Hallo zusammen,
einer der wichtigsten Threads im Forum!
Dann habe ich "Palast der Stille" von Hansjörg Schertenleib begonnen. Schertenleib sucht die Stille, und findet sie in Spruce Head Island in Maine. Dort haben er und seine Frau ein Cottage gekauft, in dem Hansjörg Schertenleib viel Zeit verbringt. In "Palast der Stille" erzählt er von seiner selbst gewählten Einsamkeit, der Stille und der Natur. Und wie Stille uns den Blick auf unser Inneres richten lässt. Themen, die für mich gerade gut passen. Eine gute Eröffnung meines Lesejahrs. Sprachlich auch sehr schön.
zweites Buch habe ich aus 2021 mitgenommen: Meike Winnemuth: Bin im Garten . Demnächst – noch diesen Monat – ziehen wir um und ich werde zum ersten Mal einen Garten haben. Darauf freue ich mich sehr und somit kam ich vor einiger Zeit auf dieses Buch. Vor einigen Jahren hatte ich Meike Winnemuths Buch über ihre Weltreise gelesen und ihre Art zu schreiben, gefällt mir auch in diesem (ein anderes von ihr hatte ich abgebrochen, deswegen war ich bei “Bin im Garten” zunächst vorsichtig, aber das verflüchtigte sich schnell). Nebenbei habe ich mir schon das eine oder andere in Sachen Garten gemerkt. In Tagebuchnotizen geht sie durch ihr Gartenjahr. Ich befinde mich nun Ende Mai und es grünt und blüht und summ
JMaria hat geschrieben:Hat mir auch gut gefallen! Ich hab’s Anfang 2021 gelesen und hab’s noch gut in Erinnerung. Besonders der Satz … ich bin am Ende. Also steh ich am Anfang…
Diese Änderung der Perspektive hat mich beeindruckt. Darüber lässt sich nachdenken.
Und dann sind natürlich die Bezüge zu Henry Thoreau sehr schön.
Sonja hat geschrieben:ganz ungeduldig habe ich auf das neue Lesejahr gewartet und dann ebenfalls heute Nacht mit dem ersten neuen Buch begonnen Elisa Shua Dusapin: Ein Winter in Sokcho . In den letzten Tagen des vergangenen Jahres war mir danach, noch ein Buch zu kaufen und dann bin ich hier im Forum über dieses hier gestolpert. Das reinlesen hatte viel versprochen und ich bin nach wie vor sehr angetan. Und in das Cover und die liebevolle Gestaltung sind einfach wunderschön
Aileen G. Baron: A Fly Has a Hundred Eyes.
Stimmt, eigentlich wollte ich mich etwas mehr außerhalb der englischen Literatursphäre bewegen, aber das Buch erfüllt dafür andere Kriterien, die mir auch wichtig waren. So war die 2016 verstorbene Autorin z.B. langjährige Professorin für Archäologie und selbst bei zahlreichen Ausgrabungen im Mittleren Osten. Die Protagonistinnen in ihren insgesamt leider nur 5 Romanen sind daher wenig überraschend selbst Archäologinnen - Lily Sampson in den späten 1930er bis frühen 1940er Jahren in Palästina, Marokko und Jordanien, Tamar Saticoy in der Gegenwart. A Fly Has a Hundred Eyes ist der erste Band um Lily Sampson, spielt 1938 in Jerusalem und klingt nach einer spannenden Mischung aus historischem Krimi, Archäologie und Abenteuer. Es könnte also ein sehr guter Start ins neue Lesejahr für mich werden.
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