Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

[Kessy1]

Bei mir geht es weiter mit "Sorry" von Zoran Drvenkar.Das Buch(Thriller) habe ich vor Jahren mal geschenkt bekommen.
Inhalt:Sie sind seine Opfer. Er macht sie zu Tätern. Vier Freunde folgen einem scheinbar harmlosen Auftrag und stehen plötzlich einer grauenvoll zugerichteten Leiche gegenüber. Er zwingt sie, sich in seinem Namen bei dem Opfer zu entschuldigen. Als sie darauf eingehen, nimmt ein unvorstellbar perfides und grausames Spiel seinen Lauf. Zoran Drvenkar ist mit diesem Buch ein zutiefst verstörender Thriller gelungen, der ihn auf Anhieb zu einem neuen Star dieses Genres machen wird. Ihr Angebot rüttelt die Geschäftswelt auf, denn sie entschuldigen sich für die Vergehen von Unternehmen. Sie bieten den Schuldigen Unterstützung an und helfen den Opfern. Sie selbst verdienen viel Geld damit, die vier jungen Berliner, die diese clevere Geschäftsidee hatten, irgendwann, bevor alles anfing. Immer mehr Menschen erleichtern über sie ihr Gewissen - als ihnen eines Tages jemand den Auftrag erteilt, eine Tote um Verzeihung zu bitten für die unvorstellbaren Qualen, unter denen sie starb. Hier schnappt die Falle zu. Die Lektion, die der Auftraggeber ihnen ab jetzt erteilt, ist voller Dunkelheit: Wie Schachfiguren werden sie auf eine Spur der Grausamkeit gesetzt, auf der es keine Vergebung gibt, kein Schwarzweiß mehr zwischen Opfer und Täter. Zoran Drvenkars verstörender neuer Roman erzählt auf zwingende Weise von einer Welt, in der wir der Gewalt nicht mehr ausweichen können.

[JMaria]

Hallo Kessy,

das klingt als ob man starke Nerven für das Buch haben muss.

[Kioki]

Hallo,
ich habe mich einige Zeit nicht im Forum aufgehalten, habe aber im Thread eure hier notierten Lese-Erlebnisse nachgelesen. Das sind immer sehr vielfältige, teils überraschende Lektüren. Dafür ist so ein Forum toll.
Von meiner Seite kann ich nur ergänzen, dass ich vor vielen Jahren eine Phase hatte, in der ich etliche Bücher von Erich Maria Remarque gelesen habe. Ich fand sie allesamt sehr bewegend und so gut geschrieben, dass einem die leider meist grauenhaften Geschehnisse schon nahe kamen.

Ich habe vor ein oder zwei Wochen Max, Mischa und die Tet-Offensive beendet und bin weiterhin sehr beeindruckt von diesem Werk. Es steckt SO viel darin. Wie schon berichtet, haben mich manche Teile mehr berührt als andere. Ich bewundere die Recherche-Arbeit, die ganz sicher hinter diesem dicken Roman steckt. Unterm Strich ist er für mich ein Stück amerikanische Zeitgeschichte. Das Buch hat mich sehr bewegt zurückgelassen. Ich finde es einfach toll.

Anschließend habe ich ein bißchen in Frdtjof Nansens Beschreibungen seiner Nordpol-Expedition In Nacht und Eis angefangen zu lesen.

Durch irgendeinen Zufall geriet ich aber zwischendurch an Die Spiegelreisende von Christelle Dabos. Das ist ein vierteiliges Phantasie-Epos, das mich gerade völlig hinreißt. Ich bin im letzten Viertel des ersten Bandes und genieße das Eintauchen in diese Welt sehr.

Wie ihr sehr, wechsle ich lesend gerade zwischen den Welten. Das macht großen Spaß.
Viele Grüße, Kioki

[JMaria]

Ich habe vor ein oder zwei Wochen Max, Mischa und die Tet-Offensive beendet und bin weiterhin sehr beeindruckt von diesem Werk. Es steckt SO viel darin. Wie schon berichtet, haben mich manche Teile mehr berührt als andere. Ich bewundere die Recherche-Arbeit, die ganz sicher hinter diesem dicken Roman steckt. Unterm Strich ist er für mich ein Stück amerikanische Zeitgeschichte. Das Buch hat mich sehr bewegt zurückgelassen. Ich finde es einfach toll.

Anschließend habe ich ein bißchen in Frdtjof Nansens Beschreibungen seiner Nordpol-Expedition In Nacht und Eis angefangen zu lesen.

Durch irgendeinen Zufall geriet ich aber zwischendurch an Die Spiegelreisende von Christelle Dabos. Das ist ein vierteiliges Phantasie-Epos, das mich gerade völlig hinreißt. Ich bin im letzten Viertel des ersten Bandes und genieße das Eintauchen in diese Welt sehr.

Wie ihr sehr, wechsle ich lesend gerade zwischen den Welten. Das macht großen Spaß.
Viele Grüße, Kioki

Es macht auch Spaß deine Beiträge zu lesen. Sie machen Lust die Bücher kennenzulernen.
Auch deine Neuentdeckung „Die Spiegelreisende“ klingt spannend.



Ich habe meine Bücher auch beendet.
Der Pflanzenretter - interessante Auswahl des Autors Jürgen Feder.
Februar 33 von Uwe Wittstock. - Beklemmend. Sehr zu empfehlen.

Ich schwanke noch was ich als Nächstes lese .

[steffi]

Zum Fluss habe ich beendet. Durch die vielen Gedankengänge und Hinweise war es sehr bereichernd und ich habe es sehr gerne gelesen.

Dann habe ich Der Sucher von Tana French gelesen. Ein pensionierter Polizist aus USA möchte seinen Lebensabend in einem irischen Dorf verbringen. Doch die ländliche Bevölkerung ist gewöhnungsbedürftig und dann ist auch noch ein junger Mann verschwunden. Nicht einfach, mit was sich der Protagonist rumschlagen muss ! Eine sehr langsam und doch fesselnd erzählte Geschichte, ich konnte nur schwer mit lesen aufhören !

Nun habe ich den ersten Band der Sieben-Schwestern Reihe von Lucinda Riley begonnen. Das ist ja eher leichte Kost und liest sich recht schnell, also gerade richtig für zwischendurch.

[Sonja]

“Die grüne Hölle: Mein wunderbarer Garten und ich” von Maarten 't Hart habe ich erst einmal zur Seite gelegt. So nett es mit den Kolumnen begann, kamen Wiederholungen oder Kolumnen mit einem Aufreger nach dem Anderen. Dazwischen aber auch immer wieder eine Nette.

Es schlich sich ein, dass ich danach wieder zu Georges Simenon greifen wollte und dann schließlich während der Lektüre auch tat und mich ihm dann ganz zuwandte; und zwar zu “Das Rätsel der Maria Galanda: Vier Fälle für Kommissar G7” – die ersten vier Kriminalerzählungen um den Kommissar, der sich mit Maigret einen Wettkampf lieferte und dann den Kürzeren zog.

Zum ersten Mal liegen sie in deutscher Übersetzung vor – ein merkwürdiges Gefühl, wo sie doch 91 Jahre alt sind. Sie haben mir alle 4 sehr gut gefallen; die letzten Beiden noch ein wenig mehr. Und man merkt, wie sich Simenon auf die Art und Weise, wie man ihn von Maigret her kennt, hin arbeitet: sein Schreibstil, die Art wie G7 arbeitet und auch die Fälle an sich. Erzählt wird in der 3. Person, denn G7 hat bei den Fällen seinen Freund den Reporter Georges Sim stets dabei und dieser berichtet. Man findet sich also nicht so sehr im Kopf des Kommissars, wie es bei Maigret der Fall ist. Georges Sim scheint seinen Freund aber sehr gut zu kennen. Insgesamt hat Simenon G7 13 Mal ermitteln lassen und ich hoffe sehr, dass es die anderen Erzählungen auch noch zu lesen gibt. Die Erzählungen selbst sind 60-70 Seiten lang und laden mich schon jetzt ein, sie noch öfters zu lesen.

“Die grüne Hölle” liegt immer noch in Griffweite und hin und wieder lese ich eine Kolumne. Es ist für mich aber dann doch mehr eine nette Parallellektüre. Ich muss aber dazu sagen, dass währenddessen und auch noch während der beiden ersten G7-Geschichten, bei mir weniger Leseruhe war, als ich es zuvor im Jahr hatte. Das mag auch mit hineingespielt haben.

[Sonja]

Hallo Steffi,

auf "Zum Fluss" hat Du mich sehr sehr neugierig gemacht und ich habe es mir mal notiert. Das Hineinlesen hat mir jedenfalls schon mal gut gefallen.

[JMaria]

Hallo zusammen,

ich lese von Maike Winnemuth „Bin im Garten“ (Sonja kennt es ja bereits). Sie schreibt wirklich nett über ihre Anfänge des Gartenanbaus und Respekt wie sie das angeht. Da steckt Power drin. Die Episode im Juni mit den Schnecken überblätterte ich und hoffe die Autorin hat sich anders besonnen.

PS. Die Autorin bestellt auch beim Gaismayer

Sonja,
wirklich schön zu lesen, dass dich Simenon auch weiterhin durchs Jahr begleitet.

[Sonja]

Hallo Maria,

viel Spaß mit Meike und ihrem Garten! Deine Eindrücke kann ich unterschreiben.

Ich habe mir letzte Woche noch das Hörbuch geholt - leider gekürzt, aber von ihr selbst gelesen - , da ich sie, jetzt wo ich selbst mit unseren Hochbeeten beschäftigt bin, wieder im Kopf hatte. Hab's aber noch nicht begonnen. Dabei stieß ich auch auf Elizabeth von Arnim und ihre Bücher. "Elilzabeth und ihr Garten" wurde dann von einem weiteren Guthaben erworben, möchte ich aber, bei Gefallen, auch lesen.

Und dann musste ich natürlich gerade bei Gaißmayer vorbeischauen... was für eine tolle Seite und wie schön sortiert! Da werde ich auf jeden Fall in Ruhe mal stöbern gehen. Gartengestaltung wird wohl erst im nächsten Jahr ein Thema werden. Zurzeit sind noch zu viele Baustellen.

Btw, neben Büchern zum Hochbeetgärtnern las ich auch das von Meike Winnemuth erwähnte "Anpflanzen" von Alice Holden und kann es sehr empfehlen, wenn man Gemüse anbauen möchte.

Ja, Simenon lässt mich nicht los . Nun bin ich wieder mit Maigret unterwegs.

[Sonja]

Ich begleite wieder Kommissar Maigret und zwar zum fünften mal mit "Maigret kämpft um den Kopf eines Mannes". Es geht wieder gut los und mir erscheint alles noch atmosphärischer und dichter. So weit wieder ein schönes Wiedersehen mit dem Kommissar.