Buch,-/Literaturpreise

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Re: Buch,-/Literaturpreise

Beitragvon steffi » Mo 27. Nov 2023, 20:40

Der Booker Prize 2023 ging an Paul Lynch: Prophet Song. Es geht um Totalitarismus in einem dystopischen Irland. Ich werde es mir bei Gelegenheit näher anschauen.
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Re: Buch,-/Literaturpreise

Beitragvon JMaria » Sa 2. Mär 2024, 14:12

Die Nominierten des Preises der Leipziger Buchmesse stehen fest.

https://www.spiegel.de/kultur/literatur ... defb618123

Dana Vowinckel ist mit »Gewässer im Ziplock« in der Sparte Belletristik nominiert. Auf ihr Buch bin ich durch die Sendung Lesenswert bereits aufmerksam geworden. Klingt interessant.

Auch „Eigentum“ von Wolf Haas ist nominiert.

Hier zur Übersicht:
https://www.preis-der-leipziger-buchmes ... nierungen/
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Re: Buch,-/Literaturpreise

Beitragvon YvonneS2 » Do 7. Mär 2024, 11:00

JMaria hat geschrieben:Die Nominierten des Preises der Leipziger Buchmesse stehen fest.

https://www.spiegel.de/kultur/literatur ... defb618123



Wenn ich mir die Nominierungen so ansehe, verstärkt sich bei mir immer mehr der Eindruck, dass bei Büchern deutschsprachiger Autoren, um in Deutschland überhaupt ernst genommen und als wert erachtet zu werden, drüber zu reden, die Themen nur noch düster, depressiv, problembehaftet, unheilschwanger oder queer sein müssen. Dieser Eindruck wird bei mir auch dadurch verstärkt, wenn man verfolgt, was in einschlägigen Literatursendungen oder Feuilletons besprochen und hochgelobt wird. Mit deutschsprachiger Gegenwartsliteratur kann ich nur noch sehr wenig anfangen und mich interessiert auch ehrlich gesagt keines der hier nominierten Bücher.
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Re: Buch,-/Literaturpreise

Beitragvon Petra » Do 7. Mär 2024, 15:48

YvonneS2 hat geschrieben:Wenn ich mir die Nominierungen so ansehe, verstärkt sich bei mir immer mehr der Eindruck, dass bei Büchern deutschsprachiger Autoren, um in Deutschland überhaupt ernst genommen und als wert erachtet zu werden, drüber zu reden, die Themen nur noch düster, depressiv, problembehaftet, unheilschwanger oder queer sein müssen. Dieser Eindruck wird bei mir auch dadurch verstärkt, wenn man verfolgt, was in einschlägigen Literatursendungen oder Feuilletons besprochen und hochgelobt wird. Mit deutschsprachiger Gegenwartsliteratur kann ich nur noch sehr wenig anfangen und mich interessiert auch ehrlich gesagt keines der hier nominierten Bücher.


Da ist vermutlich etwas dran, liebe Yvonne, und ich kann deinen Unmut gut verstehen. Ich hatte mir die Nominierungen gar nicht angesehen, erst jetzt, aufgrund deines Beitrages. Umso erstaunter war ich, dass "Minihorror" von Barbi Marković nominiert ist. Bis gestern sagte mir das Buch überhaupt nichts. Dann sah ich die Aufzeichnung der letzten Folge des Literaturclubs, wo dieses Buch besprochen wurde. Es wurde auch eine Passage daraus vorgelesen. Und ich muss sagen, es hat mich geschüttelt vor Lachen. :lachend_auf_den_tisch_hau: Urkomisch, wie in der Sequenz ein Mitmensch (ein Freund der beiden Hauptfiguren Mini und Miki) beschrieben wird, der (wie so viele unserer Mitmenschen) manisch beteuert, dass es ihm gut (ja, so richtig gut!) geht, und er fit (ja, so richtig fit!) ist. Und sich gar nicht mehr einkriegt in seiner Litanei, wie gut es ihm geht. Aus mir platzte ein Lachen hervor, weil es so überspitzt dargestellt ist, und ich solche Menschen auch kenne. Ich fand das so stark!!! Ich musste mir gleich das Buch kaufen. Dass ich es auf der Liste der Nominierungen für den Preis der Leipziger Buchmesse dann gesehen habe, freut mich. Hätte ich nicht mit gerechnet. Vielleicht aus ähnlichen Vorbehalten wie den deinen. Auch wenn Barbi Markovićs Minihorror-Geschichten ernsten Themen entspringen, so scheinen sie mir doch etwas sehr befreiendes zu haben, da sie einem erlauben, herzlich drüber lachen zu können.

Ich lese gerne Bücher mit Themen unserer Zeit. Auch wirklich gerne mit ernsten Themen, die die Gesellschaft bewegen. Im Grunde bevorzuge ich schon lange solche Bücher. Aber ich habe auch das Gefühl, dass unsere Gesellschaft inzwischen kaum noch etwas anderes tun kann, als Probleme wälzen (oft so lange hin und her, bis alles zerredet ist, und davon ja nichts besser wird!). Und die negative Stimmung sich immer stärker ausbreitet, und an einem nicht spurlos vorüber geht. Und so beobachte ich an mir etwas, was mich selbst überrascht: Ich greife seit einigen Monaten gerne auch mal wieder zu fröhlichen Büchern, die nichts anderes wollen, als dem Leser gut zu tun, und/oder eine schöne Geschichte zu erzählen. Ich empfinde dies als Bereicherung für mein Leben, und werde diesen Büchern Raum geben, so oft und so lange ich es brauche und es mir gut tut. Und so kann ich selbst der allgemeinen negativen Stimmung ein bisschen entgegensteuern. Und auch meiner eigenen, wenn eigene Problem Überhand zu nehmen scheinen.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Buch,-/Literaturpreise

Beitragvon JMaria » Fr 8. Mär 2024, 12:00

Hallo zusammen,


@Petra
Umso erstaunter war ich, dass "Minihorror" von Barbi Marković nominiert ist


Die Vorstellung des Buches gefiel mir auch gut im Literaturclub.
Ich finde, auch Wolf Haas hat eine Art Probleme zu beschreiben, die einen nicht runterzieht. „Eigentum“ kenne ich zwar noch nicht, aber ich freu mich ihn bei den Nominierten zu sehen.

@Yvonne,
Mir geht’s manchmal auch so, dass ich mich erwische mit Gedanken, .. noch eine Migrationsgeschichte, noch ein Coming of Age-Roman, Elternkonflikte … Problemthemen die kein Ende nehmen. Dann überrascht es mich doch, wie individuell manche der Bücher sind. Natürlich nicht jeder Roman. Ich hoffe, dich katapultiert es nicht in ein Lesetief. Das wäre schade. :umarmung:
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Re: Buch,-/Literaturpreise

Beitragvon Trixie » Fr 8. Mär 2024, 15:30

Hallo Petra,

Petra hat geschrieben:Und so beobachte ich an mir etwas, was mich selbst überrascht: Ich greife seit einigen Monaten gerne auch mal wieder zu fröhlichen Büchern, die nichts anderes wollen, als dem Leser gut zu tun, und/oder eine schöne Geschichte zu erzählen. Ich empfinde dies als Bereicherung für mein Leben, und werde diesen Büchern Raum geben, so oft und so lange ich es brauche und es mir gut tut. Und so kann ich selbst der allgemeinen negativen Stimmung ein bisschen entgegensteuern. Und auch meiner eigenen, wenn eigene Problem Überhand zu nehmen scheinen.


das beschreibest du so treffend! In eben diese Phase meiner Lektürewahl trat ich bereits vor einigen Jahren. Und stecke noch immer in ihr drin. Nicht ungern, denn das wenig erbauliche "Zeitgeschehen" bekomme ich in den anderen Medien, Nachrichten und auf der Arbeit zu genüge mit. Das reicht vollauf und benötigt immer mehr ein Gegenwirken. Ich finde, gerade in harten Zeiten muss man -statt zu deprimieren- bei den Menschen die Motivation zum Weitermachen doch eher schüren.

Gruß
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Re: Buch,-/Literaturpreise

Beitragvon Petra » Fr 8. Mär 2024, 16:04

JMaria hat geschrieben:Hallo zusammen,

@Petra
Umso erstaunter war ich, dass "Minihorror" von Barbi Marković nominiert ist


Die Vorstellung des Buches gefiel mir auch gut im Literaturclub.
Ich finde, auch Wolf Haas hat eine Art Probleme zu beschreiben, die einen nicht runterzieht. „Eigentum“ kenne ich zwar noch nicht, aber ich freu mich ihn bei den Nominierten zu sehen.


Toll, dass dir die Vorstellung von "Minihorror" im Literaturclub auch gefallen hat. Das hätte ich nicht gedacht, bzw. es schien mir ein sehr spezielles Buch, bei dem ich unsicher wäre, ob es nur meinen Nerv so ausgezeichnet trifft, oder auch den von anderen. Ich fand das brüllend komisch! Und ich habe später diese vorgelesene Geschichte direkt selbst noch mal im Buch nachgeschlagen und nachgelesen, bzw. habe sie Arno am Telefon vorgelesen, und bin dabei abermals ungewollt in lautes Gelächter ausgebrochen. Barbi Marković kippt da bei mir einen Schalter, mit dem sie in mir urplötzliches haltloses Lachen hervorrufen kann. Ich weiß nicht, wann ich zuletzt so impulsiv und aus tiefstem Herzen gelacht habe!
Schön, dass dir auch zusagte, was du darüber in der Sendung gehört hast.

Oh ja, Wolf Haas mag ich ja sehr, und schätze ihn für seinen so eigenen Humor in seinen Brenner-Romanen. Auf "Eigentum" bin ich schon länger neugierig. Mal sehen, wann ich es schaffe ihn zu lesen.

Trixie hat geschrieben:Hallo Petra,

Petra hat geschrieben:Und so beobachte ich an mir etwas, was mich selbst überrascht: Ich greife seit einigen Monaten gerne auch mal wieder zu fröhlichen Büchern, die nichts anderes wollen, als dem Leser gut zu tun, und/oder eine schöne Geschichte zu erzählen. Ich empfinde dies als Bereicherung für mein Leben, und werde diesen Büchern Raum geben, so oft und so lange ich es brauche und es mir gut tut. Und so kann ich selbst der allgemeinen negativen Stimmung ein bisschen entgegensteuern. Und auch meiner eigenen, wenn eigene Problem Überhand zu nehmen scheinen.


das beschreibest du so treffend! In eben diese Phase meiner Lektürewahl trat ich bereits vor einigen Jahren. Und stecke noch immer in ihr drin. Nicht ungern, denn das wenig erbauliche "Zeitgeschehen" bekomme ich in den anderen Medien, Nachrichten und auf der Arbeit zu genüge mit. Das reicht vollauf und benötigt immer mehr ein Gegenwirken. Ich finde, gerade in harten Zeiten muss man -statt zu deprimieren- bei den Menschen die Motivation zum Weitermachen doch eher schüren.

Gruß
Trixie


Deine Gedanken hierzu finde ich äußerst interessant, sowie auch deinen eigenen Umgang mit den ständig laut (und immer lauter) werdenden Problemen unserer Zeit. Dann geht es dir schon länger so. Und es freut mich sehr zu lesen, dass du an dieser Phase deiner Lektürewahl weiter festhältst. Und zudem nicht ungern. Gut so! Literatur kann so vieles: Einem neue Sichtweisen eröffnen und Probleme beleuchten. Aber auch von ihnen ablenken. Ist das nicht herrlich?! :schwaermt:
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Buch,-/Literaturpreise

Beitragvon YvonneS2 » Fr 8. Mär 2024, 17:58

Lieben Dank euch allen für Eure Gedanken zu dem Thema, die ich sehr interessant finde und ich bin auch ein Stückweit froh, dass ich mit meinem Eindruck nicht ganz so allein dastehe, denn ich erwische mich in letzter Zeit immer öfter dabei, dass ich langsam ziemlich empfindlich auf gewisse Sachen reagiere. Was meine Lektüreauswahl betrifft, bin ich in den vergangenen Jahren ganz sicher empfindlich und auch sehr selektiv geworden. Ich kann mich deshalb mit Trixie gut identifizieren, denn das ist genau das, was ich auch an mir beobachte. Je mehr ich im Leben mit negativen Sachen konfrontiert werde, umso mehr entziehe ich mich der ganzen Negativbeschallung und brauche den positiven Gegenpol für meine mentale Gesundheit. Deshalb greife ich in den letzten Jahren auch verstärkt zu Büchern mit einer positiven Grundstimmung.

Sicher sind Bücher, die sich mit brisanten und ernsten Themen befassen, sehr wichtig und ich kenne in meinem Bekanntenkreis Leser, denen können die Bücher nicht depressiv und thematisch negativ genug sein und je durchgeknallter die Protagonisten, umso besser. Nur haben die über kurz oder lang selbst ein psychisches Problem entwickelt und ihre Lebensfreude verloren. Wenn ich gut drauf bin, greife ich auch gerne hin und wieder zu den sogenannten "schweren Themen" und ich habe da wirklich auch schon schwere Kost geschluckt, aber ich merke, dass ich das, je älter ich werde, umso weniger gut wegstecken kann und es mir auch nicht gut tut.

Auch habe ich den Eindruck, dass diese Art Bücher den Buchmarkt jedes Jahr immer mehr überschwemmen. Wie Petra zutreffend anmerkt, wird mittlerweile alles zerredet, ausgewalzt und immer wieder durchgekaut, sodass man irgendwann nur noch genervt ist, die Nase voll hat von den ganzen Themen und nichts dergleichen mehr hören und sehen will. Ganz egal, ob das jetzt Bücher, Medien, Social Media etc. ist.

Und um nochmals auf den Buchpreis zu kommen und ich meine hier jetzt in erster Linie die deutschen Buchpreise: Was mich hier in erster Linie ärgert ist, dass überwiegend nur noch Bücher mit schweren Themen und depressiver Grundstimmung überhaupt als würdig erachtet werden, für einen Buchpreis normiert zu werden. Und das kann es doch wohl nicht sein.

So, jetzt ist aber genug gemeckert. Zum Glück können wir Leser immer noch selbst bestimmen, mit welchen Büchern wir unsere Zeit verbringen und in andere Welten abtauchen wollen.

In diesem Sinne wünsche ich euch ein wunderbares Lesewochenende, mit welchem Buch auch immer ihr es verbringen werdet.

@Maria
Keine Bange, in eine Leseflaute rutsche ich ganz sicher nicht. Ich habe so viele schöne Bücher in meinem Regal stehen, auf die ich mich freue. Da habe ich eher wieder das Problem der Qual der Wahl. :lachend_auf_den_tisch_hau:
Liebe Grüße von Yvonne
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Re: Buch,-/Literaturpreise

Beitragvon steffi » So 10. Mär 2024, 10:41

Ich kann eure Gedanken sehr gut nachvollziehen. Ich bin auch genervt, dass so viele „Problem“bücher in den Literaturpreisen nominiert werden. Ich möchte auch gerne manchmal mit Literatur aus dem Leben flüchten und auch wenn diese Bücher bestimmt oft gut und auch wichtig sind, freue ich mich über Ablenkung. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass wir Vielleser gar nicht unbedingt die Zielgruppe dieser Preise sind, denn wir haben zum einen schon einen ausgeprägten Lesegeschmack und wissen auch, wie man „andere“ Literatur findet.

Den deutschen Literaturpreisen stehe ich sowieso skeptisch gegenüber, denn es gibt da erstmal selten ein Buch, dass mich interessiert und begeistert. Da liegt der Booker-Prize, der manchmal themenreicher, da findet sich auch Fantasy, ScienceFiction oder Philosophie), ist, mehr auf meiner Wellenlänge.
Gruss von Steffi

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Re: Buch,-/Literaturpreise

Beitragvon JMaria » Do 21. Mär 2024, 18:30

Und sie hat es geschafft:

Barbi Marković erhält Preis der Leipziger Buchmesse 2024 für Belletristik.

https://www.mdr.de/kultur/buchmesse/pre ... 020.%20Mal.

Herzlichen Glückwunsch. Unter uns ist ein großer Fan ihrer Bücher :freudig_die_faeuste_schwing:
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