Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Trixie » Mo 22. Okt 2012, 17:03

Hallo Petra,

ah, diese Krimiklassiker für eine Zugfahrt - das stelle ich mir richtig schön vor. Während meines Studiums bin ich ja auch mehrere Jahre täglich gependelt, und bei mir waren es sehr viele Fälle von Hercule Poirot, die ich während der Fahrt genießen konnte.
Rineharts Das Album habe ich mir dieses Jahr als heißbegehrte Dumonts-Kriminalbibliothek-Ausgabe schnappen können, eine Erwerbung, die mich sehr gefreut hat. Und ihre Krimis sind wirklich auf eine leicht altmodische Weise heimelig spannend. Eine gute Wahl von dir, da bin ich überzeugt.

Viel Spaß bei der weiteren Lektüre!

Gruß,
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Di 23. Okt 2012, 13:29

Hallo Petra,

Mary Roberts Rinehart lese ich sehr gern. Das "Album" subt bei mir auch noch.
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Di 23. Okt 2012, 13:53

Hallo Trixie und Maria,

da hast Du sehr recht: Dieser schöne Krimi-Klassiker eignet sich sehr fürs Bahnfahren, Trixie. Ich habe mich heute morgen sogar nur halb so viel aufgeregt, wie ich es eigentlich getan hätte, denn meine Bahn fiel aus, und die danach hatte 15 Minuten Verspätung, so dass mir insgesamt 25 Minuten verloren gingen. Aber mein Krimi hat mich gut darüber hinweg getröstet. Da sieht man mal, welch beruhigende Wirkung Mary Roberts Rinehart auf mich hat. Allein deshalb schon für mich eine perfekte Wahl, da ich die letzte Zeit innerlich ja so ruhelos war, dass ich mich nicht aufs Lesen einlassen konnte. Den Wiedereinstieg macht mir die Autorin wirklich leicht. Das freut mich ganz doll, denn in mir kommt die Leselust zurück. :D

Dass Dich so freut, dass Du von „Das Album“ die heißbegehrte Dumont-Kriminalbibliothek-Ausgabe ergattern konntest, kann ich ja so gut nachvollziehen! Ich habe das Buch letztes Jahr ergattert, und zudem stimmte die Angabe „wie neu“ wirklich. Somit lese ich jetzt ein wirklich ungebrauchtes Dumont Kriminalbibliotheks-Exemplar, was den Wohlfühl-Faktor noch verstärkt – ich weiß, Du verstehst mich! :-)

Die Dumont Kriminalbibliothek ist auch einfach zu schön! Durch Dein Posting, Trixie, kam mir das auch noch mal so richtig zu Bewusstsein! So angenehm daran erinnert, ging ich gleich mal auf Deiner Seite stöbern, über welche Krimis von Mary Roberts Rinehart ich da was finde. Seit gestern liebäugelte ich mit „Der große Fehler“, bei Amazon gibt es allerdings nur eine einzige Rezension, und die war nicht so begeistert. Gut, das muss nichts heißen, aber ich fragte mich, ob dieser Krimi von ihr vielleicht nicht gar so lesenswert ist, wie die anderen. Durch Deine Rezension dazu kann ich das Buch nun viel besser einschätzen, und weiß, wenn ich es dann mal lese, dass ich mich um mehr drum herum einrichten muss. Finde ich, wenn ich es weiß, gar nicht mal so schlimm. Denn ich mag eigentlich Krimis gern, die viel Nebengeschichte haben, wenn sie denn interessant und schön geschrieben ist. Und einen Schuss Romantik mag ich ja auch immer gern in solchen Krimi-Klassikern. Und ich denke, das darf ich mir von „Der große Fehler“ erwarten. So habe ich heute Ausschau nach diesem Buch gehalten, und ein neues Exemplar (allerdings mit Mängelexemplar-Stempel – nicht so schlimm) der Dumont-Kriminalbibliothek entdeckt, und habe gleich zugeschlagen. :-) Ansonsten habe ich von der Autorin noch „Die rote Lampe“ im SUB, das bei Dir auch so schön beschrieben ist. An dieser Stelle abermals ein dickes Lob und Dankeschön für Deine tollen Seiten, auf denen ich immer wieder gerne stöbere! :-)

Maria, dass bei Dir „Das Album“ auch noch subt, freut mich zu hören. Ein schöner Krimi bisher. Mit allem, was ich mir davon erhoffe: Eine dichte Atmsphäre, ruhig erzählt, skurrile Figuren, und ein interessanter Kriminalfall. Und, wie mir scheint, auch eine romantische Geschichte. Genau die richtige Mischung! :-)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Trixie » Di 23. Okt 2012, 14:52

Hallo Petra,

Petra hat geschrieben: Die Dumont Kriminalbibliothek ist auch einfach zu schön!



nicht wahr? Ich finde, Volker Neuhaus hat damals ein sehr gute Auswahl getroffen an Autoren und Titeln, die er in diese Reihe aufnahm - gut verteilt von der Jahrhundertwende bis in die 1960er Jahre. Der Kauf von einigen Exemplaren, die ich rein zufällig mal in der Buchabteilung eines Karstadt entdeckte, war ein purer Glücksfall, hat er mich doch mit so großartigen Autoren wie John Dickson Carr, Phoebe Atwood Taylor und Charlotte MacLeod überhaupt erst bekannt gemacht.

Petra hat geschrieben: An dieser Stelle abermals ein dickes Lob und Dankeschön für Deine tollen Seiten, auf denen ich immer wieder gerne stöbere! :-)


Darüber freue ich mich sehr, Petra, danke! Schön, daß die Rezensionen wirklich jemandem weiterhelfen.

Wenn dir übrigens Mary Roberts Rinehart und die Dumonts-Kriminalbibliothek gerade so zusagen, kann ich dir nur nahelegen, dich auch mal an oben erwähnten Phoebe Atwood Taylor und John Dickson Carr zu versuchen (solltest du sie nicht schon kennen). Sie schreiben beide etwas humorvoller als Rinehart -besonders Atwoods Serie um Leonidas Witherall ist das, was ich als "Screwball-Krimi" bezeichne-, aber, wie schon in dem Thread über Jahreszeiten-Lektüren erwähnt, passen Atwood und Carr wunderbar in diese Jahreszeit.

Gruß,
Trixie
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Mi 24. Okt 2012, 15:03

Hallo Trixie,

„Das Album“ liest sich weiterhin so schön. Heute morgen kam ich während der Bahnfahrt nicht zum lesen, da ich einen Herrn getroffen habe, den ich vom Bahnfahren her kenne, und mit dem ich mich dann immer unterhalte. Ein sehr netter und interessanter Mensch, für den ich gern mein Buch stecken lasse. Aber trotzdem erfüllte mich die fehlende Lesegelegenheit heute Morgen mit Bedauern. Das ist ein gutes Zeichen. Zeigt es mir zum einen, dass meine Leselust nun tatsächlich wiederkommt (da hatte ich sehr drauf gehofft, da die in den Monaten vor der Hochzeit durch all die Vorbereitungen verschwunden war), und zum anderen, dass ich mir genau das richtige Buch herausgesucht habe, um ins Lesen zurück zu finden. Schön! :D

Aber es ist wirklich wahr, dass die Krimis aus der Dumont-Krimibibliothek von Volker Neuhaus ausgesprochen gut ausgewählt wurden, und eigentlich schon Vergnügen garantieren. Hinzukommend natürlich auch noch die absolut einzigartige und passende Gestaltung der Krimis. Da fühlt man sich beim anschauen schon wohl. :-)

Und das Spektrum, das die Reihe bietet, ist wirklich umfassend.

Von John Dickson Carr hörte ich mal ein Hörbuch (Delta Musik hatte ja eine Zeitlang sehr liebevoll Hörbücher zu den Dumont-Krimis gemacht), das mir auch gefallen hat. Allerdings interessieren mich von der Dumont-Krimibibliothek andere Reihen (oder Einzelkrimis) stärker. Aber für irgendwann mal habe ich die im Hinterkopf. Und bei Atwood höhlt steter Tropfen den Stein. Die Krimis der Autorin hast Du mir schon mal schmackhaft gemacht, und ich habe sie im Hinterkopf. Daran hier erinnert zu werden, ist ein weiterer Tropfen auf dem zu höhlenden Stein. ;-) Schön zu wissen, dass mich von der Dumont-Krimibibliothek noch so viele schöne Lesestunden erwarten. Und ich bin auch sehr froh, dass ich mir eine umfassende Sammlung damals anlegte, als es Restexemplare gab. Ich habe noch sehr viele Dumont-Krimibibliothek-Krimis im SUB. Eine Freude allein schon, sie anzusehen. Selten habe ich Bücherkäufe weniger bereut. :-)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Mi 24. Okt 2012, 15:04

Moin miteinander :) ,

gestern und heute Morgen habe ich Winter in Maine gelesen und bin ja echt geplättet. Was für eine Sprache. Und wie sagt man das: Dichte? - Wenn so viel Handlung in ein paar Seiten drin ist?

Mein PC bleibt heute Abend aus, die "Schattengänger" müssen heute auf mich verzichten. Ich möchte unbedingt wissen, wie es in Maine weitergeht.
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Mi 24. Okt 2012, 15:13

Hallo Didonia und Trixie,

Trixie, ergänzend zu meiner Antwort von eben noch eine Frage: Sollte man bei John Dickson Carr eine Reihenfolge einhalten?

Didonia, ich freue mich unglaublich, dass Du dieses tolle Buch gelesen hast, und davon so beeindruckt bist. Es hat bei mir damals beim lesen ganz intensive Gefühle ausgelöst! Die Eindringlichkeit des Buches kann ich heute noch heraufbeschwören, wenn ich an das Buch denke. Ich wünsche diesem Buch ganz viele Leser! Hier meine :arrow: Rezension von damals zu "Winter in Maine". Berichte bitte unbedingt weiter, wie es Dir damit ergeht. Dass Dein PC heute Abend aus bleibt, damit Du weiterlesen kannst, kann ich so gut verstehen.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Trixie » Mi 24. Okt 2012, 15:25

Hallo Petra,

eine Reihenfolge muß bei den Krimis von John Dickson Carr nicht eingehalten werden, sie sind alle in sich abgeschlossen und noch von der Machart von "damals", als sich der Inhalt des einzelnen Krimis selbst bei seriellen Ermittlern wie Poirot, Marple, Gideon Fell usw. praktisch nie um deren private Veränderungen dreht. Es tauchen bei Carr zwar in einigen späteren Fällen Figuren auf, die in einem früheren Krimi eingeführt wurden, aber dieses Vorwissen ist für den Leser nicht wichtig, um einen beliebigen Krimi der Reihe verstehen zu können.

Gruß,
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Mi 24. Okt 2012, 15:28

Liebe Petra,

Deine Rezi hebe ich mir für später auf, wenn ich das Buch durch habe :)
Ich denke, diese Eindringlichkeit kommt daher, dass nichts zu viel an dem Buch ist. Es beschränkt sich auf das Wesentliche, ohne dass man das Gefühl hat, da will jemand schnell eine Geschichte erzählen.

Diesen Eindruck habe ich nach den ersten Kapiteln. Mal schaun, ob der sich bis zum Ende halten kann. Ich denke aber schon, da Du ja so begeistert davon schwärmst :)
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Mi 24. Okt 2012, 15:44

Hallo zusammen,

@Trixie: Gut zu wissen, dass man die John Dickson Carr-Krimis ohne Reihenfolge lesen kann. Hast Du Lieblinge?

@Didonia: Dass in "Winter in Maine" kein Wort zu viel scheint, mag dazu beitragen, ja. Und auch was Du sagst, dass es dadurch nicht so wirkt, als wolle da jemand schnell eine Geschichte erzählen. Im Gegenteil. Manche Sätze sitzen so sehr, dass sie einem einen Stich ins Herz jagen. Denn es steckt oft mehr hinter einem Satz, als die vordergründige Bedeutung weißmachen will. Ich schrieb zu einer Stelle (es geht um Kriegs-Orden - sobald diese erwähnt werden, kannst Du diese Passage hier, die ich in Spoilerschrift setze, nachlesen), bei der es mir z. B. so ging, dass der Satz mir beinahe weh tat, damals im Forum:

Die Sätze... sie brennen sich wirklich ein. Z. B. die Stelle mit "1 Million Soldaten wirft man nicht einfach so weg", als es um die Orden geht, die entsorgt werden könnten.
Liebe Grüße,
Petra


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