Hallo zusammen,
auf einer Internetseite ist der Text

"
Über das Lesen" von Hermann Hesse zu lesen. Ich möchte nicht versäumen, diesen hier zu verlinken.
@Trixie: Du hast einen ganz tollen Beitrag über den Umgang mit Büchern geschrieben. Denn diese Verantwortung liegt bei uns Lesern. Und auch wenn ich oft belächelt werde für meinen doch sehr peniblen Umgang mit Büchern, und auch wenn ich selbst manchmal denke, es ist vielleicht übertrieben, so weiß ich doch, dass ich es (für mich) richtig mache. Und Dein Beitrag steuert ganz viele Gründe bei, warum es richtig so ist.
Wertschätzung an die Verfasser und Verleger. Erhalt etwas wertvollem. Der Sinn ist nicht mehr so offensichtlich, da ein Buch heute doch viel mehr Massenware ist (das hast Du auch sehr richtig einbezogen). Aber auch heute geht es uns noch so, dass wir an ein Buch nicht mehr herankommen, obwohl es erst ein paar Jahre (oder wenige Jahrzehnte) auf dem Markt ist.
Ich fand es sehr bereichernd, Deine Ausführungen zu dem Thema zu lesen. Wenn ich sie auch nicht benötige, um mir einen pfleglichen Umgang mit Büchern abzuverlangen. Denn das passiert bei mir ganz automatisch. Ein Knick im Buch, schmerzt mich z. B.. Aber beim aussortieren von Büchern werde ich Deinen Beitrag beherzigen. Auf jeden Fall ein neues zu Hause für meine Bücher suchen, und keines entsorgen (musste ich wegen der Schimmelsache ja leider mal).
Auch der zitierte Schreiberspruch ist ganz toll!
@Didonia: Auch Deinen Beitrag fand ich sehr interessant. Es zeigt die gegensätzliche Sichtweise auf. Ich finde selbst zwar schon, dass man Bücher schonen darf, akzeptiere aber auch, wenn jemand sie verschleißt. Hauptsache sie werden gelesen. Aber ob man unbedingt Seiten herausreißen muss, weiß ich nicht. Zumindest heute nicht mehr, wo es Scanner oder Kopierer gibt.
Was ich aber auf jeden Fall einen guten Gedanken finde, ist der Umgang von Kindern mit Büchern. Sie fern halten, weil sie sich mal einem Buch gegenüber etwas haben zu Schulden kommen lassen, ist bestimmt keine gute Idee.
Vielleicht hilft das technische Zeitalter, einen gesunden Mittelweg zu finden. Bücher (somit Gedankengut) bleiben zugänglich, wenn sie als ebook erhältlich sind (für mich ein großer Vorteil, den ebooks bieten).
Trotzdem: Ich für mich bleibe bei einem sehr pfleglichem Umgang mit Büchern, und habe nie das Gefühl, mich dafür irgendwie anstrengen zu müssen. Im Gegenteil, mir macht das lesen durch meinen Tick weniger Spaß, wenn ich sie beschädigt habe.