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"Maigret und das Verbrechen in Holland" von Georges Simenon war nach meinem letztes Post schnell gelöst und hat mir wieder sehr gut gefallen. Der Fall spielte ja an der holländischen Nordseeküste und Simenon hat sie mit ihrer Stimmung wunderbar eingefangen. Auch die Lösung des Falls war spannend und Maigret hat einem gezeigt, dass es Wege gibt miteinander zu kommunizieren, wenn man nicht die gleiche Sprache spricht. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Fall.

Nun befinde ich mich mit "Der Seidenspinner von Robert Galbraith in London mit Cormoran Strike und Robin Ellacott. Es gefällt mir sehr gut – ein richtig schöner Schmöker, den ich mit ins neue Jahr nehmen werde. Passend zum Jahreswechsel bin ich kurz vor der Hälfte des Buches.

Steffi, ich muss immer wieder daran denken, wie Du über JK Rowling schreibst, dass sie einfach gut erzählen kann. Genauso geht es mir auch.

Aktuell lese ich den Krimiklassiker The White Priory Murders von John Dickson Carr, geschrieben unter seinem Pseudonym Carter Dickson. Es ist der zweite Fall für Sir Henry Merrivale und spielt auf einem Landsitz im weihnachtlichen und verschneiten England - passt gerade sehr gut in die Jahreszeit, und es würde mich nicht wundern, wenn dieser Titel auch bald als Weihnachtskrimi bei einem der einschlägigen Verlage veröffentlicht wird. Zumindest würde es mich sehr freuen, wenn John Dickson Carr wieder übersetzt würde, denn seit der wunderbaren Dumont-Kriminalbibliothek ist er in den letzten zwei Jahrzehnten ja wieder sehr vernachlässigt worden.
Den Krimi nehme ich nun mit ins neue Jahr, denn ich bin noch nicht sehr weit gekommen. Aber so fängt 2023 lesetechnisch wenigstens garantiert gut an, denn Carrs Krimis haben mich noch nie enttäuscht.

Hallo Petra,

Petra hat geschrieben:
Mit "Das Geheimnis des Schneemanns" von Nicholas Blake bin ich durch. Ich fand ihn auch gut, aber zwischendurch fand ich, dass er einigen Leerlauf hatte. Die Auflösung hat mir aber gut gefallen. Die war auch in sich schlüssig und raffiniert. Ein schöner Winter-Krimi-Klassiker (Weihnachts-Krimi-Klassiker eher nicht).

Mein Lesejahr 2022 endete auch mit "Das Geheimnis des Schneemanns" von Nicolas Blake und ich kann Deinen Eindruck nur bestätigen. Es war auch für mich ein feiner Cosy-Crime mit einer schönen winterlichen Stimmung - als Weihnachtskrimi würde ich den jetzt auch nicht einstufen - aber er hatte leider auch die eine oder andere Länge. Das hat mich jetzt aber nicht wirklich gestört, denn letztendlich war das Ende dann stimmig und raffiniert. Obwohl es sich bei dem Roman um den 7. Teil einer Serie handelt, kann man den gut auch als alleinstehenden Roman lesen, ohne jetzt die ganze Serie kennen zu müssen.

Sonja hat geschrieben:Hallo Petra,

ja, die erste Hälfte hielt mich noch gut bei Laune, sobald ich zum Buch gegriffen hatte, aber danach ließ peu à peu doch nach.

Maigret war wie immer ein Vergnügen. Ich habe ihn dann recht schnell ausgelesen, musste wissen,wie es ausgeht.

Nun löse ich zum Jahresabschluss dann auch erstmal im neuen Jahr den 2. Fall von Cormoran Strike und Robin Ellacott. Der Robin-Anteil in der Geschichte erhöht sich langsam. Das gefällt mir. Mein Jahr, welches zunächst den Fokus aus kurze Bücher hatte, endet nun also mit 688 Seiten. Und ich genieße es, länger im Buch zu verweilen und in die Geschichte einzutauchen. Auch hier ist wieder ganz viel Atmosphäre.

Und ich lese es mit einem neuen Begleiter. Habe ich das Buch mit meinem Kindle-Senior begonnen, lese ich seit Weihnachten mit meinem neuen PocketBook Basic Lux 3. Und ich liebe ihn. Ganz besonders die Beleuchtung.

Deinen Bericht zu “Corssroads” habe ich interessiert gelesen – und für mich mitgenommen, dass es (erstmal) nichts für mich ist. Vor Jahren (ich schätze 3,4 Jahre nach Erscheinen) hatte ich mal mit den “Korrekturen” begonnen und es abgebrochen. Die Zeit war damals noch nicht reif. Es befindet sich auch immer noch in meinem Bestand. Wenn ich ein Buch von ihm lesen würde, wäre dies meine erste Wahl. Nachdem was Du nun zu seiner Aussage hinsichtlich seines Stils geschrieben hast, umso mehr.

Danke Dir. Ja, das tut es nach kurzzeitigen Turbolenzen. Den wiedergewonnenen Schwung nehme ich jetzt mit ins neue Jahr. So der Plan. Ich wünsche Dir auch ein wunderbares neues Lesejahr und wieder ruhigere Zeiten und Erholung

Hallo Sonja,

das sind ja ganz tolle Neuigkeiten! Du hast zu Weihnachten einen neuen e-Reader bekommen. Und klingst sehr begeistert. Was mich das freut! :freudig_die_faeuste_schwing:

Zumal ich ja weiß, dass ein e-Reader, so sehr wir die gedruckten Bücher lieben, auch wirklich Vorteile hat. Und wenn man dann so einen schönen wie den Pocket Book Basic Lux 3 hat, umso mehr! Mag verrückt sein, aber auch beim e-Reader habe ich gerne eine schöne "Ausgabe"! :kichern:

Ja, die integrierte Beleuchtung ist toll, nicht wahr?!
Ich wünsche dir damit viele entspannte Lesestunden, bestimmt auch viele abendliche, die du ja gerne wieder mehr nutzen möchtest, sofern es sich umsetzen lässt (schwierig, ich weiß).

Gerne gelesen habe ich natürlich, dass du mit Maigret wieder solche Freude hattest! Und ihn so schnell durch hattest.

Ebenfalls gestrahlt habe ich, als ich las, dass du das Jahr, das unter dem Motto der kürzeren Romane stand, mit solch einem dicken Buch beendest. :cheerleader:

Ich werde deinen Bericht über den Cormoran Strike-Roman mit Interesse verfolgen.

Dass du damit zum Jahresende noch Leseschwung mit ins neue Jahr nehmen konntest, freut mich sehr! Möge er dir erhalten bleiben.
Meinen konnte ich zum Jahresende nicht so recht wiederfinden, aber das neue Lesejahr habe ich mit neuem Schwung begonnen. Ich werde berichten.

YvonneS2 hat geschrieben:Hallo Petra,

Petra hat geschrieben:
Mit "Das Geheimnis des Schneemanns" von Nicholas Blake bin ich durch. Ich fand ihn auch gut, aber zwischendurch fand ich, dass er einigen Leerlauf hatte. Die Auflösung hat mir aber gut gefallen. Die war auch in sich schlüssig und raffiniert. Ein schöner Winter-Krimi-Klassiker (Weihnachts-Krimi-Klassiker eher nicht).

Mein Lesejahr 2022 endete auch mit "Das Geheimnis des Schneemanns" von Nicolas Blake und ich kann Deinen Eindruck nur bestätigen. Es war auch für mich ein feiner Cosy-Crime mit einer schönen winterlichen Stimmung - als Weihnachtskrimi würde ich den jetzt auch nicht einstufen - aber er hatte leider auch die eine oder andere Länge. Das hat mich jetzt aber nicht wirklich gestört, denn letztendlich war das Ende dann stimmig und raffiniert. Obwohl es sich bei dem Roman um den 7. Teil einer Serie handelt, kann man den gut auch als alleinstehenden Roman lesen, ohne jetzt die ganze Serie kennen zu müssen.

Dann hatten wir ja das gleiche Buch zum Jahresausklang. Und wie ich in einem anderen Thread gelesen habe, liest du auch inzwischen gern nach Jahreszeiten. Das mache ich auch schon seit vielen Jahren so gern. Und "Das Geheimnis des Schneemanns" passt ja wirklich hervorragend in den Winter, wenn auch nicht unbedingt zu Weihnachten, da sind wir uns auch einig. Danke dir für deine Eindrücke zu dem Krimi. Wir haben das beide gleich empfunden.

Hallo Petra,

Petra hat geschrieben:das sind ja ganz tolle Neuigkeiten! Du hast zu Weihnachten einen neuen e-Reader bekommen. Und klingst sehr begeistert. Was mich das freut!
Zumal ich ja weiß, dass ein e-Reader, so sehr wir die gedruckten Bücher lieben, auch wirklich Vorteile hat. Und wenn man dann so einen schönen wie den Pocket Book Basic Lux 3 hat, umso mehr! Mag verrückt sein, aber auch beim e-Reader habe ich gerne eine schöne "Ausgabe"!
Ja, die integrierte Beleuchtung ist toll, nicht wahr?!
Ich wünsche dir damit viele entspannte Lesestunden, bestimmt auch viele abendliche, die du ja gerne wieder mehr nutzen möchtest, sofern es sich umsetzen lässt (schwierig, ich weiß).

Danke sehr! Ja, die Beleuchtung… :rot_werd_und_herzchen:

Hätte ich früher nie gedacht, dass ich die so toll finde. Wirklich so ein entspanntes Lesen. Das genieße ich gerade total. Habe auch bereits ein paar Mal morgens ein wenig gelesen.

Petra hat geschrieben:Gerne gelesen habe ich natürlich, dass du mit Maigret wieder solche Freude hattest! Und ihn so schnell durch hattest.

Ja, Maigret. Das war wirklich ein toller Fall und ich glaube, sein Nächster wird auch bald bei mir Einzug halten.

Petra hat geschrieben:Ebenfalls gestrahlt habe ich, als ich las, dass du das Jahr, das unter dem Motto der kürzeren Romane stand, mit solch einem dicken Buch beendest.
Ich werde deinen Bericht über den Cormoran Strike-Roman mit Interesse verfolgen.

Danke auch hier. Ich habe überhaupt nicht mehr das (total überflüssige) Gefühl des “ich muss jetzt bald fertig werdens” wie früher. Ich halte es ganz fest. Stattdessen würde ich am liebsten den ganzen Tag im Buch versinken. Passenderweise schneit es bei den Beiden wie verrrückt – eigentlich also das passende Setting für diese Jahreszeit.

Petra hat geschrieben:Dass du damit zum Jahresende noch Leseschwung mit ins neue Jahr nehmen konntest, freut mich sehr! Möge er dir erhalten bleiben.
Meinen konnte ich zum Jahresende nicht so recht wiederfinden, aber das neue Lesejahr habe ich mit neuem Schwung begonnen. Ich werde berichten.

Schade, dass Du im alten Jahr den Schwung nicht wiedergefunden hast. Umso schöner, dass Dein neues Lesejahr so gut losgeht :umarmung:

Für evtl. Katzenliebhaber*innen habe ich hier einen wunderbaren Lesetipp: "Bartls Abenteuer" von Marlen Haushofer

Im September, vier Tage vor meinem Geburtstag, mussten wir unsere Nelly gehen lassen. Die Monate davor und Wochen nachher waren sehr schwer für uns. Aber wir konnten uns von ihr verabschieden und waren bis zur letzten Minute bei ihr.

Vor einiger Zeit - nachdem ich "Die Wand" von Marlene Haushofer mit Begeisterung gelesen habe - habe ich beschlossen, alles von ihr zu lesen. Ich habe auch fast alles von ihr gekauft. Glücklicherweise gibt es für solche Fälle ja Rebuy und andere Plattformen. Das zweite, das ich gelesen habe, war "Himmel, der nirgendwo endet". Reichte nicht an Ersteres heran, hab es aber gerne gelesen.

Im November fiel mir "Bartels Abenteuer" in die Hand und hat mir erst mal einen Hieb verpasst. Aber ich war neugierig, weil Marlen Haushofer schon in "Die Wand" so schön über die Tiere geschrieben hat, mit denen sie zusammenlebte. Nach den ersten 20 Seiten war ich schon hin und weg. Was konnte die Frau schreiben. Obwohl es sich hier um einen Kater handelt, überschwemmten mich Erinnerungen an Nellys erste Wochen und Monate, die sie bei mir war. Und sie kam schon mit elf Wochen zu mir.

Eigentlich hätte ich das Büchlein in ein, zwei Stunden auslesen können, aber ich habe es tatsächlich geschafft, es mir in vier Tage einzuteilen. Vier Tage ein wundervolles Lesevergnügen.

Hallo Didonia,

das tut mir leid, dass deine Nelly gehen musste. Das tut weh.

Ich finde es schön, dass dich die Geschichte von Marlen Haushofer trösten konnte.

Danke Maria, es ist definitiv ein Buch, das ich noch einmal lesen werde.

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