Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon YvonneS2 » Mo 16. Jan 2023, 11:22

Hallo zusammen,

„Tief eingeschneit“, den zweiten Teil der Gamache-Reihe von Louise Penny, habe ich mittlerweile beendet. Dieser Teil hat mir schon wesentlich besser gefallen als der erste, ich habe aber auch hier wieder etwas Zeit gebraucht, bis ich in der Geschichte richtig drin war. Gefallen hat mir diesmal besonders die winterliche Atmosphäre, denn der Titel „Tief eingeschneit“ ist Programm und der strenge Frost in Three Pines samt Schneemassen, Stromausfällen etc., hat mich so manches Mal in meine eigene Kindheit und Teenagerzeit zurückversetzt, als solche Winter in dem kleinen Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, Normalzustand waren.
Ich werde im Frühjahr den dritten Teil der Reihe lesen und mit diesem wird sich dann entscheiden, ob ich mit der Serie weitermache, aber die Tendenz geht schon jetzt in die Richtung, dass ich wohl dran bleiben werde.

Am Wochenende habe ich meine Weihnachtsbücher und -romane aus dem Bücherregal geräumt und mein Bücherregal wieder etwas umsortiert, dabei ist mir Agatha Christies „4.50 from Paddington“ in die Hände gefallen, einer meiner Lieblings-Krimis von Agatha Christie, in den ich eigentlich nur kurz reinlesen wollte, dann aber hängen geblieben bin und das Buch am Wochenende komplett nochmals gelesen habe. Schön, wenn man auf diese Weise dazu verleitet wird, altbekanntes und liebgewonnenes noch einmal zu lesen. Früher habe ich das oft gemacht, in den letzten Jahren fast gar nicht mehr. Schade eigentlich.

@Petra und Steffi
„Passage nach Maskat“ wartet auch noch in meinem Regal darauf gelesen zu werden, das muss sich aber noch bis zum Sommer gedulden. Nachdem euch beiden das Buch gefallen hat bzw. gefällt, freue ich mich schon jetzt darauf. Von diesem Autor kenne ich bisher seine Nachkriegs-Trilogie und „Ein Sommer in Mejean“, letzterer gehörte damals zu meinen TOP-Büchern des Jahres.

@Sonja,
„Im Westen nichts Neues“ war bei uns in der DDR Schullektüre. Leider kann ich mich an den Inhalt kaum noch erinnern. Vielleicht sollte ich es mal wieder lesen, denn als Schullektüre fand ich es damals schrecklich langweilig und ich vermute auch, dass wir zum einen damals „bearbeitete“ Ausgaben hatten und zum anderen für diesen Roman einfach noch zu jung waren.

@Maria
„Dunkelblum“ habe ich mir jetzt mal genauer angesehen, das könnte thematisch auch etwas für mich sein und ich habe es auf meine Merkliste gesetzt. Eva Menasse ist mir dem Namen nach bekannt, gelesen habe ich von ihr bis jetzt noch nichts.
Liebe Grüße von Yvonne

:lesen: Ich lese gerade:
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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Mo 16. Jan 2023, 16:23

Mein Lesejahr hat super begonnen. Sechs Bücher habe ich bis heute schon gelesen:

Mary MacLane: Meine Freundin Annabel Lee
Emily Stone: Für immer im Dezember
Dominique Fortier: Städte aus Papier. Vom Leben der Emily Dickinson
Susanne Oswald: Neues Glück im kleinen Strickladen in den Highlands
Françoise Sagan: Ich glaube, ich liebe niemanden mehr
Jenny Colgan: Wo das Glück zu Hause ist

Zu den "Büchern über Bücher" sind nun auch noch "Bücher mit Handarbeit" gekommen.

Morgen beginne ich mit der Familiengeschichte "Die Leute vom Hellemyr" von Amalie Skram. Hellemyr liegt in Norwegen und nur drei Autostunden von Stavanger entfernt, wo meine Oma väterlicherseits gelebt hat, bevor sie nach dem Krieg mit ihrem Mann nach Deutschland kam.
Es handelt sich hier um vier Bände, die neu nur im Pack zu haben sind. Ich bin wahnsinnig gespannt.
Lesende Grüße, Anne

Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf
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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Di 17. Jan 2023, 20:13

Hallo Didonia,

Oh du hast bereits Dominique Fortier: Städte aus Papier. Vom Leben der Emily Dickinson gelesen. Das Buch steht auf meine Wunschliste. Warst du zufrieden?

Einen tollen Start ins neue Lesejahr :daumen_hoch:
Schöne Grüße, Maria
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Jahresprojekt: Günter Grass + Franz Kafka
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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Di 17. Jan 2023, 21:14

Den wünsche ich Dir auch, Maria.

"Städte aus Papier" hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat nur 192 Seiten. Und über Emily Dickinson ist ja nicht allzu viel bekannt. Noch dazu - und das habe ich bei so einem Buch noch nicht erlebt - gibt es auch Passagen über die Autorin selbst. Ich habe dazu schon Negatives gelesen, aber mir gefiel das. Auf jeden Fall habe ich mir viele Zitate rausgeschrieben. Hier mal nur eine Kostprobe, bei der ich mich ein bisschen wiederfinde:

Man wundert sich über ihre letzten, in der Einsamkeit verbrachten Jahre wie über eine übermenschliche Leistung, und dabei, ich wiederhole mich, müsste man staunen, dass nicht mehr Schriftsteller sich in aller Ruhe zurückziehen und schreiben. Ist das Tollhaus des gewöhnlichen Lebens mit seinen nicht enden wollenden Banalitäten und Pflichten nicht viel übermenschlicher? Warum sind wir überrascht, wenn jemand, der vorwiegend in Büchern lebt, ihnen freiwillig den Umgang mit seinen Mitmenschen opfert? Man muss schon sehr selbstherrlich sein, um von morgens bis abends Zeit mit seinesgleichen verbringen zu wollen.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Mi 18. Jan 2023, 12:26

Didonia hat geschrieben:Den wünsche ich Dir auch, Maria.

"Städte aus Papier" hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat nur 192 Seiten. Und über Emily Dickinson ist ja nicht allzu viel bekannt. Noch dazu - und das habe ich bei so einem Buch noch nicht erlebt - gibt es auch Passagen über die Autorin selbst. Ich habe dazu schon Negatives gelesen, aber mir gefiel das. Auf jeden Fall habe ich mir viele Zitate rausgeschrieben. Hier mal nur eine Kostprobe, bei der ich mich ein bisschen wiederfinde:

Man wundert sich über ihre letzten, in der Einsamkeit verbrachten Jahre wie über eine übermenschliche Leistung, und dabei, ich wiederhole mich, müsste man staunen, dass nicht mehr Schriftsteller sich in aller Ruhe zurückziehen und schreiben. Ist das Tollhaus des gewöhnlichen Lebens mit seinen nicht enden wollenden Banalitäten und Pflichten nicht viel übermenschlicher? Warum sind wir überrascht, wenn jemand, der vorwiegend in Büchern lebt, ihnen freiwillig den Umgang mit seinen Mitmenschen opfert? Man muss schon sehr selbstherrlich sein, um von morgens bis abends Zeit mit seinesgleichen verbringen zu wollen.



Hallo Didonia

kürzlich las ich Emily Bronte von Mithu Sanyal und was die Autorin auf wenigen 150 Seiten über Emily Bronte schrieb war überraschend neu und aufschlussreich. Und ich habe etliche Biographien und das Werk der Brontes gelesen.

Danke für deine Einschätzung. Emily Dickinson hat sich ja früh in sich und von der Welt zurückgezogen, wenn ich mich noch recht erinnere. Ist schon Jahrzehnte her als ich ihre Gedichte und Briefe las. Ich bin nun sehr neugierig geworden auf „Städte aus Papier“.

Ich habe eine schöne gebundene Ausgabe ihrer Briefe aus dem Fischer Verlag „Wilde Nächte
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Mi 18. Jan 2023, 12:35

Von den Brontes kenne ich bisher nur Sturmhöhe. Ich habe aber einiges im Regal stehen, von Jane Eyre sogar die wunderschöne Büchergilde-Ausgabe.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Fr 20. Jan 2023, 19:27

JMaria hat geschrieben:
Mein Lesejahr fing mit “Die rätselhaften Honjin-Morde“ von Seishi Yokomizo auch nicht so gut an. Ich hatte mich sehr auf diesen japanischen Krimi-Klassiker gefreut, er konnte jedoch meine Erwartungen nur zur Hälfte erfüllen.


Hallo Petra,

ich las das ebook letztes Jahr und kann dir zustimmen, es schwächelt. Die Schachtelerzählung fand ich nicht so gelungen wie bei Dickson Carr, eher unübersichtlich. Wenn man logisch denkt, ahnt man wie es im Grunde ausgehen muß. Ich war auch nur zur Hälfte zufrieden damit.


Hallo Maria,

interessant, dass es dir auch so ging. Das habe ich auch alles schon viel besser gelesen. Und irgendwie wurde auch verfehlt, den Leser in die Irre zu führen. Ein falscher Verdacht kam nie auf. Man bekommt einfach die Details serviert, und dann erzählt, wie sie alle zusammenhängen. Zudem halt seelenlos, da aus der Distanz erzählt. Nein, das hat mir nicht gefallen. Und wie ich sehe, dir auch nicht so recht.

Mit "Laidlaw" geht es dann jetzt hoffentlich interessanter weiter. :nicken_freudig:

YvonneS2 hat geschrieben:Am Wochenende habe ich meine Weihnachtsbücher und -romane aus dem Bücherregal geräumt und mein Bücherregal wieder etwas umsortiert, dabei ist mir Agatha Christies „4.50 from Paddington“ in die Hände gefallen, einer meiner Lieblings-Krimis von Agatha Christie, in den ich eigentlich nur kurz reinlesen wollte, dann aber hängen geblieben bin und das Buch am Wochenende komplett nochmals gelesen habe. Schön, wenn man auf diese Weise dazu verleitet wird, altbekanntes und liebgewonnenes noch einmal zu lesen. Früher habe ich das oft gemacht, in den letzten Jahren fast gar nicht mehr. Schade eigentlich.

@Petra und Steffi
„Passage nach Maskat“ wartet auch noch in meinem Regal darauf gelesen zu werden, das muss sich aber noch bis zum Sommer gedulden. Nachdem euch beiden das Buch gefallen hat bzw. gefällt, freue ich mich schon jetzt darauf. Von diesem Autor kenne ich bisher seine Nachkriegs-Trilogie und „Ein Sommer in Mejean“, letzterer gehörte damals zu meinen TOP-Büchern des Jahres.


Yvonne, eine schöne Beschäftigung, Bücher umzusortieren. :nicken_freudig:
Dass dir dabei zudem einer deiner Lieblings-Krimis von Agatha Christie in die Hände gefallen ist, ist toll. So hattest du schöne Lesestunden damit.

Schön, dass "Die Passage nach Maskat" noch auf dich wartet. Das hat mir echt sehr gut gefallen. Und die Bücher, die du von Cay Rademacher gelesen hast, klingen auch gut. Ich merke sie mir mal vor.
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
Percival Everett - James (HC)
Benjamin Stevenson - Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (ebook)

Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » So 22. Jan 2023, 22:30

Den ersten Band von "Die Leute vom Hellemyr - "Sjur Gabriel" - habe ich beendet. Was für ein Auftakt. Eine Familiengeschichte, die nichts Gutes hoffen lässt. Ein Leben voller Arbeit, Krankheit (hier ist die Frau Alkoholikerin), Gewalt und Armut. Absolut bewegend die Beschreibung einer Geburt (hier gibt es keinen Funken Freude) und der Tod eines Kindes. Es ist geradezu brutal beschrieben, aber ohne Effekthascherei. So war damals das Leben.
Die Sprache der Autorin gefällt mir außerordentlich gut. Mir gefällt auch der Dialekt, den sie in der wörtlichen Rede nutzt, obwohl das den Lesefluss doch hemmt. Man muss sich drauf einlassen.
Ich bin gespannt auf Band 2.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon Sonja » So 22. Jan 2023, 22:39

Hallo Petra,

Petra hat geschrieben:@Sonja: Toll, dass du so durch „Der Seidenspinner“ geflogen bist! Der Bann mit den dicken Büchern ist somit auch gebrochen. Sicher ermutigend, dass du so schnell durch warst, und der Lesesog so stark, dass du nicht aufhören konntest zu lesen. Auch was du im Lese-Thread des vergangenen Jahres dazu noch schriebst, hat mich sehr gefreut. Du meintest, dass du nicht das Gefühl des „bald fertig werden Müssens“ hast, sondern es genießt in einem Buch länger zu verweilen. Ich freue mich sehr mit dir darüber.

Dass du nun wieder einen Remarque liest, ist ebenfalls toll! Und dass er dich mit seiner Art zu schreiben auch gleich wieder so beeindruckt. Du weckst wirklich Interesse an ihm. Ich bin schon sehr gespannt auf deinen Bericht!


ja, der Bann ist gebrochen :freudig_die_faeuste_schwing: Danke Dir fürs mitfreuen!
Es war einfach toll erzählt. Ich überlege, Teil 3 auch noch zu lesen und dann erst mit Band 4 bei den Hörbüchern weiterzumachen.

Remarque wäre sicher etwas für Dich. Ich hoffe, mein Bericht - kommt gleich - weckt weiter Dein Interesse an ihm.

Schade, dass Dein erstes Buch nicht so toll war! Danke für Deine Ausführungen dazu. Ich hoffe, Dein Nächstes wird deutlich besser!
Liebe Grüße, Sonja

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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon Sonja » So 22. Jan 2023, 22:43

Hallo Yvonne,

YvonneS2 hat geschrieben:Am Wochenende habe ich meine Weihnachtsbücher und -romane aus dem Bücherregal geräumt und mein Bücherregal wieder etwas umsortiert, dabei ist mir Agatha Christies „4.50 from Paddington“ in die Hände gefallen, einer meiner Lieblings-Krimis von Agatha Christie, in den ich eigentlich nur kurz reinlesen wollte, dann aber hängen geblieben bin und das Buch am Wochenende komplett nochmals gelesen habe. Schön, wenn man auf diese Weise dazu verleitet wird, altbekanntes und liebgewonnenes noch einmal zu lesen. Früher habe ich das oft gemacht, in den letzten Jahren fast gar nicht mehr. Schade eigentlich.


Das geht mir auch so. Früher habe ich das geliebt und wenn nicht das ganze Buch, dann doch längere Abschnitte nochmals zu lesen. Möchte ich gerne wieder aufnehmen.

4:50 from Paddington ist gleich mal notiert. Klingt interessant. Von Agatha Christie habe ich letztes Jahr wieder eins nach langer Zeit gelesen und auch noch gerne mehr lesen. Es subt noch “Das krumme Haus” bei mir.

Ebenso finde ich interessant, was Du zu Louise Pennys Krimis schreibst. Ich glaube, die teste ich auch mal.

YvonneS2 hat geschrieben:@Sonja,
„Im Westen nichts Neues“ war bei uns in der DDR Schullektüre. Leider kann ich mich an den Inhalt kaum noch erinnern. Vielleicht sollte ich es mal wieder lesen, denn als Schullektüre fand ich es damals schrecklich langweilig und ich vermute auch, dass wir zum einen damals „bearbeitete“ Ausgaben hatten und zum anderen für diesen Roman einfach noch zu jung waren.


Bearbeitete Ausgaben – das ist heftig!

Die Frage über das Lesealter habe ich mir während der Lektüre immer wieder gestellt. Wie oft liest man auch, dass dieses Buch in der Schule Pflichtlektüre sein sollte. Insofern finde ich Dein Erlebenis sehr interessant.

Einerseits denke ich, es ist zu Schulzeiten noch zu früh, andererseits sind ja eben die jungen Soldaten um die es geht, fast im gleich Alter.

Ich hätte früher nie gedacht, dass mir ein solches Buch gefallen würde. Selbst nachdem ich im letzten Jahr “Die Nacht von Lissabon” geradezu verschlungen hatte, hatte ich vor “Im Westen nichts Neues” doch ein wenig Manschetten, dass es mir doch zu langatmig sein würde. War es nicht. Und das widerum ist wahrscheinlich ein Vorteil, das Schulalter schon einiges hinter sich zu haben.
Liebe Grüße, Sonja

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