www.buecher4um.de/Foren

Rachel hat geschrieben:Hallo Maria,

klingt gut, was Du über Schillers Geisterseher schreibst. Ich kenne von Schillers Prosa nur "Der Verbrecher aus verlorener Ehre", das hat mir aber sehr, sehr gut gefallen.

Übrigens höre ich gerade "Das Majorat" von E.T.A. Hoffmann und da wird Schillers "Geisterseher" auch erwähnt. Der Held macht seine Lektüre des Buches für ein unheimliches Geschehen in dem alten Schloss verantwortlich, in dem er gerade Gast ist.

Hallo Rachel,

"Das Majorat" fand ich auch spannend zu hören. Hans Paetsch liest es, nicht wahr.Wird nicht auch aus den "Räubern" von Schiller zitiert? *grübel*

Der Held macht seine Lektüre des Buches für ein unheimliches Geschehen in dem alten Schloss verantwortlich, in dem er gerade Gast ist

ich erinnere mich schwach daran, dass diese Lektüre seine Angst anfachte. Eigentlich könnte ich die Geschichte auch mal lesen. Das Hörbuch liegt jetzt schon länger zurück.


Jedenfalls kann ich mir vorstellen, dass Schiller mit seinem "Geisterseher" einen Maßstab gelegt hat, für nachfolgende deutsche Schriftsteller, u.a. E.T.A. Hoffmann.

Schillers Prosa macht wirklich Lust auf mehr davon.

Liebe Grüße
Maria

Hallo zusammen,

auf Br2 online gibt es einen 5-teiligen Beitrag "Wahlverwandte und Geisterseher".

Zitat 5. Teil:
Über Schillers Roman "Der Geisterseher" jubelten die zeitgenössischen Leser. Seinen Autor verwunderte das mehr, als dass es ihn freute. Er sehe mit Sehnsucht der Epoche entgegen, wo er seine Beschäftigungen für sein Gefühl besser wählen kann, schrieb Schiller einmal an seine spätere Frau und an ihre Schwester, Charlotte und Karoline von Lengefeld. Trotzdem beschäftigte ihn die Geschichte einer politischen Intrige in Venedig immer weiter, wohl auch, weil in ihrer Entstehungszeit in der gelehrten Öffentlichkeit in Deutschland eine große Debatte über das Wirken von verschwörerischen Geheimgesellschaften geführt wurde. Wolfgang Pregler liest aus dem Roman „Der Geisterseher“ von Friedrich Schiller.

http://www.br-online.de/podcast/mp3-dow ... exte.shtml

Gruß,
Maria

Hallo zusammen,

Schiller soll stark geschwäbelt haben und so hätte er wohl geklungen:

SWR:
http://www.swr.de/swr4/bw/regional/stut ... index.html

genauso isch es

Gruß,
Maria

Hallo Maria.
damit hast Du meienn Tag gerettet


Ich lese übrigens grad den Geisterseher als Gutenberg-Projekt-ausgabe, weil ich derzeit nicht aus dem Haus komme

LG
AnjaB

AnjaB hat geschrieben:Hallo Maria.
damit hast Du meienn Tag gerettet



Ich lese übrigens grad den Geisterseher als Gutenberg-Projekt-ausgabe, weil ich derzeit nicht aus dem Haus komme

LG
AnjaB

Hallo Anja,

"des hat mi inschpiriert"
Du Arme, ist es dein Fuß? Gute Besserung !
Ich hoffe, du kannst dir mit dem "Geisterseher" eine kuschelig-schaurige Atmosphäre schaffen.


Hallo zusammen,
und hier noch ein kleiner Tipp. Wie bringt man Thomas Mann und Friedrich Schiller unter einem Hut? Am besten durch Th. Manns kleine Novelle "Schwere Stunde".

Sehr zu empfehlen. Es geht darin um eine Nacht in der Schiller über seinen Wallenstein brütet und nicht vorwärtskommt. Der Künstler in arge Bedrängnis.

und wer noch weiter gehen will, kann auch Thomas Manns Essay "Versuch über Schiller" lesen. Th. M. schrieb dies zu Schillers 150. Todestag.

Schwere Stunde als ebook
http://www.gutenberg.org/ebooks/12053

direkt zum etext:
http://www.gutenberg.org/files/12053/12053-8.txt

Versuch über Schiller

Gruß,
Maria

Hallo Maria,

vielen Dank für den Tipp, "Schwere Stunde" habe ich mir gerade heruntergeladen. Ich muss gestehen, ich wusste überhaupt nicht, dass Thomas Mann über Friedrich Schiller geschrieben hat. Und der Geisterseher wartet auch schon auf Lesezeit.

Anja, auch von mir gute Besserung und viel Spaß mit Schillers Geisterseher..

Rachel hat geschrieben:vielen Dank für den Tipp, "Schwere Stunde" habe ich mir gerade heruntergeladen. Ich muss gestehen, ich wusste überhaupt nicht, dass Thomas Mann über Friedrich Schiller geschrieben hat. Und der Geisterseher wartet auch schon auf Lesezeit.
..

Hallo Rachel,

ich wünsche dir viel Vergnügen mit der kleinen Novelle von Thomas Mann. Bemerkenswert finde ich, dass Thomas Mann weder den Namen "Schiller" erwähnt, noch "Wallenstein". Dennoch kann man aus dem Kontext ersehen, um wen es geht und um was. Sehr schön der Schluß. Mir gefällt dieser Abschnitt immer wieder, wenn ich ihn lese:

Und es wurde fertig, das Leidenswerk. Es wurde vielleicht nicht gut aber es wurde fertig. Und als es fertig war, siehe, da war es auch gut.

Liebe Grüße,
Maria

Hallo zusammen,

in einem anderen Forum entdeckt:

Beck Tagescartoon:
http://www.schneeschnee.de/cartoon/cart ... 2009-11-10



Gruß,
Maria

JMaria hat geschrieben:Hallo zusammen,

in einem anderen Forum entdeckt:

Beck Tagescartoon:
http://www.schneeschnee.de/cartoon/cart ... 2009-11-10

Hallo Maria,

, danke für den Link zu dem Cartoon.

Und auf die Erzählung von Thomas Mann hast Du mich jetzt wirklich neugierig gemacht, was für ein schöner Satz.