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Hallo Sonja,

Die Nacht von Lissabon” habe ich beendet und bin hin und weg. Diese Intensität mit der Erich Maria Remarque schreibt, ist gleichzeitig wundervoll und schrecklich. Wundervoll weil er einfach phantastisch schreibt und man einfach nur dran bleiben möchte, da man wissen muss, wie es weiter geht; schrecklich weil es schlicht grausam war, wie Menschen keine Menschen mehr sein durften. Dies geschildert an ihrem “neuen Alltag” und ihrer Beobachtung, dass es für Andere einfach weitergeht wie vorher und die den Krieg später gut heißen.

Kann ich nur unterschreiben.
Ich habe „Arc de Triomphe“ gelesen. Ebenfalls eine Flüchtlingsgeschichte. Kann ich sehr empfehlen.

Das Lazaruskind ist gestern von mir beendet worden. Und es war sehr spannend muss ich sagen,wenn das wirklich so sein könnte, wenn man im Koma liegt. Aber ich war auch sehr geschockt, was die wiedergeholten Kinder nachher(nach dem Koma) noch an Lebensqualität hatten. Da stellte sich dann doch die Frage ob sowas richtig ist, nur um dem Ego der Eltern willen. Ja, ich fand es teilweise egoistisch von den Eltern.

Nun mache ich aber mit Glennkill dem Schafskrimi weiter.Brauche jetzt mal was zum lachen.

Kessy1 hat geschrieben:Das Lazaruskind ist gestern von mir beendet worden. Und es war sehr spannend muss ich sagen,wenn das wirklich so sein könnte, wenn man im Koma liegt. Aber ich war auch sehr geschockt, was die wiedergeholten Kinder nachher(nach dem Koma) noch an Lebensqualität hatten. Da stellte sich dann doch die Frage ob sowas richtig ist, nur um dem Ego der Eltern willen. Ja, ich fand es teilweise egoistisch von den Eltern.

Nun mache ich aber mit Glennkill dem Schafskrimi weiter.Brauche jetzt mal was zum lachen.

Danach was zum Schmunzeln ist bestimmt das Richtige! Viel Spaß bei den Schafen, Kessy.

Hallo Sonja,

Sonja hat geschrieben:ich bin mittelerweile durch und es arbeitet noch in mir. Später mehr dazu.

Wenn ein Buch nachwirkt, und es in einem noch lange nachhalt und arbeitet, dann war es eine lohnenswerte Lektüre.

Deinen Bericht habe ich mit großem Interesse gelesen. Besonders interessant fand ich was du über seine Motive und sein Hauptanliegen schreibst. Das macht ihn und seine Romane sehr interessant für mich.

Spannend auch die Info mit dem Vorabdruck in der "Welt" und den Kürzungen, die er anschließend vorgenommen hat. Toll, dass der Verlag an Beispielen im Anhang zeigt, wo der Erich Maria Remarque Kürzungen vorgenommen hat. So kann man sich davon ein Bild machen. Ich mag es immer sehr, wenn ein Verlag sich solche Mühe macht.

Sonja hat geschrieben:Die habe ich aus diesem einzigen Fernsehinterview von Erich Maria Remarque, was sich in Auszügen im Anhang meines Buches befindet. Ich habe das Interview komplett geschaut, nachdem ich "Die Nacht von Lissabon" ausgelesen hatte. Man kann es aber ruhig vorher schauen.

Zum einen finde ich toll, dass es auszugsweise in deiner Ausgabe enthalten ist. Und dass du das komplette Interview dann noch geschaut hast, ist auch schön. Ich danke dir sehr für den Link!

Sonja hat geschrieben:Danke für diesen hilfreichen Hinweis! . Ich bin noch ein wenig unentschlossen zu welchem Genre ich überhaupt als Nächstes greifen möchte.

Ich bin sehr gespannt, was deine nächste Lektüre sein wird, und welches Genre.

Hallo Maria,

JMaria hat geschrieben:Ich habe „Arc de Triomphe“ gelesen. Ebenfalls eine Flüchtlingsgeschichte. Kann ich sehr empfehlen.

danke für den Tipp! Ich denke, nach und nach möchte ich alles von Remarque lesen, aber man braucht ja eine Reihenfolge.

Hallo Petra,

Petra hat geschrieben:Wenn ein Buch nachwirkt, und es in einem noch lange nachhalt und arbeitet, dann war es eine lohnenswerte Lektüre.

Deinen Bericht habe ich mit großem Interesse gelesen. Besonders interessant fand ich was du über seine Motive und sein Hauptanliegen schreibst. Das macht ihn und seine Romane sehr interessant für mich.

Spannend auch die Info mit dem Vorabdruck in der "Welt" und den Kürzungen, die er anschließend vorgenommen hat. Toll, dass der Verlag an Beispielen im Anhang zeigt, wo der Erich Maria Remarque Kürzungen vorgenommen hat. So kann man sich davon ein Bild machen. Ich mag es immer sehr, wenn ein Verlag sich solche Mühe macht.

Oh ja, ich fand die Lektüre sehr bereichernd. Ich denke, Dir werden sowohl der Autor, als auch seine Bücher liegen.

Das mit den Kürzungen fand ich sehr spannend zu lesen und dann auch zwischen den Versionen hin und her zu lesen. Es sind die Auffallendsten, die hier ausgewahlt wurden. Ja, auch hier wieder eine sehr schöne Ausgabe. Ich mag das ebenfalls sehr.

Petra hat geschrieben:Zum einen finde ich toll, dass es auszugsweise in deiner Ausgabe enthalten ist. Und dass du das komplette Interview dann noch geschaut hast, ist auch schön. Ich danke dir sehr für den Link!

Gerne

Petra hat geschrieben:Ich bin sehr gespannt, was deine nächste Lektüre sein wird, und welches Genre.

Die Entscheidung ist inzwischen gefallen

Nun finde ich mich auch buchmäßig wieder im Garten und lese mit viel Spaß Maarten 't Hart: Die grüne Hölle: Mein wunderbarer Garten und ich. Es ist mein erstes Buch von ihm und ich mag schon jetzt die lockere Art mit der er von seinem Garten und sich erzählt. Ich lerne als Neuling viel, habe aber auch viel zu lachen, da er einfach so herzerfrischend schreibt. Er schreibt über das Gärtnern auf seinem Kleiboden, lässt den ein oder anderen Buchtipp liegen und über ein Rezept bin ich auch schon gestolpert.

Viele Jahre hat er für das NRC Handelsblad Gartenkolumen geschrieben und hier nun einige versammelt. Jede Kolumne hat 3-4 Seiten und im nu kommen an einem Abend einige zusammen, wenn man denkt "ach, nur die Eine noch. Dann mach ich für heute das Licht aus".

Viel Spaß Sonja, Gartenkolumnen klingen toll und wenn sie noch super geschrieben sind umso besser !

Ich habe mal wieder ein Booker-Prize Buch begonnen. Exit West von Mohsin Hamid stand 2017 auf der shortlist. Es handelt von einem jungen Paar in einer muslimischen Stadt im Bürgerkrieg. Die Beschreibungen der Auswirkungen der Kämpfe sind auf eine sehr poetische Weise erzählt und doch sehr real. Da man nicht immer im Ausnahmezustand leben kann, wird dieser eben zur Normalität. Man spürt darin auch eine menschliche Stärke. Es gibt dann das Gerücht, dass man durch magische Türen fliehen kann und tatsächlich landen Saeed und Nadia durch eine Tür in einer verlassenen Zahnarztpraxis in einem Flüchtlingscamp in Mykonos. Diesen magische Realismus finde ich sehr passend und erinnert an Whiteheads Undeground Railroad. Ich bin gespannt, wie es für die beiden auf Mykonos weitergeht und ob es noch mehr Türen gibt.

Hallo Sonja,

Sonja hat geschrieben:Oh ja, ich fand die Lektüre sehr bereichernd. Ich denke, Dir werden sowohl der Autor, als auch seine Bücher liegen.

Das mit den Kürzungen fand ich sehr spannend zu lesen und dann auch zwischen den Versionen hin und her zu lesen. Es sind die Auffallendsten, die hier ausgewahlt wurden. Ja, auch hier wieder eine sehr schöne Ausgabe. Ich mag das ebenfalls sehr.

Danke dir für deine Einschätzung, dass mir der Autor und seine Bücher ebenfalls liegen könnte. Das rückt ihn noch näher in mein Interessenfeld.

Ja, wie herrlich, dass manche Verlage sich mit ihren Autoren solche Mühe geben!

Sonja hat geschrieben:Die Entscheidung ist inzwischen gefallen

Uhi, ich habe es gesehen. Wie schön, deine neue Wahl!

Einfach wunderbar, dass du dich jetzt real und nebenbei auch literarisch im Garten aufhalten kannst. Klingen wirklich schön, diese Gartenkolumnen. Und ich weiß genau was du meinst, wenn du sagst, dass man sie alle schnell liest, da man sich denkt, "eine noch...".

Von Maarten t'Hart habe ich noch nichts gelesen. Aber das kann sich ja noch ändern. Dir jedenfalls viel Spaß mit deinem so passend gewählten Buch.

Hallo Steffi,

steffi hat geschrieben:Ich habe mal wieder ein Booker-Prize Buch begonnen. Exit West von Mohsin Hamid stand 2017 auf der shortlist. Es handelt von einem jungen Paar in einer muslimischen Stadt im Bürgerkrieg. Die Beschreibungen der Auswirkungen der Kämpfe sind auf eine sehr poetische Weise erzählt und doch sehr real. Da man nicht immer im Ausnahmezustand leben kann, wird dieser eben zur Normalität. Man spürt darin auch eine menschliche Stärke. Es gibt dann das Gerücht, dass man durch magische Türen fliehen kann und tatsächlich landen Saeed und Nadia durch eine Tür in einer verlassenen Zahnarztpraxis in einem Flüchtlingscamp in Mykonos. Diesen magische Realismus finde ich sehr passend und erinnert an Whiteheads Undeground Railroad. Ich bin gespannt, wie es für die beiden auf Mykonos weitergeht und ob es noch mehr Türen gibt.

Schön, dass du wieder ein Booker Prize-Buch begonnen hast.
Klingt sehr interessant, was du zu "Exit West" schreibst. Ein immer wieder (und derzeit auch wieder) aktuelles Thema. Der magische Realismus scheint hier wunderbar angebracht zu sein. Berichte bitte weiter. Ich bin neugierig.