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Klar, die wenigsten von uns werden "unbebucht" aus der Buchhandlung unseres Vertrauens herauskommen - aber zur Geldbeutelschonung und zum Regalplatz-Sparen darf's ja vielleicht hin und wieder auch was anderes sein?
Was nutzt Ihr denn so?

E-bucht bzw. A-zon Marketplace?
Örtliche Bücherei?
Leihen bei Freunden?
Wanderbücher?
Buchticket?
Booklooker?

Ich habe ja neulich die Wanderbücher entdeckt, die ich gerne nutze.

Buchticket mache ich nicht mehr, seit es da kaum noch Bücher für nur 1 Ticket gibt.

Bei der Bücherei lasse ich mir Bestseller häufig vormerken, das kostet zwar eine kleine Gebühr, ist aber immer noch günstiger als Kaufen und nimmt keinen Regalplatz weg.

Bei älteren Büchern gucke ich generell erstmal bei Booklooker, ob ich sie nicht bekomme.

Ich muss aber zugeben, dass ich nicht sehr anspruchsvoll bin, was den Zustand der Bücher angeht. Dürfen gerne TaBus sein, die sind besser zu transportieren und solange noch alle Seiten drin sind, darf's ruhig etwas vergilbt sein - nur "vollgeraucht" geht gar nicht.

Und Ihr? Gibt es Quellen, die ich noch nicht kenn?

Hallo Doro.

Ich bin ja eher der andauernd neu Käufer. Leihen tue ich ganz ganz selten. Ich muss immer alles haben

Aber du hast recht, mit Tauschticket habe ich anfangs auch immer gern was gemacht, aber jetzt ist man für ein Buch ja locker 3 Tickets los. Es verliert so langsam seinen Sinn und Zweck

Die Sache mit dem Wanderbuch finde ich eine gute Sache. Habe ich neulich hier zum ersten Mal von gehört. Ist aber eine nette Idee

Tja das ist ein Laster mit dem Bücher kaufen das hier aber so einige haben

Hallo Doro,

ich gehöre auch zu den Second-Hand-Käufern, wenn es möglich ist, und die Preise entsprechend gestaltet sind.

Um nicht alles behalten zu müssen, vor allem Neuerscheinungen, die mir nur so lala gefallen haben, stelle ich sie auch gerne bei tauschticket ein. Ich habe auch meine Monks dort vervollständigt - fast alle für 1 Ticket.

Meine fast neuen HCs 'kosten' denn dann auch schon mal 3 Tickets, die ich auch ausgebe, wenn ich etwas unbedingt haben will. Ich freue mich mittlerweile eben daran, dass mir die nicht sooo doll geliebten Schätzchen nicht mehr das Regal zumüllen.

Und ich freue mich, dass ich für ein getauschtes HC dann auch schon mal nen Film ergattere, für den ich sonst zu geizig war.

Mit Wanderbuch und Bibliothek hab ich mich nicht beschäftigt, weil Bibliotheken nicht auf meinem Weg und in meinem Zeitfenster liegen und ich nicht etwas 'JETZT' lesen möchte, weil es gerade da ist.

Liebe Doro,

ich gestehe: Außer selbst gekauften Büchern kommt mir kaum was ins Haus. Oder eigentlich sogar gar nicht ins Haus! Ist eine Macke von mir... geliehene oder gebrauchte Bücher machen mir einfach keinen Spaß.

Aber ich lese hier neugierig mit! Man wird ja nie dümmer, was es so für Möglichkeiten gibt, an seinen Sucht-Stoff zu kommen! *g*

Zuallerst nutze ich die Bücherei - in der Sparte Klassiker ist immer alles da, für das ich mich interessiere und dann leihe ich auch gerne Bücher aus, wo ich noch nicht weiß, ob sie wirklich so gut sind oder auch Sachen, die ich nicht im Regal rumstehen haben muss, meist historische Romane oder Romanbiografien.

Bücher, die ich haben muss, kaufe ich auch gerne bei booklooker, ich hab da drei verschiedene Zielautoren (Woolf, Thomas Mann und Emilie Zola), da kauf ich nach und nach die Bände von bestimmten Ausgaben zusammen, es soll ja dann im Regal auch schön einheitlich aussehen. Da ich aber grundsätzlich nur gelesene Bücher ins Regal stelle (es gibt seltene Ausnahmen bei Werkausgaben !) kaufe ich mir nur die Bände, die ich auch in nächster Zeit lesen will. Aktuell war das Zola "Der Totschläger" für 5,95 (inkl. Porto).

Tauschticket hab ich noch nicht ausprobiert - hab ich aber irgendwann vor, da wie ziemlich viele Bücher aussortieren mussten wegen Platzmangel.

Ach ja, ab und an krieg ich auch Bücher ausgeliehen, z.B. um mich mit Mangas anzufixen oder die Pitt-Romane, die ich noch nicht aus der Bücherei ergattern konnte *winkundganzfestknuddel*

Hallo, Ihr Lieben,

zu DDR-Zeiten, ich komme gebürtig aus Rostock, habe ich viel die Bibliothek besucht. Rostocks Stadtbibliothek ist in einem wunderschönen alten Giebelhaus untergebracht: http://jugendgaesteschiff-rostock.jugen ... ostock.jpg

Nach der Wende wurden wir ja mit Katalogen überfallen. Und da ich alleinerziehend war und Weltbild ganz günstige Bücher anbot, war ich über Jahre dort Stammkunde. Es kamen dann noch mehr Online-Shops dazu.
Bis vor ungefähr zwei Jahren hier in meiner neuen Heimat mein Lieblingsbuchhandel zumachte. Mein Lieblingsladen deshalb, weil er ein großes Regal voll Biografien beherbergte.
Die Inhaberin konnte ihren Laden nicht mehr halten. Ketten haben rundherum geöffnet, jeder Dicounter verkauft Bücher zum fast Nulltarif.

Es hilft nun zwar nicht mehr meinem ehemaligen Lieblingsbuchladen, aber seitdem kaufe ich nur noch im Buchladen. Wenn der mir nicht helfen kann, greife ich auf das Internet zurück. Und dort vorzugsweise Antiquariate mit Ladengeschäft.

Hallo Didonia,

wir hatten diesbezüglich kürzlich eine interessante Unterhaltung hier mit Christian (gimlam).

Ich selbst bestelle viel im Internet und denke manchmal bei mir, dass ich meinen örtlichen (sehr schönen) Buchhandel mal mehr unterstützen, und öfter dort kaufen sollte. Aber die Bequemlichkeit... keine Öffnungszeiten berücksichtigen müssen ist für mich schon ein Anreiz. Aber halt auch viel Faulheit. Und ich nehme mir durchaus schon mal vor, das ein wenig zu ändern. Aber wie das oft mich guten Vorhaben so ist...

Ich finde es jedenfalls schön, dass Du das so machst!

Hallo,

da ich mir ja viele Buecher (insbesonders Krimis) mit meiner Mutti teile, die oft im Krankenhaus ist und wir beide ein ziemlich fixes Lesetempo an den Tag legen, sind Tauschzirkel, Wanderbuecher, Tauschticket, Hitflip und auch die kleine, aber feine Buecherei, die mein Arbeitgeber anbietet immer eine ALternative.

Natuerlich mag ich auch neue Buecher am liebsten, aber das geben Geldbeutel und Platz eben nicht immer mehr

Bin aber auch stolz darauf, dass ich inzwischen an Buchwuehltischen, Weltbild, Jokers und sonstigen Buchlaeden vorbei gehen kann Ich kaufe eher selten direkt im Buchhandel. Das liegt einmal daran, dass es in meinem Heimatort keinen Laden gibt und ich berufsbedingt auch selten in der Stadt bin. Da kaufe ich eher Buecher am Flughafenshop oder Bahnhof, weil ich Panikattacken bekomme, mir koennte der Lesestoff unterwegs ausgehen (bin viel unterwegs). Klar, als ob das passieren wuerde

Ich tue mir ohnehin schwerer damit etwas fuer mich zu kaufen. Petra kann das aus Erfahrung vielleicht bestaetigen Da faellt mir das "virtuelle" Shoppen leichter.

Und bequemer ist es auch

Hallo zusammen,

ich bin auch eher der Internetshopper. Viel lieber würde ich jedoch die kleinen Buchhandlungen vor Ort unterstützen. Wir haben auch zwei in unmittelbarer Nähe, aber bei beiden kamen bei jeweils zwei Bestellungen die Bücher mal mehr, mal weniger beschädigt an und man wollte mir diese auch noch ohne mit der Wimper zu Zucken verkaufen. Da nützte es auch nichts, dass man die Bücher auf meinen Hinweis hin neu bestellt hat. Sowas müsste ein Buchhändler schlichtweg von alleine sehen. Das hat mich ziemlich geärgert, zumal ich das auch von mehreren Leuten gehört habe. Ich mag weder ein Eselsohr noch einen Kratzer im Einband, noch eingerissene Seiten mitten im Buch oder einmal einen völligen Fehldruck, weil Seiten gefehlt und teils geschwärzt waren. Und ständig steht ein Verkäufer in ganz kurzer Distanz, wenn man stöbert. Da fühle ich mich unwohl, weil ich das Gefühl habe, mir wird ein regelrechtes Misstrauen entgegengebracht und es macht dann einfach keinen Spaß, sich in Ruhe umzusehen. Dezent in Reichweite ist prima, jedoch nicht derart aufdringlich.

Neulich dann die Erfahrung bei einer kleinen Buchhandlungskette, die stapelweise "1Q84" von Murakami dort liegen hatte, jedoch alle verpackt und nicht bereit waren, mir ein Ansichtsexemplar auszupacken (ich berichtete).

In der Stadt, in der ich arbeite, gibt es eine ganz minikleine, schnuckelige Buchhandlung mit einem ganz tollen Angebot und zwei sehr lieben Verkäuferinnen. Leider ist der Laden in der Fußgängerzone, die Stadt hat nahezu alle Parkplätze eingestampft und von privaten Bauunternehmen Parkhäuser bauen lassen, die exorbitante Preise verlangen (EUR 2,75 für eine 3/4 Std. parken), so dass ich von vielen liebgewonnen kleinen Geschäften in der Stadt inzwischen Abstand genommen habe, weil ich trotz aller Liebe und obwohl ich das ein oder andere Lädchen wirklich vermisse, diese Vorgehensweise boykottiere.

So bestelle ich inzwischen fast nur noch im Internet oder ab und an mal auf einem sehr schönen Flohmarkt hier im Ort.