@Barbara: Dass Du das Gefühl hast, mit "Die Brüder Karamasow" vielleicht doch ein zu dickes Buch für im Moment gegriffen hast, kanni ch gut nachvollziehen. Wenn ich eine Leseflaute hatte oder gerade nicht so viel Zeit und Ruhe für ein Buch habe, dann wird mir ein dickes Buch auch schnell zu viel. Es fühlt sich an, als komme man gar nicht weiter. Ich hoffe, es schlägt sich nicht auf Deine Leselust nieder. Schön, dass Du durchhalten willst, da Dostojewski bestimmt zu schade wäre, um es zu unterbrechen.
Ich möchte eigentlich diesen Winter endlich noch "Anna Karenina" lesen (nein, ich habe weder diesen Roman Tolstois, noch "Krieg und Frieden" gelesen. Ich habe schon lange vor "Anna Karenina" zu lesen, und habe nur ewig nach der für mich richtigen Übersetzung und Ausgabe gesucht, vielleicht kommt es Dir deshalb so vor, als hätte ich es schon gelesen). Aber solch für solch ein dickes Buch (meine Hanser Ausgabe hat fast 1.300 Seiten) legt einen auch für so eine lange Lesezeit fest. Außerdem ist der Winter so mild, dass die richtige Lust auf russische Literatur nicht aufkommt. Und ich lese derzeit noch einen Klassiker ("David Copperfield") parallel als ebook. Ich bin somit selbst gespannt, ob mein nächstes (oder übernächstes) Buch wirklich "Anna Karenina" (oder ein anderer Russe) wird, oder ob die Pläner erneut verschoben werden müssen.
Auf keinen Fall möchte ich einen falschen Zeitpunkt wählen. Dazu sind die meisten Romane der russischen Literatur zu dick. Und zu schade sind sie dazu allemal.
@Maria: Auf "Schneeland" hast Du mich sehr neugierig gemacht. Dein Bericht im Thread über japanische Literatur war sehr aufschlussreich, und hat mir Lust auf das Buch gemacht. Es ist auf meine Wunschliste gewandert.


