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Hallo zusammen

dieser Thread ist für mich immer ein Höhepunkt zum Jahresabschluss.

Hier könnt ihr alles berichten was ihr Lesetechnisch erlebt oder notiert habt aus euren Leselisten, falls ihr eine geführt habt.

Wieviel habt ihr über Jahr gelesen?
Hattet ihr Leseprojekte?
Oder irgendwelche Schwerpunkte: Genre, Länder ....

Usw.

Ich liebe diesen Thread auch. Vielen Dank fürs einrichten, Maria.

Das hatte ich schon lange nicht mehr. Ich habe hier leider wenig zu verzeichnen. Es war ein sehr durchwachsenes Lesejahr für mich. Zum einen kam mir immer mehr die Ruhe fürs Lesen abhanden. Dann hat mich ein Buch, das eigentlich sehr toll ist ("Die Schöne des Herrn" von Albert Cohen) sehr ausgebremst. Grund war, dass der Autor die Geschichte und die Sprache zelebriert, und Szenen bis ins Kleinste seziert. Das macht er meisterhaft auf knapp 900 Seiten! Nur ist zu empfehlen sich für das Lesen dieses tollen Romans Zeit am Stück zu nehmen, und innere Ruhe. Beides hatte ich nicht. Und so zog sich das Lesen endlos hin. Ich kam nicht vom Fleck, oder zumindest fühlte es sich so an, da man tagelang an einer Szene liest, weil der Autor sie genüsslich bis ins Kleinste zerlegt. Während dieser Lektüre erkrankte mein Onkel schwer. Und wenige Wochen später verstarb er. Das hat mich aus der Bahn geworfen. Den Rest des Jahres konnte ich mich nicht mehr gut auf ein Buch einlassen. Und ich hatte zudem auch nicht bei jedem folgenden Buch ein glückliches Händchen. Durchwachsen also!

So komme ich dieses Jahr nur auf 14 gelesene Bücher, und 5211 Seiten. Zeitgenössische Literatur und Krimis überwiegend. Aber auch einen historischen Roman (für mich eher selten - aber genau der - "60 Kilo Sonnenschein" von Hallgrímur Helgason hat mir besonders gut gefallen), eine Reportage und einen Band mit Erzählungen war dabei.

Mit meinen Leseprojekten bin ich nicht gut weitergekommen. Einen Seefahrt- oder Abenteuerroman habe ich dies Jahr gar nicht gelesen. Und nur einen Band mit Erzählungen. Bedauerlich!

Literarisch habe ich mich zumeist in den USA aufgehalten. Aber auch je zwei Aufenthalte in Deutschland, Schweiz, Großbritannien hatte ich. Und eher außergewöhnlich, hatte ich auch zwei Aufenthalte in Island und einen in Island, der sich auch auf Grönland, Kanada, Neufundland erstreckte. Als sehr weit nördlich. Das hat mir gefallen. Ich will wieder "hin"!

Ich bin gespannt auf euer Lesejahr 2021!

2021 bin ich an meine Grenzen gestoßen mit der ganzen Leserei, nicht mit den Augen, aber es gibt doch noch andere Dinge zu tun, und da hat mich das Drecks-Virus etwas ausgebremst.

Leseprojekte: ein paarmal hab ichs mit Quantenphysik probiert, gottverdammich, mir dämmerts ich bin zu blöd dazu.

Was mir aufgefallen ist: habe jede Menge durchschnittliches gelesen - weil mir das Cover gefallen hat, bin wohl ein Fall für die Psychologen.

war wahrlich ein seltsames Jahr, kann trotzdem dankbar und zufrieden sein, sind genügend unter die Räder gekommen heuer.

Grüße

Mein Lesejahr war ergiebig :

Gesamt gelesen:
74 Bücher,
davon 28 ebooks, 17 Bücher aus dem Bereich Natur, Garten, Wandern (meine Hobbies)

Verreist war ich Lesetechnisch in Europa unterwegs, aber auch Indien, Neuseeland und Kanada waren häufig vertreten.

3 gemeinsame Leserunden

Leseprojekte ergaben sich während des Jahres ohne sie geplant zu haben:
-Flaubert, Goethe, Fontane, Dürrenmatt, Agatha Christie (das einzige geplante Leseprojekt)

Wieder gelesen und wieder köstlich amüsiert haben mich die Romane von Mary Scott und ihre Te Rimu-Serie.

Serien haben im Jahr 2021 auch eine Rolle gespielt:
Rocco Schiavone von Antonio Manzini
Inspector Gamache von Louise Penny
Ernestine und Anton von Beate Maly
Te Rimu von Mary Scott
Inspector Bony von Arthur Upfield
Agatha Raisin von M. C. Beaton
Cormoran Strike von Robert Galbraith

Und ich habe meinen ersten Lord Wimsey-Krimi von Dorothy Sayers gelesen, es war sicher nicht mein letzter.

Was mir aufgefallen ist: habe jede Menge durchschnittliches gelesen - weil mir das Cover gefallen hat, bin wohl ein Fall für die Psychologen.

Ich finde, es ist ein sympathischer Zug, Shaftoe

Ich selber habe mit meinen paar Büchern mal wieder nicht wirklich was zu berichten. Außer dem langjährigen auffallenden Trend, dass ich nach wie vor in erster Linie in Europa unterwegs bin. Hätte ich den Schrumpfkopf nicht gehabt, der sehr reiselustig war, wäre ich mal wieder vom Kontinent nicht runtergekommen. Hm, vielleicht noch ein Vorsatz für 2022?

Es macht jedoch immer Spaß, und es ist inspirierend, Eure Berichte zu lesen.

@ Shaftoe: Sorry, aber ich habe herzhaft (außer dem letzten Satz) über deinen Beitrag gelacht.

Shaftoe hat geschrieben:Leseprojekte: ein paarmal hab ichs mit Quantenphysik probiert, gottverdammich, mir dämmerts ich bin zu blöd dazu.

Nö, die könnens einfach nicht gut genug erklären

Mit meinem Lesejahr bin ich ganz zufrieden. Ich habe 15 Bücher und 16 ebooks gelesen, ein sehr ausgewogenes Verhältnis.
Mitte des Jahres konnte ich den Verlust eines lieben Menschen mit ein paar fesselnden Büchern etwas auffangen.
Ende des Jahres hat mich Neal Stephensons Snow Crash - sehr monumental - etwas ausgebremst, obwohl ich den Roman sehr genossen habe.
Zwei Leserunden mit JMaria sind mir als besondere Ereignisse im Gedächtnis geblieben.
Thematisch war querbeet alles dabei.

Hätte ich den Schrumpfkopf nicht gehabt, der sehr reiselustig war, wäre ich mal wieder vom Kontinent nicht runtergekommen. Hm, vielleicht noch ein Vorsatz für 2022?

Darüber mußte ich schmunzeln, Josie