Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Do 5. Mai 2022, 14:55

Shaftoe hat geschrieben:Arrrgh.... ihr schafft es immer wieder! Mrs. Potts wird wohl dran glauben müssen - Danke für den Tipp


Grüße


Ja, man ist hier nirgends sicher!

Man kann sich gar nicht so schnell in Deckung bringen, wie die Tipps hier fliegen. :kichern:

Frau Potts wird sich bestimmt freuen, wenn du ihr einen Besuch abstattest, Shaftoe. (Bring dir einen Whiskey mit! :breit_grins: )

Ich muss demnächst unbedingt "Mord im Paradies: Ein Fall für Inspector Poole" lesen. Das ist auch von Robert Thorgood, und Grundlage für die tolle TV-Serie "Death in Paradise". Leider gibt es von der Reihe nur den 1. Band in deutscher Übersetzung. Aber nachdem mir Mrs. Potts so gut gefallen hat, muss der einfach sein!
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Petra


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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon Kessy1 » Do 5. Mai 2022, 19:04

Petra hat geschrieben:
Shaftoe hat geschrieben:Arrrgh.... ihr schafft es immer wieder! Mrs. Potts wird wohl dran glauben müssen - Danke für den Tipp


Grüße


Ja, man ist hier nirgends sicher!

Man kann sich gar nicht so schnell in Deckung bringen, wie die Tipps hier fliegen. :kichern:


Stimmt :breit_grins: Das Buch von Val McDermit 1979 kam auch gerade rasant auf mich zugeschossen und hat mich quasi gegen mein Bücherregal gedrückt. Erst als ich sagte, du kommst ja auf meine Einkaufsliste, liess es von mir ab! Ich bin unschuldig!!!! :lachend_auf_den_tisch_hau:
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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon Kioki » Fr 6. Mai 2022, 12:46

steffi hat geschrieben:.....
Auf den letzten 200 Seiten bin ich bei den Chroniken des Aufziehvogels von Haruki Murakami. Zwischenzeitlich war es etwas zäh, aber jetzt bin ich wieder richtig im Murakami-Flow. Kein Wunder, wird es doch immer geheimnsisvoller, gleichzeitig erkennt man aber langsam eine Richtung in die einen der Roman führt. Ich mag auch besonders die Bilder, die Murakami kreiiert, so zart und kunstvoll.

Wie schön ausgedrückt. Ja, das trifft den Murakami-Stil.
Die Lektüre eines weiteren Murakami-Romans muss ich noch aufschieben. Einstweilen bin ich in der zweiten Hälfte von Max, Mischa und die Tet-Offensive angelangt. Es steckt ungeheuer viel drin in dem Buch. Es wäre ganz sicher auch eine Empfehlung für New-York-Kenner oder -Fans. Im "Gegenwarts-Strang" sind wir inzwischen im Jahr 2002 angelangt. Die Terror-Anschläge vom September 2001 haben ihren Platz in dem Roman, und ich bin weiterhin sehr beeindruckt, wie nah und dicht der Autor uns an die jeweils im Fokus stehende Zeit und das damit verbundene Lebensgefühl heranführt.
Ich weiß nicht, ob ich es zu einer "Rudum-Rezension" bringen werde. Sonst nehmt bitte vorlieb mit meinen eingestreuten Lobeshymnen. Liebesgeschichte, Vietnam-Krieg, Amerikanische Zeitgeschichte, Impressionen aus der bildenden Kunst und der Theaterwelt - so Vieles hat Platz in diesem Roman und ist kunstvoll ineinander verschränkt. Die Episoden zum Theater und zur Kunst interessieren mich persönlich am wenigsten. Aber dennoch öffnet sich auch dadurch wieder ein Fenster in andere Lebenswelten - auch wenn ich zugegebenermaßen diese Episoden etwas flüchtiger lese.

Grüße, Kioki
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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon Kessy1 » Fr 6. Mai 2022, 16:19

S.King- Billy Summers habe ich bis auf ein paar Seiten durch. Und der Herr King hat es geschafft, mich lesetechnisch bei der Stange zu halten. Obwohl mich erst die Kriegserfahrungen gelanweilt haben,fand ich sie nachher doch noch sehr spannend. Jetzt weis man,warum Billy so geworden ist. Interessant! Weiter geht es bei mir jetzt mit" Das Lazarus Kind "von Robert Mawson
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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon Sonja » Fr 6. Mai 2022, 23:57

Hallo Petra,

Petra hat geschrieben:
Ich habe gesehen und gestaunt! Denn auf "Die Nacht von Lissabon" hast du mich mit deinem Bericht gleich sehr neugierig gemacht. Dass du die ersten 100 Seiten eingeatmet hast, spricht absolut für das Buch! Und dass du es ausgewählt hast, obwohl es seitenzahlmäßig zu deinen vorherigen Büchern eine Schippe drauf legt, zeigt wie sehr es dich reingezogen hat. Weiter unten noch etwas mehr zu deinem aktuellen Buch.


Und ich habe es nicht bereut. Ganz im Gegenteil. Beim reinlesen zog es mich so rein und als ich es begonnen hatte, wurde es immer intensiver.

Petra hat geschrieben:
Freut mich, dass "Wiedersehen mit Brideshead" noch ein Stücken höher auf deinen Merkzettel gerutscht ist. ich werde weiter berichten. Ich kann schon mal so viel sagen: es liest sich so wunderbar, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Die Figuren sind sicherlich unvergesslich!


Ich. Muss. Jetzt. Standhaft. Bleiben. Du machst mich so neugierig. :ausflipp: . Gerade jetzt auch im meiner derzeitigen Lektüre, würde es eigentlich auch gut demnächst passen. Mal sehen.

Petra hat geschrieben:Der "Maultierpass" ist durch dich auf jeden Fall in meinen Fokus geraten. Und ja, so schön, dass es von Simenon so viel zu entdecken gibt. Und dass er auch ein Garant für gute Bücher ist. Man wird bei ihm irgendwie nie enttäuscht, nicht wahr?!


Bisher nicht. Es hat mir wirklich sehr gut gefallen. In dem Buch gibt es - sowohl bei den Frauen, als auch bei den Männern - interessante Charaktere.

Petra hat geschrieben:
Ja, verstehe. Ich weiß ja wie es mit dem Kommissar ist. :kichern:
Toll dass der Fall schon gelöst ist.

Und wie eben in Bücherkäufe schon erwähnt, haben wir vielleicht bald mit Lacroix noch einen französischen Kommissar. :kichern:


Oui, Kommissar Lacroix... :kichern:

Petra hat geschrieben:Erst einmal interessant, dass Simenon den Roman an Bord seines Schiffes schrieb. Danke für die schöne Hintergrundinfo, Sonja.

Und dann vielen Dank für den wieder so große Lust machenden Bericht über den Fall. Das klingt wieder so reizvoll. Ich freue mich schon sehr, wenn ich mich demnächst zu dem Kommissar an Bord begebe, und mit ihm auch den Fall löse. Dass er wieder eine auf lange Sicht menschliche Lösung findet, ist auch interessant.

Du bist durch den Fall gefegt... das zeigt wie fesselnd er wieder war. Der Kommissar hat dich nicht aus seinen Fängen gelassen, bis der Fall gelöst war. So kennen wir ihn, nicht wahr?! :breit_grins:


Ich freue mich schon darauf, mich mit Dir auszutauschen, wenn Du den Fall auch mit dem Kommissar gelöst hast. Das Simenon auch auf einem Schiff gelebt hat, finde ich auch eine interessante Seite an ihm, da ich dem Maritimen ja auch sehr zugetan bin. Ich freue mich schon sehr, wenn Vom Wasser aus erscheint.

Petra hat geschrieben:Mir geht es wie dir: ich habe auch noch nie etwas von Remarque gelesen, möchte aber gern. Und du machst den Wunsch nun dringender. Die Intensität und dass es so gut geschrieben ist, ist vielversprechend! Ich bin sehr gespannt auf deinen weiteren Bericht. Da hast du dir ja was Tolles ausgesucht. :bravo:


Ich bin nach wie vor begeistert. Er schreibt so intensiv und bringt einem die Menschen so nahe. Mitunter ist das schön und schrecklich zugleich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Dir auch gefallen wird.

Nachdem ich gesehen habe, dass "Im Westen nichts Neues" auch nur etwas um die 330 Seiten hat und einen Kommentar von Remarque dazu gehört habe, würde ich es im Moment gerne noch in diesem Jahr lesen. Und überhaupt, ein sehr interessanter Autor und Mensch.
Liebe Grüße, Sonja

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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon Sonja » Sa 7. Mai 2022, 00:28

Kioki hat geschrieben:Einstweilen bin ich in der zweiten Hälfte von Max, Mischa und die Tet-Offensive angelangt. Es steckt ungeheuer viel drin in dem Buch. Es wäre ganz sicher auch eine Empfehlung für New-York-Kenner oder -Fans. Im "Gegenwarts-Strang" sind wir inzwischen im Jahr 2002 angelangt. Die Terror-Anschläge vom September 2001 haben ihren Platz in dem Roman, und ich bin weiterhin sehr beeindruckt, wie nah und dicht der Autor uns an die jeweils im Fokus stehende Zeit und das damit verbundene Lebensgefühl heranführt.
Ich weiß nicht, ob ich es zu einer "Rudum-Rezension" bringen werde. Sonst nehmt bitte vorlieb mit meinen eingestreuten Lobeshymnen. Liebesgeschichte, Vietnam-Krieg, Amerikanische Zeitgeschichte, Impressionen aus der bildenden Kunst und der Theaterwelt - so Vieles hat Platz in diesem Roman und ist kunstvoll ineinander verschränkt. Die Episoden zum Theater und zur Kunst interessieren mich persönlich am wenigsten. Aber dennoch öffnet sich auch dadurch wieder ein Fenster in andere Lebenswelten - auch wenn ich zugegebenermaßen diese Episoden etwas flüchtiger lese.

Grüße, Kioki


Hallo Kioki,

ich lese Deine Eindrücke zu dem Buch sehr gerne. Weiterhin viel Freude damit!
Liebe Grüße, Sonja

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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Mo 9. Mai 2022, 08:07

Kioki hat geschrieben:Einstweilen bin ich in der zweiten Hälfte von Max, Mischa und die Tet-Offensive angelangt. Es steckt ungeheuer viel drin in dem Buch. Es wäre ganz sicher auch eine Empfehlung für New-York-Kenner oder -Fans. Im "Gegenwarts-Strang" sind wir inzwischen im Jahr 2002 angelangt. Die Terror-Anschläge vom September 2001 haben ihren Platz in dem Roman, und ich bin weiterhin sehr beeindruckt, wie nah und dicht der Autor uns an die jeweils im Fokus stehende Zeit und das damit verbundene Lebensgefühl heranführt.
Ich weiß nicht, ob ich es zu einer "Rudum-Rezension" bringen werde. Sonst nehmt bitte vorlieb mit meinen eingestreuten Lobeshymnen. Liebesgeschichte, Vietnam-Krieg, Amerikanische Zeitgeschichte, Impressionen aus der bildenden Kunst und der Theaterwelt - so Vieles hat Platz in diesem Roman und ist kunstvoll ineinander verschränkt. Die Episoden zum Theater und zur Kunst interessieren mich persönlich am wenigsten. Aber dennoch öffnet sich auch dadurch wieder ein Fenster in andere Lebenswelten - auch wenn ich zugegebenermaßen diese Episoden etwas flüchtiger lese.

Grüße, Kioki


Ich danke dir für deinen weiteren Bericht über "Max, MIscha und die Tet-Offensive". Meine Vorfreude auf den Roman steigt dadurch noch mehr an. Toll auch, dass es auch für New York-Kenner und -Freunde so vieles in dem Roman gibt. Noch ein Aspekt, auf den ich mich somit freuen kann.

Dass Johan Harstad dich selbst in den Passagen mitnehmen kann, die dich am wenigsten interessieren, spricht auch sehr für den Autor.

Berichte bitte weiter. Mich interessieren deine Eindrücke sehr.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Mo 9. Mai 2022, 08:20

Hallo Sonja,

toll, dass du nicht bereut hat, mit "Die Nacht von Lissabon" einen seitenstärkeren Roman in Angriff genommen zu haben. Ein Buch mit Lesesog ist da hilfreich, und dieses Buch scheint in seiner Intensität damit genau richtig. Dass du auf Weiteres von Remarque neugierig bist, ist ebenfalls schön. "Im Westen nichts Neues" möchte ich auch schon lange mal lesen (oder alternativ hören). Schön, dass du mich daran erinnerst.

Sonja hat geschrieben:Ich bin nach wie vor begeistert. Er schreibt so intensiv und bringt einem die Menschen so nahe. Mitunter ist das schön und schrecklich zugleich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Dir auch gefallen wird.


Ich danke dir für diese Beschreibungen. Ich habe auch schon reingelesen, und es mir vermerkt. Es könnte mir tatsächlich gefallen. Ich bin sehr gespannt auf deine weiteren Eindrücke.

Sonja hat geschrieben:Nachdem ich gesehen habe, dass "Im Westen nichts Neues" auch nur etwas um die 330 Seiten hat und einen Kommentar von Remarque dazu gehört habe, würde ich es im Moment gerne noch in diesem Jahr lesen. Und überhaupt, ein sehr interessanter Autor und Mensch.


Interessant, was du über die Kommentare von Remarque sagst. Glaube ich dir, dass dich die noch neugieriger auf "Im Westen nichts Neues" gemacht haben. Wo hast du die Kommentare gehört? Vielleicht lasse ich mich dann auch weiter neugierig machen. :breit_grins:

Sonja hat geschrieben:Ich. Muss. Jetzt. Standhaft. Bleiben. Du machst mich so neugierig. :ausflipp: . Gerade jetzt auch im meiner derzeitigen Lektüre, würde es eigentlich auch gut demnächst passen. Mal sehen.


Dass ich dich so neugierig auf "Wiedersehen mit Brideshead" mache, freut mich sehr! Ja, ich kann mir auch vorstellen, dass es nach deiner aktuellen Lektüre demnächst gut passen könnte.
Ein kleiner Tipp: Wenn du reinliest, lese am besten ins 1. Kapitel. Der Prolog ist auch sehr schön, aber er bildet den Rahmen für die Erinnerungen. Die eigentliche Stimmung des Buches erspürst du aber am besten im 1. Kapitel. So wie sich das anfühlt, so fühlt sich das ganze Buch an.

Sonja hat geschrieben:Es hat mir wirklich sehr gut gefallen. In dem Buch gibt es - sowohl bei den Frauen, als auch bei den Männern - interessante Charaktere.


Mein Interesse an "Am Maultierpass" verstärkst du damit noch. Interessante Charaktere sind einfach Simenons Stärke.

Sonja hat geschrieben:Oui, Kommissar Lacroix... :kichern:


:du_du_du:

Sonja hat geschrieben:Ich freue mich schon darauf, mich mit Dir auszutauschen, wenn Du den Fall auch mit dem Kommissar gelöst hast. Das Simenon auch auf einem Schiff gelebt hat, finde ich auch eine interessante Seite an ihm, da ich dem Maritimen ja auch sehr zugetan bin. Ich freue mich schon sehr, wenn Vom Wasser aus erscheint.


Ich freue mich ebenfalls schon auf unseren Austausch, wenn ich mit dem Kommissar diesen Fall löse. :nicken_freudig:
Vielen Dank für den Hinweis auf das tolle Buch "Vom Wasser aus". Das ist bestimmt sehr interessant. Schön, dass der Kampa Verlag das Projekt so umfassend umsetzt. Das begeistert mich sehr!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon Sonja » Mi 11. Mai 2022, 23:08

Hallo Petra,

Petra hat geschrieben:toll, dass du nicht bereut hat, mit "Die Nacht von Lissabon" einen seitenstärkeren Roman in Angriff genommen zu haben. Ein Buch mit Lesesog ist da hilfreich, und dieses Buch scheint in seiner Intensität damit genau richtig. Dass du auf Weiteres von Remarque neugierig bist, ist ebenfalls schön. "Im Westen nichts Neues" möchte ich auch schon lange mal lesen (oder alternativ hören). Schön, dass du mich daran erinnerst.


ich bin mittelerweile durch und es arbeitet noch in mir. Später mehr dazu.

Petra hat geschrieben:Interessant, was du über die Kommentare von Remarque sagst. Glaube ich dir, dass dich die noch neugieriger auf "Im Westen nichts Neues" gemacht haben. Wo hast du die Kommentare gehört? Vielleicht lasse ich mich dann auch weiter neugierig machen. :breit_grins:


Die habe ich aus diesem einzigen Fernsehinterview von Erich Maria Remarque, was sich in Auszügen im Anhang meines Buches befindet. Ich habe das Interview komplett geschaut, nachdem ich "Die Nacht von Lissabon" ausgelesen hatte. Man kann es aber ruhig vorher schauen.

Petra hat geschrieben:
Dass ich dich so neugierig auf "Wiedersehen mit Brideshead" mache, freut mich sehr! Ja, ich kann mir auch vorstellen, dass es nach deiner aktuellen Lektüre demnächst gut passen könnte.
Ein kleiner Tipp: Wenn du reinliest, lese am besten ins 1. Kapitel. Der Prolog ist auch sehr schön, aber er bildet den Rahmen für die Erinnerungen. Die eigentliche Stimmung des Buches erspürst du aber am besten im 1. Kapitel. So wie sich das anfühlt, so fühlt sich das ganze Buch an.


Danke für diesen hilfreichen Hinweis! :nicken_freudig: . Ich bin noch ein wenig unentschlossen zu welchem Genre ich überhaupt als Nächstes greifen möchte.

Petra hat geschrieben:Mein Interesse an "Am Maultierpass" verstärkst du damit noch. Interessante Charaktere sind einfach Simenons Stärke.


Das freut mich sehr :nicken_freudig: . Ja, das ist einfach Simenon.
Liebe Grüße, Sonja

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Re: Leseerlebnisse 2022...ich lese gerade...

Beitragvon Sonja » Do 12. Mai 2022, 21:36

“Die Nacht von Lissabon” habe ich beendet und bin hin und weg. Diese Intensität mit der Erich Maria Remarque schreibt, ist gleichzeitig wundervoll und schrecklich. Wundervoll weil er einfach phantastisch schreibt und man einfach nur dran bleiben möchte, da man wissen muss, wie es weiter geht; schrecklich weil es schlicht grausam war, wie Menschen keine Menschen mehr sein durften. Dies geschildert an ihrem “neuen Alltag” und ihrer Beobachtung, dass es für Andere einfach weitergeht wie vorher und die den Krieg später gut heißen.

Remarque sagt, es liegt ihm in seinen Büchern daran, die Menschen zu zeigen wie sie sind und wie sie mit diesen Situationen dann umgehen (müssen). Und dies gelingt ihm, meines Erachtens, zumindest in diesem Buch sehr gut.

Interessant ist, dass das Buch ein Jahr vorher in der “Welt” vorab gedruckt wurde und Remarque dann aber Änderungen, größtenteils durch Kürzungen, vornahm. Dazu gibt es in meiner Ausgabe (aktuelle KiWi-Taschenbuchausgabe) einige Beispiele im Anhang. Desweiteren finden sich dort auch Auszüge aus zwei Interviews.

Obwohl es so ein schreckliches Thema ist, hat mir das Buch gut gefallen. Es war definitiv nicht mein letztes Buch von Remarque.
Liebe Grüße, Sonja

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