Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Do 16. Feb 2023, 20:08

Ich kannte sie auch nur vom Namen her, Maria. Sie hat einige Frauenbiografie-Bücher rausgebracht.

Absolut interessant finde ich ja ihr Engagement, mit dem sie "sich seit 1979 für eine geschlechtergerechte Sprache, zum Beispiel in Aufsätzen, Glossen, Streitgesprächen, Vorträgen und Workshops.

In ihrer 1984 veröffentlichten Textesammlung Das Deutsche als Männersprache: Diagnose und Therapievorschläge schrieb sie, es gebe männerorientierte (androzentrische) Diskriminierungen durch die deutsche Standardsprache; dies sei problematisch; die überzeugendste und einfachste Lösung des Problems bestehe in der teilweisen Entgeschlechtlichung. Dafür könnten die weiblichen Endungen -in und -innen abgeschafft werden: Weibliche Professorinnen[7] würden dann die Professor oder eine Schriftsteller benannt. Wegen der zu erwartenden Nicht-Akzeptanz dieses Vorschlags plädierte sie für eine Forcierung des Binnen-I (etwa LehrerInnen), um Beidnennungen (Lehrerinnen und Lehrer) zu vermeiden. Seitdem tritt Pusch allgemein für die geschlechterübergreifende Verwendung von generischen Femininformen ein, so würde die Bezeichnung Lehrerinnen alle Lehrkräfte einschließen, auch männliche (Lehrer)."
Lesende Grüße, Anne

Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf
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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon Sonja » Do 16. Feb 2023, 20:37

steffi hat geschrieben:Sonja, da hatten wir die gleiche Idee ! Ich habe ebenfalls vor ein paar Tagen mit Die Ernte des Bösen angefangen. Es ist doch sehr schön, wenn man wieder im Strike- Kosmos eintauchen kann !


Und wie! Ich genieße es total, wieder im Strike-Kosmos zu versinken. Und Steffi, ich hatte so ein Gefühl… Ich wollte hier schon die ganzen Tage schreiben und kam nicht dazu. Und dann dachte ich, nachher mache ich den “Ich lese gerade”-Thread auf und Du hast in der Zwischenzeit geschrieben, dass Du auch mit dem 3. Strike angefangen hat. Wo bist Du gerade? Ich in Kapitel 18.
Liebe Grüße, Sonja

:buecher_boden:
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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Fr 17. Feb 2023, 11:47

Sonja, deine Vorahnung ist ja cool ! Ich bin im Kapitel 13. Muss mich noch an die vielen Personen wieder gewöhnen :breit_grins:
Gruss von Steffi

:lesen:
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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon YvonneS2 » Fr 17. Feb 2023, 11:52

Sonja hat geschrieben:Das klingt nach einem sehr interessanten Buch und es würde mich auch reizen (und das Cover ist ja so wunderschön!). Ich würde so gerne mehr im englischen Original lesen, verliere aber meist schnell die Lust daran, da es nicht so flüssig geht. Das anzugehen, ist schon ein langes Vorhaben, was ich immer wieder angegangen bin, was aber nie über mehrere Bücher hintereinander geklappt hat. Bei Serien und Filmen hingegen kann ich es mir gar nicht mehr vorstellen, diese synchronisiert zu schauen. Nun genieße ich erstmal die im letzen Jahr zurückgewonnene Lesefreude und werde das mit der englischen Sprache zu gegebener Zeit nochmal angehen.


Liebe Sonja,

nach diversen Reinfällen mit deutschen Übersetzungen im letzten Jahr habe ich mich bewusst entschieden, wieder mehr Bücher im englischen Original zu lesen. Es gab eine Zeit Ende der 1990/Anfang der 2000, da waren zwei Drittel meiner gelesenen Bücher englischsprachig. Das war damals meiner paranormalen/Gothic-Lesephase geschuldet und hierzu gab es zu dieser Zeit auf dem deutschen Buchmarkt nicht sehr viel, sodass ich zwangsläufig in Englisch lesen musste, weil es hier weitaus mehr Auswahl gab. Die englischen Bücher habe ich dann irgendwann auch genauso flüssig weggelesen, wie die deutschen Bücher. Wie es aber so ist im Leben, war das Genre für mich dann aber irgendwann nicht mehr interessant, da sich mein Lesegeschmack geändert hat und ich hauptsächlich wieder auf Deutsch gelesen habe. Im Nachhinein betrachtet war das ein großer Fehler, denn ich kam total aus der Übung. Gerade in den vergangenen zwei Jahren bin ich immer wieder an schlechte Übersetzungen geraten, sodass in mir immer mehr das Verlangen wuchs, die Bücher in ihrer Originalsprache zu lesen. Nur leider braucht es jetzt erstmal wieder Disziplin, Geduld und Übung, um in den Lesefluss zurückzufinden. Da helfen solche mit leichter Hand erzählten Romane wie „High Rising“ von Angela Thirkell, auch wenn es stellenweise eine Herausforderung war, da der Roman bereits 1933 erschienen und die Sprache hin und wieder etwas antiquiert ist. Da bin ich stellenweise über Begriffe und Redewendungen gestolpert, die es im heutigen englischen Sprachgebrauch kaum noch gibt und die teilweise selbst der Google-Übersetzer nicht kannte. Aber da mir Thirkells Roman gefallen hat und ich Spaß beim Lesen hatte, bin ich auch gerne dabei geblieben, habe gerne das eine oder andere nachgesehen, was sich mir aus dem Kontext nicht erschlossen hat, und im Nachhinein bin ich froh darüber. Um hier in keine Leseflaute zu rutschen, habe ich parallel übrigens ein deutsches Buch gelesen.

Da ich in diesem Jahr sowieso mehr Bücher von Autorinnen lesen möchte, deren Bücher in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erschienen sind, bin ich da jetzt eisern. Denn gerade was Autorinnen betrifft, gibt es außer den allseits bekannten und schon mehrfach übersetzten hier nur eine beschränkte Auswahl an weiteren guten Übersetzungen. Wenn ich sehe, was z. B. der unabhängige britische Persephone-Verlag alles aus der Versenkung geholt hat und mit viel Liebe zum Detail seit Jahren wieder erfolgreich neu auflegt, kann man nur staunen. Einen besseren Anreiz kann es doch nicht geben!

Filme schaue ich mir auch seit Jahren schon nicht mehr synchronisiert hat und bin auch sehr froh, dass man mittlerweile auf ZDF-Neo und One die englischen Serien oft im Zweikanal-Ton in der Originalsprache ansehen kann.
Liebe Grüße von Yvonne

:lesen: Ich lese gerade:
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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon YvonneS2 » Fr 17. Feb 2023, 12:12

JMaria hat geschrieben:Ich stelle gerade fest, nach einem intensiveren Blick in mein Bücherregal, dass ich die deutsche Ausgabe Tea Time bei Mrs Morland seit 2018 besitze. Ja, das Vorwort von Alexander McCall Smith fehlt bedauerlicherweise. Dass das Original bestimmt viel feiner zu lesen ist, kann ich mir gut vorstellen. Man kann bei Amazon mit „Blick ins Buch“ das Vorwort im Original lesen (High Rising). Schön finde ich das Cover das der deutsche Verlag vom Original übernommen hat. Einen englischen Dorfroman im SuB zu haben, ist meines Erachtens nie verkehrt.
:breit_grins:

Liebe Maria,

tja, manchmal weiß man gar nicht, welche Schätze sich noch im SUB verstecken. :pfeifen: Die Erfahrung mache ich auch gerade, denn ich miste zur Zeit nach und nach meine Bücherregale aus, nachdem ich festgestellt habe, dass ein Drittel der Bücher nicht mehr meinem heutigen Lesegeschmack entspricht und ich dringend Platz für Neues brauche. Aber es ist schon erstaunlich, was da so alles in den zweiten Reihen zum Vorschein kommt. Da sind Romane dabei, die ich gar nicht mehr auf dem Schirm hatte. :starr:

Ich finde es schade, dass der deutsche Verlag mit dem Originalcover nicht auch das Vorwort und die Kurzbiographie bei Thirkells Roman mit übersetzt hat. Mir hat es geholfen, das eine oder andere aus der Handlung richtig einzuordnen. Wahrscheinlich wäre mir sonst nicht aufgefallen, dass die titelgebende Mrs. Morland offensichtlich das Alter-Ego von Thirkell selbst ist, denn es gibt es so manche Parallelen.
Liebe Grüße von Yvonne

:lesen: Ich lese gerade:
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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon YvonneS2 » Fr 17. Feb 2023, 13:49

Hallo zusammen,

nachdem mich der blöde Corona-Virus fast zwei Wochen außer Gefecht gesetzt hat, hatte ich hier jetzt einiges nachzulesen, um mich wieder auf den neuesten Stand zu bringen, was eure derzeitige Lektüre betrifft. Da ist ja wieder das eine oder andere interessante Buch dabei, das ihr gerade lest und das ich mir mal näher ansehen muss.

Ich musste während meiner Corona-Infektion erstmal mit dem Lesen aussetzen, denn ich konnte mich gerade in den ersten Tagen auf kein Buch konzentrieren, ohne dass mein Hirn sofort „dichtgemacht“ hat. Zum Glück war der sogenannte „Brainfog“ nicht von Dauer und ist auch komplett wieder verschwunden.

Beendet habe ich nach einer etwas längeren Lesezeit „High Rising“ von Angela Thirkell. Ich hatte schon weiter oben zu Sonjas Post geschrieben, dass es für mich erst einmal eine Herausforderung war, wieder ein Buch im englischen Original zu lesen. Aber es hat sich gelohnt, hier bei der Stange zu bleiben, denn Angela Thirkell kreiert in ihrem Roman einen dörflichen Mikrokosmos, den sie mit unterschiedlichsten Figuren bevölkert, die alle ihre kleinen Macken haben und teilweise herrlich überzogen skurril und verschroben daherkommen. Im Fall des Sohnes der Protagonistin Mrs. Morland, der besessen ist von Zügen und der mit seiner ständigen „Klugscheißerei“ seine Umgebung terrorisiert, bewegt sich Thirkell hart an der Grenze zur Karikatur. Aber selbst diese Nervensäge ist mir beim Lesen ans Herz gewachsen. Das liegt vor allem auch daran, dass Frau Thirkell ihre Figuren samt ihren Befindlichkeiten und Macken zwar manchmal gehörig auf die Schippe nimmt, das geschieht aber mit einem liebevollen Augenzwinkern. Sie führt ihre Protagonisten nicht vor oder macht sich auf verletzende Weise über sie lustig. Die mit feiner Ironie durchzogene Handlung bewegt sich in den typischen Aufs und Abs des Landlebens dieser Zeit, von Thirkell mit leichter Hand erzählt und mit teilweise recht witzigen Dialogen versehen. Ich habe hier oft geschmunzelt. Damit mir von der unterschwelligen Ironie auch ja nichts entgeht, habe ich öfters mal nach Redewendungen und Begriffen gegoogelt, die sich mir nicht aus dem Kontext erschlossen haben und die man im heutigen englischen Sprachgebrauch wohl auch nicht mehr benutzt. Ich habe mich in Barsetshire sehr wohl gefühlt und werde definitiv wieder hierher zurückkommen. Die nächsten Bücher sind schon unterwegs.

Getreu dem Vorhaben, auch mehr britische Krimiklassiker zu lesen, habe ich mir danach endlich mal die Lord-Peter-Wimsey-Reihe von Dorothy L. Sayers vorgenommen und den ersten Teil „Ein Toter zu wenig“ gelesen. Da mir hier im Gegensatz zu den englischen Taschenbüchern die relativ günstigen Hardcover-Ausgaben des Rowohlt-Verlages besser gefallen, habe ich zur deutschen Übersetzung gegriffen, an der es auch nichts zu meckern gibt, weil sie den Sprachduktus von Sayers gut ins Deutsche transportiert, auch wenn die deutsche Übersetzung dadurch recht antiquiert daherkommt. Mit der Sprache und Sayers‘ Erzählstil hatte ich dann anfangs aber so meine Probleme, da musste ich mich erstmal reinlesen, denn Sayers hat schon eine eigene Art zu schreiben. Begeistert war ich jetzt nicht hundertprozentig von diesem ersten Teil, dazu fand ich die Handlung teilweise auch recht langweilig. Ich weiß auch nach wie vor nicht, was ich von Lord Peter halten soll. Meine Sympathien halten sich in Grenzen, auch wenn er ein interessanter Charakter ist und ich gerade das Zusammenspiel mit seinem Butler mochte. Den zweiten Teil werde ich noch lesen und dann entscheiden, ob ich mit der Serie weitermache.

Danach habe ich mit „Fuchsmädchen“ von Maria Grund einen schwedischen Thriller dazwischen geschoben, der mich nicht begeistern konnte, weil die Autorin mal wieder sämtliche Klischees skandinavischer Kriminalromane bedient. Wenn man der Autorin Glauben schenken möchte, haben offensichtlich alle Schweden einen Dachschaden und die schwedischen Polizisten im Besonderen, denn da scheint ja keiner auch nur ansatzweise normal zu sein. Sorry, aber das ist völlig unglaubwürdig und ich stand mehr als einmal kurz davor, das Buch abzubrechen. Für mich war das auch kein Thriller, sondern ein recht durchschnittlicher Krimi mit jeder Menge persönlicher Animositäten und privater Probleme der Ermittler/innen. Der Kriminalfall war ziemlich konstruiert und die Auflösung gespickt mit Logikfehlern. Der Klappentext verspricht mehr als er hält, die Vorschusslorbeeren sind ungerechtfertigt und wofür dieser Roman einen Preis bekommen hat, erschließt sich mir auch nicht.

Angefangen habe ich jetzt mit „Kalmann“ von Joachim B. Schmidt, weil es noch in die Jahreszeit passt. Ich bin zwar noch ziemlich am Anfang des Buches, aber Kalmann ist mir schon ans Herz gewachsen und da er zugleich der Ich-Erzähler ist, mag ich auch den an seine Figur angepassten Erzählstil. Ich bin schon gespannt darauf, wie es weitergeht und freue mich aufs Weiterlesen.
Liebe Grüße von Yvonne

:lesen: Ich lese gerade:
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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Fr 17. Feb 2023, 17:11

Hallo Steffi,

JMaria: Murakami ist immer ein bißchen wie heimkommen, finde ich. Gerade durch die wiederholenden Metaphern , aber trotzdem macht er immer etwas ganz neues daraus. Viel Spaß weiterhin !


Das ist sooo zutreffend. Ich bin in Versuchung mir das Buch anzuschaffen. Es ist eins dieser Bücher die ich um mich haben möchte.
Mal sehen.

Dass der Protagonist Melodien von Rossini summt, singt oder pfeift ist auch so passend. Per Zufall bin ich auf diesen Ausspruch gestoßen:


Ich halte nichts vom Recht auf Arbeit ich halte es lieber für das größte Recht des Menschen, nichts zu tun…
Nach dem Nichtstun weiß ich für mich keine köstlichere Beschäftigung als zu essen, anständig zu essen, versteht sich.
(Gioacchino Rossini).


Passt doch hervorragend zu Toru Okada. Murakami kann einfach schreiben.
Schöne Grüße, Maria
Aktuell:

Cecile Wajsbrot: Nevermore
Barbi Marković: Minihorror (ebook)


Jahresprojekt: Günter Grass + Franz Kafka
Harro Zimmermann: Günter Grass. Biographie
Franz Kafka: Briefe an Felice Bauer


Sie schaffen eine Wüste und nennen das Frieden ( Tacitus )
Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen (Johann Wolfgang v. Goethe)
Das Leben und dazu eine Katze, das ergibt eine unglaubliche Summe (Rainer Maria Rilke)
JMaria
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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Fr 17. Feb 2023, 23:46

Großartig, JMaria, was du wieder auftreibst ! Sehr passend und ich habe gleich das gesamte Szenario im Kopf. Die Gasse hinterm Haus, das verlassene Haus …
Gruss von Steffi

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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Fr 17. Feb 2023, 23:51

Yvonne, vielen Dank, du hast mich gerade ermuntert, wieder mal ein Buch in englisch zu lesen. Es ging mir früher wie dir, da war es im Fantasybereich einfacher und günstiger zu den Originalen zu greifen. Als ich dann mehr zeitgenössische Romane las, wartete ich auf die Übersetzung und so langsam bin ich immer ungeübter geworden. Wenn ich so darüber nachdenke, vermisse ich das und nehme mir vor, bald ein englisches Buch zu lesen.
Gruss von Steffi

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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Sa 18. Feb 2023, 16:39

Sonja hat geschrieben:Danke für die weiteren Einblicke! Du machst mich nur noch neugieriger – gut so :breit_grins: . Im Moment bin ich noch zu sehr krimifokusiert, aber das kann sich ja ändern. Zwischendurch ist mir auch schon mal nach Abwechslung oder auch nach langer Zeit mal wieder etwas parallel zu lesen.


Dass ich dich auf Balzac noch neugieriger machen konnte, freut mich! Aber ich kann auch gut verstehen, dass du derzeit zu krimifokusiert bist. Aus solch einer Phase sollte man sich auch nicht herausbringen lassen. Einfach genießen. Andere Phasen kommen irgendwann von allein auch wieder.

Ich brauche auch meistens Abwechslung. Aber die Krimis haben ich auch die letzte Zeit oft fest am Wickel. Und jetzt die hard-boiled-Krimis, die üben auf mich gerade einen ganz besonders starken Reiz aus. Schlimm nur, dass mich auch die Klassiker gerade sehr reizen, und auch ein paar historische Romane (die ich nie mochte) von mir entdeckt werden wollen. Im Moment könnte ich wirklich irre werden, wenn ich an all die schönen Bücher denke. :breit_grins:

Sonja hat geschrieben:Das geht mir ganz genauso. Ein wunderbares Buch! Ich freue mich schon auf die Weiteren.


Ja, "Der große Schlaf" ist wirklich ein tolles Buch, und Chandler ein ganz starker Autor! Was für Bilder im Kopf entstehen. Diese Atmosphäre, und die Figuren, die Sprüche. Grandios! Ich hab die helle Freude!

Ich danke dir für deinen abschließenden Bericht, ich habe ihn sehr genossen. Und ich kann das alles nur unterschreiben, was du über Chandler sagst. Auch dass Philip Marlowe aus der Ich-Perspektive erzählt, finde ich klasse. Danke auch für deinen Vergleich zwischen Chandler und Hammett.

Sonja hat geschrieben:Ein sehr schöner Thread :nicken_freudig:


Der Thread macht mir auch gerade viel Spaß! Ich hätte selbst anfangs nicht gedacht, wie schnell er sich füllen würde. Aber einmal eingetaucht in die Welt der hard-boiled-Krimis, geben die Autoren sich die Klinke in die Hand.

Sonja hat geschrieben:Das freut mich sehr :nicken_freudig: . Das war wirklich ein rundum gelungener Maigret. Und ich bin mir sicher, Du wirst die Bekanntschaft mit Madame Maigret ebenso mögen wie ich.


Ich freue mich auch schon darauf, ihre Bekanntschaft zu machen. :nicken_freudig:

Und dir wünsche ich viel Freude mit Cormoran Strike!
Liebe Grüße,
Petra


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Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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