Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Di 1. Mär 2022, 17:11

JMaria hat geschrieben:Hallo Steffi,

ich habe „Dunkel“ (Hulda 1) beendet und weiß nun was du mit der Erzählweise meintest. Das Ende war überraschend und ich bin neugierig wie die Reihe weitergeht und WARUM der Autor das so gewählt hat, das frag ich mich schon.


Ja, das ist schon ungewöhnlich, aber bereits im zweiten Band merkt man, dass es schon Sinn macht. Und noch mal eine Dimension hinzufügt.
Gruss von Steffi

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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon Sonja » Di 1. Mär 2022, 22:18

Hallo Petra, hallo zusammen,

mein Aufenthalt bei Kommissar Maigret mit Maigret und der verstorbene Monsieur Gallet war nur eine Stippvisite, aber die Nächste folgt sicher bald. Der 2. Band hat mir noch besser gefallen. Ich fand ihn noch dichter geschrieben, die Atmosphäre konnte man spüren, die Menschen fühlen und die schöne Landschaft sehen. Und Maigret nahm einen mit in seine Gedanken um den Fall zu klären, in dem er sich in die Menschen hineinversetzt. Wie auch bereits beim ersten Fall, aber noch intensiver.
Wie auch beim ersten Buch hielt ich zwischendurch fasziniert inne und versuchte zu begreifen, dass auch dieses Buch vor über 90 Jahren geschrieben wurde. Dabei fühlte ich mich gleichzeitig, dass ich nur um die Ecke gehen musste, damit Maigret mich mit in seine Welt nimmt.

Petra, Du schriebst es vor kurzem über Alice Munro, und ich kann nicht anders, um es über Georges Simenon zu schreiben: von diesem Autor möchte ich alles lesen.

In meinen Recherchen zu Georges Simenon stieß ich auf diesen Artikel im Göttinger Tageblatt, zum Anlass, dass der Kampa-Verlag alle Bücher in Zusammenarbeit mit Hoffmann und Campe neu herausgibt. Er gibt einen schönen Überblick über Autor und Werk.

Petra hat geschrieben:@Sonja: Und welche Non-Maigrets dir ins Auge gefallen sind, interessiert mich natürlich auch. Ich muss mich auch mal wieder bei den Non-Maigrets umschauen.


Nun habe ich mich umgesehen, nach Non-Maigrets und die Folgenden sind mir ins Auge gefallen:
Die Zeit mit Anaïs
Der Grenzgänger
Tante Jeanne
Die beiden Letzteren erscheinen erst morgen und ich möchte erst noch kurz hineinlesen.

Petra, der Non-Maigret, von dem Du letztens schriebst, ist zurzeit noch nicht wieder zu haben. Aber da kommt ja noch einiges.
Liebe Grüße, Sonja

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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Mi 2. Mär 2022, 09:08

Nachdem ich mit Jamaica Kincaid und Die Blumen des Himalaya einen interessanten Ausflug ins Himalayagebirge unternommen habe, lese ich jetzt 1793 von Niklas Natt och Dag.
Gruss von Steffi

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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Mi 2. Mär 2022, 17:27

steffi hat geschrieben:Nachdem ich mit Jamaica Kincaid und Die Blumen des Himalaya einen interessanten Ausflug ins Himalayagebirge unternommen habe, lese ich jetzt 1793 von Niklas Natt och Dag.


Ich bin sehr gespannt, was du über "1793" berichten wirst, Steffi!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Mi 2. Mär 2022, 17:28

Hallo Sonja,

jetzt machst du mir noch mehr Lust darauf den Kommissar nicht allzu lange warten zu lassen, bis ich ihn in seinem zweiten Fall begleite. Schön zu hören, dass dir dieser Band noch besser gefallen hat als der erste, und warum. Vielen Dank für deinen Bericht! Ich habe ihn sehr genossen.

Und wie toll, dass du die Absicht hast, von Simenon alles zu lesen. Ein größeres Kompliment kann man einem Autor nicht aussprechen. Der Kampa Verlag kommt deinem Vorhaben da aufs Schönste entgegen. Und die von dir ins Visier genommenen Non-Maigrets klingen auch wunderbar. Ich bin sehr gespannt wie es dir mit den Non-Maigrets ergeht. Ob sie den gleichen Reiz auf dich ausüben, oder einen anders gelagerten. Oder einen nicht so starken wie die Maigret-Reihe.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Mi 2. Mär 2022, 22:25

Moin tosamen,

momentan bin ich eher ein Nachrichtenjunkie. Nach dem Island-Buch habe ich nun wenigstens mal ein dünnes Buch abschließen können: "Nebenfrau" von Ingeborg Arlt.

Ingeborg Arlt wurde am 13. Mai 1949 in Berlin geboren. Der Vater flüchtete 1953 aus der DDR, die Mutter war Frühinvalidin. Nach der Schule war sie ungelernte Hilfskraft in der Stadt- und Kreisbibliothek Rathenow, konnte sich zur Bibliothekstechnikerin qualifizieren, noch ein Fernstudium zur Bibliothekarin abschließen und in dem Beruf arbeiten.
Ingeborg Arlt veröffentlichte Gedichte, Erzählungen und Essays in Literaturzeitschriften und Anthologien. - Wikipedia

In "Nebenfrau" sind zwölf Geschichten zu lesen, die im Ganzen wieder eine ergeben. Der zeitliche Bogen spannt sich von der DDR-Zeit bis nach der Wende. Von ihrer Jugend, inclusive Pioniernachmittag, bis ins Erwachsenenalter, als Unverheiratete mit einer Mutter, um die sie sich kümmern muss. Und das alles gewürzt mit Humor, der auch schon mal richtig bissig ist, und Selbstironie.
Es war ein Vergnügen, da ich mich an vieles erinnern konnte, was ich gar nicht so in Worte fassen kann. Es ist so ein Gefühl direkt beim Lesen gewesen, wo ich manchmal dachte: Genau, auf den Punkt getroffen.
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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Fr 4. Mär 2022, 11:46

steffi hat geschrieben:
JMaria hat geschrieben:Hallo Steffi,

ich habe „Dunkel“ (Hulda 1) beendet und weiß nun was du mit der Erzählweise meintest. Das Ende war überraschend und ich bin neugierig wie die Reihe weitergeht und WARUM der Autor das so gewählt hat, das frag ich mich schon.


Ja, das ist schon ungewöhnlich, aber bereits im zweiten Band merkt man, dass es schon Sinn macht. Und noch mal eine Dimension hinzufügt.



Das steigert meine Neugier :lesen_und_nachdenken:
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Sa 5. Mär 2022, 15:20

Ich lese nebenbei den Roman „Das Leben ist gut“ von Alex Capus. Es hat sich so ergeben und das kleine Buch liest sich so flott über Max und seine Kneipe, Kneipenbesucher, Frau und Kinder. Die Geschichte die in vor Corona- und Kriegswahn-Zeiten spielt, kommt nun dem Leser nostalgisch vor, dass man darüber weinen könnte. Eine absolut warmherzige, leichte (im positiven Sinne) Geschichte.
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Sa 5. Mär 2022, 21:33

Am 5. März 1840 wurde Constance Fenimore Woolson geboren. Vor einiger Zeit habe ich "Fenimore" von Elizabeth Maguire gelesen, die über die Bekanntschaft zwischen Constance Fenimore Woolson, Großnichte von Fenimore Cooper, und Henry James geschrieben hat. Sie lässt - ich benutze mal den Buchtitel - Fenimore - in der Ichform erzählen. Von ihrem Großonkel hat sie die Weisheit, "...man muß die Leser stets im ungewissen über das lassen, was als nächstes passiert. Die Menschen geben es nicht gerne zu, aber was sie in Wirklichkeit wissen wollen, ist, wie es ausgeht - am Schluß." (S. 27)

39 Jahre alt ist Fenimore, als ihre Mutter stirbt und sie sich nun endlich auf die Reise nach Europa machen kann. Seit zwanzig Jahren schon schrieb sie Geschichten und Skizzen, verdiente also ihr eigenes Geld. Sie galt als erster "weiblicher Regionalautor". (S. 31) Doch sie hatte sich noch um eine Schwester und Nichte zu kümmern. Und ihre Reise konnte sie nur machen, wenn sie die beiden mitnahm. Und fahren muss sie, will sie doch unbedingt Henry James kennenlernen.

"Hat es Ihnen schon einmal das Herz gebrochen, wenn ein Buch zu Ende geht? Kennen Sie es, daß ein Schriftsteller Ihnen noch ins Ohr flüstert, lange nachdem sie die letzte Seite umgeblättert haben? Hätten nicht auch Sie gern einmal jene Person kennengelernt, die die Welt mit ihren Augen sieht, um das Gespräch mit ihr fortzusetzen? So erging es mir mit Harry, lange bevor ich ihn leibhaftig begegnete." (S. 35)

Fenimore genoss die Überfahrt nach England. Den beiden anderen Frauen erging es da schlechter. Sie wurden seekrank. In London stellte Fenimore ihre Bedürfnisse hintan. Doch dann platzte ihr der Kragen: "Achtet ihr mich so wenig, daß ich über meine Zeit und meine Gesellschaft nicht einmal so wie ein sechzehnjähriges Mädchen in den Ferien bestimmen darf?" (S. 41)

Ihr Wunsch, endlich Henry James zu treffen, erfüllte sich noch nicht. Sie erfuhr, dass er sich in Paris aufhielt, und so beschloss sie, nach Frankreich aufzubrechen. Doch dort verfehlte sie ihn, er war mittlerweile in Italien. Und er hatte absolut keine Lust oder Zeit, sich mit einer zweitklassigen Schreiberin zu treffen. Doch dann sollte es doch endlich klappen: "In den nächsten Wochen machte Henry James mich zu seiner Aufgabe. An seiner Seite besichtigte ich viele herrliche Bilder. Er wollte, daß ich die Dinge so sah wie er. Darin war er wie die meisten Männer. Aber in anderen Dingen war er vollkommen anders - eine Quelle, von der ich am liebsten ewig getrunken hätte. Ich wünschte mir, so zu denken und zu fühlen wie der Künstler in ihm." (S. 48)

Die Freundschaft zwischen den beiden war wohl nicht ganz problemlos. "Ich lief vor Harry fort. Und seinetwegen ließ ich King zurück, ohne zu wissen, wann ich ihn je wiedersehen würde und ob überhaupt. Plötzlich fühlte sich die Freundschaft mit Harry, um die ich mich so bemüht hatte, wie ein Joch an. Die Heftigkeit, mit der ich es am liebsten abgeschüttelt hätte, überraschte mich." (S. 98) Er sah es nicht gerne, dass sie sich mit anderen Männern traf und legte ihr brieflich nahe, sich von ihnen zu trennen.

Fenimore hatte Probleme mit den Ohren. Das artete in Abständen zu starken Kopfschmerzen aus. Bevor sie an einen Spezialisten geriet, der sich tatsächlich um ihre Ohren kümmerte, hatte sie schon viele Ärzte konsultiert, die tatsächlich von ihr verlangten, sich nackt auszuziehen, damit sie ihren Bauch abklopfen konnten, um die hysterischen Wurzeln ihres Problems herauszufinden.

Auf dem Hügel von Bellosguardo in Florenz fand Fenimore ein Haus für sich. Es war noch gar nicht richtig fertig, da quartierte sich Henry James schon bei ihr ein. Als sie eines Tages von einem Spaziergang zurückkam, sah sie Henry auf der Terrasse, wie er sich vom Sohn des Koches "verwöhnen" ließ. Als sie ihn später darauf ansprach, gerieten sie in Streit und am nächsten Morgen war er weg. Henry James neidete ihr ihren Erfolg. In der Zeitschrift "Harper's" tat er so, als bewundere er ihr Werk, doch "ließ der Meister es in Wirklichkeit aber nur klein erscheinen, heimatverhaftet und - was am schlimmsten war - weiblich. [...] Denn Zeile um Zeile hatte er das hinterlistige Porträt nicht nur eines Werks, sondern auch seiner Schöpferin entworfen." (S. 145/146)

Es war eine eigenartige Freundschaft. Fenimore hatte Henry gegenüber ihre Geheimnisse. So erzählte sie nichts über die Männer, mit denen sie sich traf oder über ihren Gesundheitszustand. Sie wusste, dass das Themen waren, die ihm unangenehm waren, andererseits nahm sie ihm so die Möglichkeit, sich als wahrer Freund zu erweisen. Aber nein, hier war sie egoistisch, weil sie weiterhin mit ihm zusammensein wollte.

Ein Arzt, der sich anscheinend nicht weiter mit ihrer Krankheit befassen wollte, verschrieb ihr Laudanum. Dr. Baldwin, der Arzt, der sich als einziger für ihre Krankheit interessierte und ihr helfen wollte, half ihr, von der Droge wieder runterzukommen.

Bei ihrem Ohrproblem konnte ihr anscheinend niemand helfen. Selbst die Spezialisten, die ihr Dr. Baldwin empfahl, entpuppten sich als unwillig, ihr tatsächlich zu helfen: "Die Begeisterung, mit der Ärzte einer fünfzigjährigen Frau Betäubungsmittel verschreiben, erstaunt mich immer noch. Ich glaube, sie würden alles tun, um uns zum Schweigen zu bringen. Unsere tatsächlichen Probleme langweilen sie offenbar zutiefst." (S. 230/231)

Und dann eröffnete ihr ein Arzt, dass ihre Ohrenschmerzen von einem Tumor her stammen und er sich wundere, dass sie immer noch lebt.

Bis zur letzten Seite ist mir Henry James nicht mehr sympathisch geworden.
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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon Sonja » Sa 5. Mär 2022, 23:12

Hallo Petra,

Petra hat geschrieben:Hallo Sonja,

jetzt machst du mir noch mehr Lust darauf den Kommissar nicht allzu lange warten zu lassen, bis ich ihn in seinem zweiten Fall begleite. Schön zu hören, dass dir dieser Band noch besser gefallen hat als der erste, und warum. Vielen Dank für deinen Bericht! Ich habe ihn sehr genossen.


Das freut mich sehr. Da Dir der Erste ja auch so gut gefallen hat, bin ich mir fast sicher, dass es Dir mit Nr 2 ebenso gehen könnte. Mit Band 2 verlassen wir mit Maigret auch Paris und begeben uns an die schöne Loire.

Petra hat geschrieben:Ich bin sehr gespannt wie es dir mit den Non-Maigrets ergeht. Ob sie den gleichen Reiz auf dich ausüben, oder einen anders gelagerten. Oder einen nicht so starken wie die Maigret-Reihe.


Das bin ich auch und ich muss zugeben, dass mir die Auswahl unter den Titeln sehr schwer fällt. Mein Eindruck nach diversen Leseproben ist, dass es weniger am Stil liegt, als denn an den Themen und Inhalten, denn diese sind oftmals welche, die bisher weniger mein Fall waren, da es mitunter doch um harte und schwierige Themen geht. Dennoch übt Simenon da einen Reiz auf mich aus. Ich kann es nur schwer beschreiben. Die beiden Ersten werden nächste Woche bei mir eintreffen. Das bereits Erwähnte "Die Zeit mit Anaïs" und "Am Maultierpass". Ich bin sehr gepannt.
Liebe Grüße, Sonja

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