten Inseln im Hudson Bay, Ontario und Will, der Cree-Indianer, setzt sich in dieses Überbleibsel !
Was für ein Moment !
Memento mori - Bedenke, dass du sterben musst !