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JMaria hat geschrieben:

In England ist “Moonfleet“ von J. Meade Falkner genauso bekannt und beliebt wie „Die Schatzinsel“. In Deutschland wurde der Roman aus dem Jahr 1898 in 2016 beim Verlag Liebeskind dankenswerter Weise in Neuübersetzung (Übersetzer: Michael Kleeberg) herausgebracht (gebunden und mit einem wunderschönen atmosphärischen Cover), und ist somit endlich auch der deutschen Leserschaft wieder zugänglich.

Hallo Petra,

du hast dir ja einen feinen Abenteuerroman ausgesucht. Scheint ein toller Tipp zu sein.
Er ist auch meiner Merkliste gelandet.

Hallo Maria,

das Buch ist echt toll! Ich werde weiter berichten. Aber wenn er so gut bleibt wie bisher, dann ist er sehr zu empfehlen. Macht großen Lesespaß! Viel Atmoshähre, Spannung, Abenenteuer.

Kioki hat geschrieben:Danke für den Tipp mit Moonfleet" Das könnte vielleicht auch was für mich sein.

Das kann ich mir auch gut vorstellen.

Kioki hat geschrieben:Hallo,

interessant zu erfahren, dass es von Mister Aufziehvogel nun auch eine Übersetzung direkt aus der Originalsprache gibt! Jetzt subbt die Übersetzung um zwei Ecken schon so lange bei mir, und ich hab´s immer noch nicht gelesen!
Wenn ich das nächste Mal in Murakami-Leselaune komme, werde ich das Buch zur Hand nehmen. Und, wie ich mich kenne, das direkt übersetzte gleich dazu

Die alte Übersetzung war wohl auch stark gekürzt, jetzt sollen es an die 300 Seiten mehr sein. Ein Grund mehr für die neue Ausgabe

Deinen Bericht über die Polarfahrt habe ich gelesen, klingt sehr gut ! Ich habe eine Zeitlang gerne über die Polentdeckungen gelesen. Besonders beeindruckt hat mich Apsley Cherry-Garrand: Die schlimmste Reise der Welt

Hallo Petra,

Petra hat geschrieben:So einen Verleger kann man sich nur wünschen, nicht wahr?! Der für seine Autoren Feuer gefangen hat, und Leser gewinnen und entflammen kann.

Definitiv

Petra hat geschrieben:Dass du mich auf Lily Brett gebracht hast, und ich dich wiederum durch "Chuzpe" wieder zum Hörbuch hören, ist tolle Verflechtung, nicht wahr?! So haben wir uns beide durch oder mit Lily Brett auf neue Pfade gebracht.

Das ist es. Schon wunderbar, wie es mit den Büchern manches mal so passt

Petra hat geschrieben:Du, das bereitet mir auch gerade so richtig Lesefreude! Ein richtig schönes Buch!

Das klingt gut. Ich glaube, das könnte noch dieses Jahr etwas werden.

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steffi hat geschrieben:
Deinen Bericht über die Polarfahrt habe ich gelesen, klingt sehr gut ! Ich habe eine Zeitlang gerne über die Polentdeckungen gelesen. Besonders beeindruckt hat mich Apsley Cherry-Garrand: Die schlimmste Reise der Welt

Dazu habe ich gerade eine Weile ausführlich recherchiert. Hört sich nach einem Buch an, das perfekt in mein aktuelles Beuteschema passen würde! Deine und diverse andere Rezensionen haben mich richtig heiß darauf gemacht. Leider ist es aktuell auf deutsch nur als eBook zu bekommen. Und da durchaus bezahlbar. Enthält es denn viele Karten? Die sind ja im eBook immer nicht so schön darstellbar. Könnte man sich mit einem Atlas oder Google behelfen

Wie hast du es denn gelesen? Hattest du es als Buch?
Vielen Dank für die Anregung, Steffi!

Ich hatte es als Buch, aber finde es im Regal leider nicht mehr.
Bei gutenberg.org kannst du aber die englische Version sehen und natürlich die Bilder und Karten : https://www.gutenberg.org/files/14363/1 ... 4363-h.htm

Gerade habe ich "Die Wand" von Marlen Haushofer zugeschlagen. Wow!!! Was für eine Idee, morgens aufzuwachen und von einer Wand umgeben zu seinen. Eine, die nicht zu sehen ist. Die Protagonistin sieht also, was hinter der Wand ist. Gar nichts. Der Mann und die Vögel, die sie sieht, sind tot. Wie in der Bewegung erstarrt.
Ein Hund, eine Katze, die später noch ein Junges bekommt und eine Kuh, die später auch noch kalbt, sind die einzigen lebenden Wesen, mit denen sie in Berührung kommt.
Ich bin schwer beeindruckt. Als Mitbewohnerin einer Katze fand ich die entsprechenden Passagen wunderschön. Gleichzeitig ist es auch verstörend.
Nach dem Lesen muss das Ganze bei mir erst mal sacken. Man kann viel drüber nachdenken. Ist diese Wand real? Existiert sie nur in ihrem Kopf? Wie erträgt ein Mensch das Alleinsein? Das Zusammenleben Mensch - Natur. Jede Menge Stoff zum Grübeln.
Zeitlos ist die Geschichte. Sie erschien 1963, könnte aber genauso gut heute oder morgen spielen.
Einzig das Ende macht mich wirklich ratlos. Warum auf diese Weise? Wollte sie uns nur schocken? Auf irgendein Ereignis habe ich hingefiebert beim Lesen, da sie ja Andeutungen gemacht hat. Aber so? Und dann recht abrupt das Ende.
Auf jeden Fall werde ich es irgendwann noch einmal lesen. Und ob dieses Highlight eine Ausnahme war, möchte ich gleich prüfen. Das nächste Buch von ihr wartet hier schon: "Himmel, der nirgendwo endet
Ein paar Sätze, die mir gut gefallen haben:

- Schon heute bin ich ja nicht mehr der Mensch, der ich einmal war. Woher sollte ich wissen, in welche Richtung ich gehe? Vielleicht habe ich mich schon so weit von mir entfernt, daß ich es gar nicht mehr merke.

- Wenn ich mir heute einen Menschen wünschte, so müßte es eine alte Frau sein, eine gescheite, witzige, mit der ich manchmal lachen könnte.

- Sie lebte so gerne und machte immerzu alles falsch, weil man in unserer Welt nicht ungestraft so gerne leben durfte.

- Es gibt Stunden, in denen ich mich freue auf eine Zeit, in der es nichts mehr geben wird, woran ich mein Herz hängen könnte. Ich bin müde davon, daß mir doch alles wieder genommen wird.

- Lieben und für ein anderes Wesen sorgen ist ein sehr mühsames Geschäft und viel schwerer, als zu töten und zu zerstören.

Hallo Sonja,

Sonja hat geschrieben:

Petra hat geschrieben:Du, das bereitet mir auch gerade so richtig Lesefreude! Ein richtig schönes Buch!

Das klingt gut. Ich glaube, das könnte noch dieses Jahr etwas werden.

Dass es vielleicht noch dieses Jahr etwas mit dir und "Moonfleet" werden könnte, freut mich.

Obwohl unser Wochenende unruhig war, da uns am Freitag unsere Kühl-/Gefrierkombi kaputt gegangen ist, was unsere Wochenendpläne gehörig durcheinandergebracht hat, habe ich sowohl gestern als auch heute ein gutes Stück weiterlesen können. Normalerweise kann ich mich schlecht konzentrieren, wenn im Außen Unruhe herrscht. Dass es mir trotzdem so gut gelungen ist, voll und ganz im dem Buch zu versinken, ist ein deutliches Zeichen dafür, wie sehr es mir gefällt. Die Figuren des jungen John und des älteren Elzivir sind mir sehr ans Herz gewachsen, und somit ihr Schicksal. Es ist ausgesprochen spannend sie zu begleiten, und die Geschichte der beiden ungeheuer spannend erzählt. Mit ganz viel Atmsophäre.

Ich hoffe du findest auch zwischen Erledigungen in eurem neuen Heim Zeit und Ruhe zum Lesen.

Hallo Didonia,

„Die Wand“ war auch für mich eine intensive Leseerfahrung und die Geschichte überlagert all die weiteren Romane, die ich von ihr las. Ihr Stil und ihre Poesie in den Sätzen ist wirklich überragend gut.

Beim lesen deines Berichts fühlte ich mich darin zurückversetzt.

Hallo Petra,

das sind ja weniger schön, wenn das Wochenende auf diese Weise durcheinander gewirbelt wird

Danke für die weiteren Einblicke zu Moonfleet! Das ist definitiv ein eindeutiges Zeichen. Und viel Atmosphäre – das klingt ebenfalls wunderbar. Ich denke, es wird bald bei mir mal mit in den Einkaufswagen hüpfen.

Meist lese ich abends. Diese Woche klappte es nicht immer und wenn, meist auch nicht so lange. Dennoch habe ich jetzt nur noch gut 70 Seiten von Agatha Christie vor mir. Gestern dachte ich noch, bevor ich das Buch in die Hand nahm, wie schade es ist, es nicht länger am Stück gelesen zu haben. Aber manchmal ist das halt so. Besser kurz, als gar nicht. Es gefällt mir sehr gut und ich war auch immer direkt wieder drin, wenn Lesezeit war. Ich freue mich schon, dass mit dem krummen Haus ein weiteres Buch von ihr auf meinem SUB liegt.