Hallo zusammen,
und ob ich Lust habe, Maria!
Schön, dass Du den Beitrag wieder hervor holst! Ich hatte es auch schon vor. Denn auch ich habe festgestellt, dass meine Lese-Stimmung sich mit der Jahreszeit wieder verändert und ich Lust auf entsprechende Bücher bekommen habe.
So könnte in dieser Adventszeit "Die Korrekturen" dran sein. Vielleicht schleicht sich dieses Buch ja bei uns beiden in diese Zeit. Wir werden sehen, ob sich andere dazwischen schummeln. Aber momentan ist meine Lust dafür auch erweckt.
Ebenso war mir kürzlich ja nach Agatha Christie. Ebenfalls jahreszeitlich bedingt. Wenn die Tage kühler und dunkler werden, dann ist das genau der richtige Lesestoff für gemütliche Abendstunden. Ich habe es sehr genossen, wenn ich vor dem Schlafen noch ein paar Seitchen darin lesen konnte.
Als nächstes hatte ich mir dann direkt "Öland" gegriffen. Johan Theorin schreibt vier mystisch angehauchte Thriller über diese schwedische Insel. "Öland" ist der erste, und er spielt im Herbst. Nebel, kühle Tage. Genau wie hier. Als ich gestern Morgen zum Bus ging - mit dem Buch in der Tasche - und es so nebelig war, freute ich mich noch mehr auf die Fahrtzeit, die für mich gleich Lesezeit ist.
Wie schön, dass ich mir das Buch für den Herbst aufgehoben habe. Nun ist es dran. Die Jahreszeit untermalt die Kulisse in dem Buch und erhöht für mich die Lese-Atmosphäre.
Für danach weiß ich eigentlich auch schon was ich lesen möchte. Ich hatte vor, dies Jahr wieder ein Buch von Michael Collins zu lesen, da ich diesen Autor letztes Jahr für mich entdeckt habe. Er hatte mir außerordentlich gut gefallen. So gut, dass ich mir alle seine Bücher gekauft habe. Und in Kürze werde ich zu "Schlafende Engel" greifen. Es spielt zur Halloweenzeit. Wie wunderbar, es in der Jahreszeit dann auch zu lesen. Das wird doppelt schön!
Im Sommer hielt ich mich literarisch u. a. an einem kalifornischen Küstenort auf (Ein Benni Harper-Krimi). Und in der Hitze am Fuße des Himalaja in Indien. Das passte auch zu dem Wetter.
Stuart MacBride (Band 2) hatte ich nicht geschafft. Der erste spielte im Winter im schottischen Aberdeen. Das hatte so gut gepasst, da ich es im Winter las. Da wollte ich den 2. Band, in dem es sommerlich heiß ist, auch gern im Sommer lesen. Der wird, wenn mich nicht eine akute unstillbare Lust überkommt, bis nächstes Jahr warten müssen.
Im ausklingenden Winter diesen Jahres hatte ich ja "Winter in Maine" von Gerard Donvan gelesen. Ich wusste, wenn ich es nicht mache, hat es vor dem nächsten Winter keine Chance mehr. Es spielt mir zu eindeutig im Winter, als dass ich es im Sommer würde lesen wollen. Das hätte mir etwas von der Atmosphäre nehmen können (wäre in dem Fall auch wohl so gewesen).
Somit habe ich auch ein wirklich jahreszeitlich beeinflusstes Lese-Jahr und finde das gerade sehr schön und genieße es! Ebenso diesen Thread, denn da stelle ich fest, dass ich damit nicht alleine dastehe.
Ihr nennt hier auch zwei Bücher, die für mich auf jeden Fall in die Herbst/Winter-Lesezeit gehören: "Die rote Lampe" von Mary Roberts Rinehart und "Tod beim Tee" von Laura Child, den ich noch vor mir habe. Von Mary Roberts Rinehart habe ich "Die Wendeltreppe" auf dem iPod. Und der ruft auch schon ganz laut:
hör mich bald! Silke, an Dich eine Frage: Du trinkst wirklich heißen O- oder Apfelsaft??? Schmeckt das?